Liebe Leser, unser Bezirk wird wohl nie zur Ruhe kommen. Nach zahlreichen Randalen und der Ausübung von Vandalismus ist ein Bekennerschreiben im Netz aufgetaucht, dass die Anschläge mit der Verknappung des Wohnraums durch den Senat begründet und mit weiteren Aktionen droht, falls alternative Hausprojekte weiter durchsucht werden. Das Nordufer am Landwehrkanal im Bereich Böcklerpark wird mit 865.000 Euro neu gestaltet und am kommenden Samstag kommen die besten Tänzer der Welt im Tempodrom bei „Night of the Dance“ zusammen. Viel Spaß beim Lesen!
\ FRIEDRICHSHAIN KREUZBERG AKTUELL /
Bekennerschreiben zu Randalen im Bezirk aufgetaucht: Nach den Randalen in der Nacht zu Sonnabend am Gleisdreieck ist im Internet ein zweites Schreiben aufgetaucht, in dem es heißt, dass die Flottwellstraße zum Anschlagsziel geworden sei, da der Senat langfristige Überlegungen zum Problem der Wohnraumverknappung für einkommenschwache Schichten weiter vorantreibe. Man sei es leid, zusehen zu müssen, wie Obdachlose und vom öffentlichen Straßenbild vertrieben und Menschen die nicht genügend Kohle haben in die Knäste gesteckt werden. Außerdem werde man jede Räumung eines linksalternativen Wohnprojektes durch die Behörden mit einem Sachschaden in Höhe von einer Million Euro beantworten. Rund 20 bis 40 Maskierte randalierten am Samstag in der Flotwellstraße und zündeten insgesamt vier Wagen an. Bisher hat es keine Festnahmen im Zusammenhang mit den Anschlägen gegeben.
morgenpost.de
Kriminalität auf dem RAW-Gelände wächst weiter: Gewalt, Drogenhandel und Diebstahl florieren auf der Partymeile. Das geht aus einer Antwort der Senatsinnenverwaltung auf eine schriftliche Anfrage der Grünen hervor. Demnach stieg allein die Zahl der Drogendelikte im vergangenen Jahr auf 1117. Zwei Jahre zuvor standen in der Kriminalstatistik noch 384 Fälle von Besitz oder Handel mit Betäubungsmitteln. Die Zahl der Gewaltdelikte stieg im selben Zeitraum von 553 auf 732. Fälle von Diebstahl und Einbruch in allen Facetten wurden im vergangenen Jahr 2270 Mal in der Statistik erfasst – nach 1186 Eigentumsdelikten 2013.
morgenpost.de
Betrunkener stürzt aus acht Metern von der Warschauer Brücke: In der Nacht von Montag auf Dienstag hatte ein 23-jähriger polnischer Staatsangehöriger am S-Bahnhof Friedrichshain auf einem dem Brückengeländer gesessen und plötzlich den Halt verloren und unmittelbar neben dem Gleisbett der S-Bahn auf einen Kabelschacht gefallen. Dabei erlitt er mehrere Knochenbrüche sowie innere Verletzungen. Ein Fremdverschulden schloss die Polizei aus. Alarmierte Rettungskräfte der Feuerwehr bargen den stark alkoholisierten Mann mit einem Tragetuch aus dem Gleisbett. Nach der Erstversorgung durch einen Notarzt wurde der lebensbedrohlich Verletzte in die Intensivtation des Vivantes Klinikums eingeliefert.
morgenpost.de
MyFest: Die K.I.T.-Group wird nicht der externe Veranstalterdes Straßenfests berliner-woche.de
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resort-mark-brandenburg.de
Neugestaltung des Nordufers am Landwehrkanal im Bereich Böcklerpark: Anfang Februar haben die Baumaßnahmen im Bereich des Böcklerparkes begonnen. Zwischen der Baerwaldbrücke und dem Luisenstädtischen Kanal wird die vorhandene Promenade verschmälert und ein zusätzlicher Weg am Ufer angelegt. Damit wird der schon langjährig genutzte Trampelpfad am Ufer zukünftig für alle Fußgänger, für alle Altersgruppen barrierefrei nutzbar. Zwischen den beiden Wegen entsteht eine „grüne Mitte“ als parkartige Aufenthalts- und Erholungsfläche. Die Bäume mit ihren Wurzeln werden durch die neue Wegeführung besser geschützt. Die Entwurfs- und Ausführungsplanung wurde durch das Planungsbüro Hanke + Partner Landschaftsarchitekten erarbeitet und wird mit 865.000 Euro aus dem Förderprogramm Städtebaulicher Denkmalschutz finanziert.
berlin.de
Rechtsextremist zusammen geschlagen: Am Montagnachmittag wurde die Polizei von einem 37-jährigen zum Platz der Vereinten Nationen gerufen. Er gab an, von drei vermummten Männern geschlagen worden zu sein. Anschließend hätten ihm die Angreifer noch eine Flüssigkeit ins Gesicht gesprüht und seien zu Fuß in verschiedene Richtungen geflüchtet. Der Überfallene sagte den Ermittlern, er sei Mitglied der „rechten Szene“, ein Bild von ihm sei im Internet veröffentlicht worden.
tagesspiegel.de
Streit in der Skalitzer Straße artet aus Sonntag am frühen morgen gerieten ein 19-jähriger und ein 24-jähriger Mann aus bislang unbekannten Gründen aneinander. Zeugen gaben an, der Jüngere soll dem Älteren mit einer Glasflasche auf den Kopf geschlagen haben. Der 24-Jährige soll seinem Kontrahenten dann mit einem Messer lebensgefährliche Verletzungen zugefügt haben. Der 19-Jährige wurde von Rettungskräften in ein Krankenhaus gebracht. Sein Zustand ist kritisch. Der 24-Jährige wurde festgenommen. Er hatte ebenfalls Verletzungen erlitten, die in einem Krankenhaus versorgt werden mussten. Gegen ihn wird jetzt wegen versuchten Totschlags ermittelt.
morgenpost.de
Schläge gegen Schwule am Kotti: In der Nacht von Freitag zu Samstag wurde zwei Männer im Alter von 20 und 23 Jahren wurden Ziel eines Übergriffs in der Adalbertstraße. Wie die beiden der Polizei berichteten, liefen sie gegen 2 Uhr Hand in Hand auf dem Gehweg, als sie aus einer vier- bis fünfköpfigen Personengruppe heraus von einem Unbekannten zunächst homophob beleidigt wurden. Anschließend schlug der Angreifer mehrfach dem 23-Jährigen mit der Faust gegen den Kopf. Nach der Tat flüchteten alle unerkannt. Der Geschlagene klagte über Schmerzen am Kopf und wollte sich selbst in ärztliche Behandlung begeben.
tagesspiegel.de
Polizei-Ticker: Eine alkoholisierte 50-Jährige ist am Montagabend auf die Fahrbahn der Lindenstraße in Höhe Alte Jakobstraße gelaufen, ohne dabei auf den Verkehr zu achten. Der Fahrer eines Smart konnte nicht mehr bremsen, der 40-Jährige erfasste die Frau mit seinem Auto. Die Feuerwehr brachte die Verletzte in ein Krankenhaus.
morgepost.de
Fahrradstraße durch Friedrichshain gefordert: Nachdem die Bezirksverordnetenversammlung im Dezember 2015 in einem Antrag der Grünen das Bezirksamt aufforderte, die Route über die Rigaer Straße, den Weidenweg und die Palisadenstraße als eine Fahrradstraße auszuweisen, hat sich auch die Stadtteilgruppe Friedrichshain-Kreuzberg des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs dafür stark gemacht. Begründet wird der Vorstoß mit der hohen Feinstaubbelastung an der Frankfurter Allee. Radfahrer, die dort unterwegs sind, sind von der Luftverschmutzung besonders stark betroffen.
berliner-woche.de
\ ZAHL DER WOCHE /
Mit 206 998 Besuchern im vergangenen Jahr ist das Prinzenbad das beliebteste Freibad Berlins.
berliner-woche.de
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\ STADTLEBEN /
Night of the Dance: Der irische Stepptanz, Ausdruck unbändiger Lebensfreude reißt die Zuschauer seit Jahrzehnten mit. In der neuen Produktion von Night of the Dance steht er deshalb im Vordergrund. Das hochkarätige Ensemble ist unter dem Titel ‘Irish Dance reloaded‘ auf großer Europatournee und tritt am 13. Februar um 20 Uhr im Tempodrom auf. Klassische Choreographien in Kombination mit einzigartiger Artistik erobern im Verlauf des 100-minütigen Programms die Herzen der Zuschauer. Die herausragenden Tänzer überzeugen mit Perfektion und Ausdauer. Irischer Stepptanz und südamerikanische Akrobatik, wird hier zu einer rasanten Mischung aus Perfektion, Leidenschaft und purer Energie vereint.
tempodrom.de
Berlinale Talents 2016: Unter dem Motto „The Nature of Relations“ erforscht Berlinale Talents dieses Jahr vom 13. bis 18. Februar die inneren Zusammenhänge der Filmwelt und probiert neue gemeinsame Arbeitsformen zwischen kreativen Menschen. Wer von renommierten Filmemachern und Experten erfahren möchte, was ihr Werk im Innersten zusammenhält und wie Schnitt, Schauspiel, Geschichte oder Kamera zum Gesamtbild auf der Leinwand beitragen, kann sein Festivalerlebnis in den öffentlichen Veranstaltungen vertiefen. Für Berlinale-Besucher und die 300 geladenen Talente aus 78 Ländern wird das Hebbel am Ufer sechs Tage lang zum Treffpunkt der Kulturen und zum Ort für neueste Trends und Filmvorführungen.
hebbel-am-ufer.de
Yasutaka Kojimas Fotoserie Tokyo | Berlin im Künstlerhaus Bethanien: Der Fotograf beschäftigt sich in seinen Fotografien mit den urbanen Geflechten von Großstädten. Insbesondere faszinieren ihn deren Ausmaße, die sich weit über das vom Menschen Beabsichtigte und Kontrollierbare ausgedehnt haben, was auch zu einer zunehmenden Entfremdung von Mensch und Stadt geführt hat. Für den Künstler vermittelt die Stadt ein Gefühl von Vergänglichkeit und Einsamkeit. Seine drei bisherigen Werkserien sind in Tokyo, seiner Heimatstadt, New York und in Berlin entstanden. Die aktuelle Serie zeigt nun auch Ansichten von Berlin, wobei die veränderte Stimmung zu den vorherigen Serien ins Auge fällt. Die Bildsprache ist ruhiger und flächiger. Für Kojima ist die Stimmung hier weniger von Gier und Kälte geprägt.
bethanien.de
Film-Konzert im Radialsystem V: Im Rahmen der UM:LAUT-Reihe vertont die isländische Band „mum plays“ am 13. und 14. Februar gemeinsam mit dem Perkussionisten Samuli Kosminen das Stummfilm-Meisterwerk „Menschen am Sonntag“ live. Der selten gezeigte, halbdokumentarische Film von 1930 galt bereits nach seiner Entstehung als ein Meilenstein des Kinos. Für diesen Klassiker, ein lebendiges Portrait Berlins zum Ende der 20er-Jahre, existierte nie eine Filmmusik. „mum plays“ wird mit einer Mischung aus verspielten Elektronica, spährischen Ambiente Klängen und experimentellem Indie-Pop den Soundtrack kreieren. Los geht es um jeweils 20 Uhr.
radialsystem.de
Nachtshow „Ediths Discoballs“ im BKA-Theater: Am 13. Februar fühlt sich Edith wieder ganz disco und an ihre Jugend erinnert, wo sie Club »Chita« am Hermannplatz die Nächte zum Tag machte.
Deshalb lädt sie ab 23:30 Uhr zum Tanzbein schwingen und zur Comedy-Lounge. Unterstützt wird sie durch ihre Tochter Biggy van Blond, die als DJane für den Einlass und die Pause sorgt und während der Show als Comedy-Komplizin fungiert. Edith selbst trinkt, erzählt von ihrem Leben in Neukölln, ihrer Jugend, ihrem allerersten Futschirausch und vertanzt natürlich ihre Lieblingslieder.
bka-theater.de#
Konzertreihe: Sebastian Krämer vom 16. bis 20. Februar im Zebrano-Theater berliner-woche.de
Party: „10 Years of born 2 roll“ am 13. Februar ab 20 Uhr im Cassiopeia cassiopeia.de
Ausstellung: Johannes Bittmann in der Tammen Galerie galerie-tammen-partner.de
Konzert: „Diva“ am 13. Februar um 22 Uhr in der Junction Bar junction-bar.de
Party: Maximum Rock Party am 13. Februar um 22 Uhr im Astra astra-berlin.de
Wir wünschen Ihnen viel Kraft für die nächsten sieben Tage und wenn es was zu kommentieren gibt, bitte auf friedrichshain-kreuzberg-journal.de erledigen.