KW 04: Henkel verteidigt Polizeieinsatz in Rigaer Straße, Fußballfans randalieren, 14.000 Euro für Projekte von Jugendlichen

Liebe Leser, Innensenator Henkel hat das große Polizeiaufgebot beim Einsatz in der Rigaer Straße verteidigt. Am Montagabend hat eine Stichflamme einen Mann schwer verletzt und das CTM Festival ist zu Gast im Hebbel am Ufer. Viel Spaß beim Lesen!

\ FRIEDRICHSHAIN KREUZBERG AKTUELL /

Henkel verteidigt Polizeieinsatz in Rigaer Straße: Im Innenausschuss des Abgeordnetenhauses ging es am Montag hoch her. Auf der Tagesordnung stand der Großeinsatz der Polizei in der Rigaer Straße 94. Innensenator Frank Henkel verteidigte in der Sitzung den Einsatz als vollen Erfolg. Die Erfahrungen der Polizei in der Rigaer Straße hätten gezeigt, dass man dort mit allem rechnen müsse. Hass auf den Staat sei die Motivation vieler Bewohner in der Rigaer Straße 94. Polizeipräsident Kandt und er seien sich einig, dass man sich nicht wieder auf Straßenschlachten mit der linksradikalen Szene einlassen wolle. Die Zahl von 550 Polizisten sei nötig gewesen. Grüne, Linke und Piraten kritisierten den Einsatz scharf.
morgenpost.de

Fußballfans randalieren: Ein Streifenwagen war Samstagabend auf dem Weg zu einem Lokal an der Blücherstraße in Kreuzberg, weil es dort zu Sachbeschädigungen gekommen sein soll. Vor dem Lokal stand eine Gruppe von Personen, die nach Angaben der Polizei jedoch nicht aggressiv wirkten. Als die Beamten ausstiegen, seien sie mit Biergläsern beworfen worden, die auf dem Boden zerschellten. Als weitere Polizisten eintrafen, liefen einige der Beteiligten in die Tempelherrenstraße. Bei den anschließenden Personenkontrollen erhob ein Betrunkener vor einem Zivilbeamten den Arm zum Hitlergruß. Er schubste den Polizisten und schlug seinen eigenen Kopf gegen die Glasscheibe einer Bushaltestelle.
morgenpost.de

14.000 Euro für Projekte von Jugendlichen: 2016 geht die Jugendjury des Bezirks Friedrichshain-Kreuzberg bereits in die 8. Runde! Das Kinder- und Jugend-Beteiligungsbüro (KJBb) im Bezirk kann die Mittel des Bezirksamts Friedrichshain-Kreuzberg/ Jugendamt und aus Geldern des „Jugend-Demokratiefonds Berlin – Stark gemacht! Jugend nimmt Einfluss“ der Senatsverwaltung für Bildung, Jugend und Wissenschaft verteilen. Gesucht sind Kinder und Jugendliche, die ihre eigenen Projektideen umsetzen wollen. Teilnehmen können alle Kinder und Jugendlichen im Alter von 11-21 Jahren, die hier leben oder im Bezirk ihr Projekt durchführen möchten. Außerdem sollte das geplante Projekt auf den demokratischen Grundwerten basieren und mehreren Menschen zugutekommen.
berlin.de

Stichflamme verletzt Mann schwer: Am Montagabend hat es in einer Wohnung an der Rigaer Straße in Friedrichshain eine Verpuffung gegeben. Dabei erlitt der Mieter schwere Brandverletzungen an Armen und Öberkörper. Offenbar hatte der Mann mit Waschbenzin experimentiert und es war zu einer großen Stichflamme gekommen. Teile der Kücheneinrichtung flogen durch das Fenster in den Hinterhof. Er wurde ins Unfallkrankenhaus Berlin in Marzahn gebracht. Bei dem Einsatz wurde eine kleine Plantage mit Cannabispflanzen entdeckt. Den Mann erwartet jetzt neben einem Verfahren wegen des Verdachts fahrlässiger Brandstiftung nun auch ein Verfahren wegen illegalen Anbaus von Betäubungsmitteln.
morgenpost.de

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regionalwachsen.de

20 Personen gegen einen: In der Nacht von Samstag zu Sonntag ist ein Mann an der Adalbertstraße von zwei Frauen angesprochen worden, die ihn auch nach Marihuana fragten. Nachdem der Passant gesagt hatte, er habe nichts, sollen rund 20 Personen gekommen sein und ihn unvermittelt mit Messern, einer Glasflasche und einem Reizgas angegriffen haben. Anschließend sollen die Angreifer in unterschiedliche Richtungen geflüchtet sein. Der Attackierte erlitt eine oberflächliche Stichverletzung an der linken Körperseite, eine Schnittverletzung an der Hand und eine Kopfplatzwunde.
morgenpost.de

Schüsse aus Fenster lösen SEK-Einsatz aus: Die Schüsse fielen gegen 22 Uhr aus dem Fenster einer Wohnung in der Dresdener Straße. Sowohl Passanten als auch Polizisten, die sich wegen eines anderen Einsatzes gerade in der Reichenberger Straße aufhielten, hörten die Schussgeräusche. Zahlreiche Beamte in Uniform und Zivil umstellten daraufhin das Tatgebäude. Unterhalb des Fensters, aus dem die Schüsse abgefeuert worden sein sollten, entdeckten Polizisten Patronenhülsen auf dem Gehsteig. Die Beamten warteten auf ihre Kollegen vom Spezialeinsatzkommando. Mehrere Männer verließen die Wohnung und wurden im Hausflur gestellt. Einen 23-Jährigen, der auch Mieter der Tatwohnung ist, nahmen die Polizisten vorläufig fest. Bei einer Durchsuchung der Räume fanden sie anschließend eine Schreckschusswaffe.
morgenpost.de

Mutter des toten Babys an der Lehmbruckstraße ermittelt: Die Ermittler brachten in Erfahrung, dass neben dem Fundort des weiblichen Säuglings in der Lehmbruckstraße, wo Kühlschränke abgestellt waren, sich bis zum 19. November auch mit Altkleidern gefüllte Müllsäcke befunden hatten. Des Weiteren ermittelten die Polizisten einen Obdachlosen, der Sachen aus den Müllsäcken entnommen hatte. Er gab an, dass ein Mann, der aus einem in der Nähe gelegenen Self-Storage-Komplex kam, weitere Müllsäcke abstellte. Daraufhin überprüften die Ermittler sämtliche Personen, die sich im relevanten Zeitraum in dem Lagerkomplex aufgehalten hatten und stießen auf die verdächtige Mutter, die mit ihrem Lebensgefährten am 14. November 2015 einen Lagerraum entrümpelt hatte. Die 30-Jährige, bei der es sich zweifelsfrei um die Mutter handelt, wurde am Dienstag vernommen und im Anschluss aufgrund fehlender Haftgründe entlassen.
morgenpost.de

Warschauer Straße: Zwischen Grünberger Straße und Kopernikusstraße ist in beiden Richtungen nur eine Spur frei rbb-online.de
Großbeerenstraße: Zwischen Yorckstraße und Tempelhofer Ufer in beiden Richtungen Fahrbahnverengung rbb-online.de
Hallesches Ufer: In Höhe Mehringbrücke ist wegen Bauarbeiten nur eine Spur frei rbb-online.de

\ ZAHL DER WOCHE /

250 Haushalte hatten drei Tage kein Fernsehen im Bezirk
berliner-woche.de

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\ STADTLEBEN /

Improvisationstheater: Bei Theatersport Berlin ist jede Szene zu 100 % improvisiert. Inspiriert von Vorschlägen aus dem Publikum erschaffen die Schauspieler Geschichten, Songs oder Gedichte, die mal herzzerreißend komisch oder zutiefst berührend, mal wortgewaltig oder gesangsstark daher kommen – dies immer vollkommen spontan, denn nichts ist geprobt oder abgesprochen. Die Bühne wird zur Arena. Zwei Teams eifern im Wettstreit um die beste Improvisation. Das Publikum feuert seinen Favoriten an, ist Ideengeber und Jury. Fouls werden geahndet. Am Ende kann nur Einer gewinnen. Los gehts am 1. Februar um 20 Uhr im BKA-Theater.
bka-theater.de

Ausstellung im Künstlerhaus Bethanien: Juuso Noronkoski verknüpft vor Ort befindliche Objekte mit Fotografien, die längst Vergangenes dokumentieren und kombiniert sie zu fotografischen Stillleben und skulpturalen Objekten, so dass die Fotografien nicht nur als Fenster des Rückblicks auf andere Zeiten und Orte, sondern auch als Spiegel im Hinblick auf die Aktualität des Betrachters fungieren. Foreign Light entstand während einer Reise des Künstlers nach Sansibar, wo am Nachthimmel das Kreuz des Südens zu sehen war. Juuso Noronkoski ist als Stipendiat der Aalto University School of Arts, Design and Architecture im Künstlerhaus Bethanien zu Gast.
bethanien.de

„Dialogic Movement“ im Radialsystem V: Mit dieser Reihe laden Louise Wagner und Raphael Hillebrand dazu ein, junge und international renommierte Tänzer und Choreographen aus dem zeitgenössischen und urbanen Tanz in Performances und Gesprächen kennenzulernen. „Dialogic Movement“ ist ein in dieser Form in Berlin einzigartiges Forum: Der urbane Tanz hat zwar längst den Bühnenraum erobert und der Tanz westlich-postmoderner Prägung bespielt schon lange den Stadtraum – das gegenseitige Verständnis der Kulturen bleibt dennoch unvollständig. Die Veranstaltungsreihe bildet eine Schnittstelle, an der urbaner und zeitgenössischer Tanz stärker zusammenwachsen und sich gegenseitig in ihren unterschiedlichen Entwicklungen unterstützen können, um gemeinsam eine zeitgenössische Form des urbanen Denkens in Bewegung zu entwickeln. Los geht es am 30. Januar um 20 Uhr.
radialsystem.de

CTM Festival im HAU: Vom 30. Januar bis 7. Februar ist dieses Festival erneut zu Gast im Hebbel am Ufer. Das Programm des stets thematisch arbeitenden Berliner Musikfestivals entstand diesmal u.a. in Zusammenarbeit mit dem im Libanon geborenen Musiker Rabih Beaini und dem Schweizer Netzwerk Norient. Vor dem Hintergrund einer globalen Konfliktsituation, in dessen Zentrum die zunehmend radikal geführte Auseinandersetzung um Grenzziehungen und -auflösungen steht, schafft das CTM Festival 2016 mit dem Thema „New Geographies“ Räume für Musiken, die essentialistischen Kulturvorstellungen eine Absage erteilen und dazu beitragen, der Vielfalt einer zunehmend polyzentrischen, polychromatischen und hybriden Welt mit größerer Offenheit zu begegnen.
hebbel-am-ufer.de

Konzert: „Terrorgruppe“ am 29. Janaur um 20 Uhr im Astra astra-berlin.de
Party: Techno am 30. Januar ab 0 Uhr im Suicide Circus suicide-berlin.com
Konzert: Filmmusik von John Williams am 31. Januar um 19:30 Uhr im Tempodrom tempodrom.de
Party: „Superbad“ am 30. Januar um 23 Uhr im Cassiopeia cassiopeia-berlin.de

Wir wünschen Ihnen viel Kraft für die nächten sieben Tage und wenn es was zu kommentieren gibt, bitte auf friedrichshain-kreuzberg-journal.de erledigen.

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