KW 06: Sechs neue modulare Flüchtlingsunterkünfte für Steglitz-Zehlendorf, 3500 astbestbelastet Wohnungen im Bezirk, Bezirk streitet sich mit Aldi

Liebe Leser, Das Land Berlin hat entschieden, dass sechs neue modulare Flüchtlingsunterkünfte in unserem Bezirk errichtet werden sollen. Bürgermeister Kopp sieht die Integration von so vielen Flüchtlingen für problematisch, da die Kapazitäten im Prinzip ausgeschöpft seien. An der Freien Universität wurde ein neues Zentrum für Geschlechterforschung gegründet und das Kommunikationszentrum am Ostpreußendamm bietet ab sofort einen Kurs für bewusstes Atmen an. Viel Spaß beim Lesen!

\ STEGLITZ-ZEHLENDORF AKTUELL /

Sechs neue modulare Flüchtlingsunterkünfte für Steglitz-Zehlendorf: Bürgermeister Kopp betonte im Interview mit dem Tagesspiegel, dass die neuen Unterkünfte nicht mit dem Bezirk abgestimmt wurden. Standorte sind eine Unterkunft in der Leonorenstraße 17, 33 und 33a und die ehemalige Lungenklinik am Heckeshorn, die Platz für 1300 Flüchtlinge bieten soll. Kopp hält das für eine hohe Konzentration, die eine Integration nur schwer möglich macht. Auch müsse der Bezirk sich beispielsweise mit der Schaffung von Kitaplätzen und der Beschulung der Flüchtlingskinder befassen. Er stellt klar, dass die Kapazitäten im Prinzip ausgeschöpft seien.
tagesspiegel.de

3500 astbestbelastet Wohnungen im Bezirk: 1899 der betroffenen Wohnungen in Steglitz-Zehlendorf gehören der degewo, 1398 der GEWOBAG und 39 Wohnungen der WBM. Diese Zahlen teilte die Senatsverwaltung für Stadtentwicklung und Umwelt auf eine schriftliche Anfrage des Grünen-Abgeordneten Andreas Otto mit. Grünen-Politiker Andreas Otto fordert seit langem vom Berliner Senat vergeblich die Einführung eines Asbestregisters auf dessen Grundlage ein Sanierungsfahrplan für die betroffenen Wohnungen erstellt werden soll. Der Alternative Mieter- und Verbraucherschutzbund unterstützt diese Forderung und startete die Online-Petition, die noch bis zum 27. Mai unterschrieben werden kann. Bislang hätte der Senat die Gefahrensituation ignoriert, kritisiert Uwe Piper, Vorsitzender des AMV.
berliner-woche.de

Bezirk streitet sich mit Aldi: An der an der Ecke Königin-Luise-Straße/Peter Lenné-Straße hat Aldi eine Immobilie. Die Sozialdemokraten Ina Czyborra und Volker Semler bemängeln in einem offenen Brief, dass keine Aktivitäten sichtbar oder bekannt seien. Aldi möchte dort einen seiner Discounterläden eröffnen. Das Bezirksamt wiederum argumentiert, ein Discounter an diesem Standort gefährde das bezirkliche Zentren-Konzept. Danach sollen die einzelnen Gewerbe- und Einkaufszentren in den Stadtteilen und Kiezen, wie hier zum Beispiel Dahlem-Dorf, nicht durch weitere Gewerbeansiedlungen in der Nähe gefährdet werden. Im Gespräch zwischen den Parteien sei beispielsweise eine Mischnutzung aus Wohnen und Gewerbe, auch ein Altersheim könne man sich vorstellen. Aber egal, was auch mit dem Gebäude passieren soll, es müsse auf jeden Fall auch einen Aldi-Markt geben, so der Geschäftsführer von Aldi.
tagesspiegel.de

Runder Tisch Lichterfelde Süd: Die Gruppe trifft sich am 11. Februar um 18 Uhr im Familienzentrum Bus Stop e.V. berlin.de
Bibliotheken: Wegen technischer Wartungsarbeiten sind am 13. Februar alle Bibliotheken geschlossen berlin.de
Sprechstunde: Stefan Schlede lädt am 16. Februar ab 11 Uhr ins Bürgerbüro am Teltower Damm 35 berliner-woche.de

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Nur zeitweise Öffnung der Bolzplätze und Grünanlagen: Steglitz-Zehlendorf hat 39 öffentliche Ballspiel- und Bolzplätze, von denen fünf Plätze verschlossen werden, teilte die zuständige Stadträtin Christa Markl-Vieto auf eine Anfrage des Bezirksverordnete Martin Haesler mit. Bei fünf Plätzen habe der Bezirk gerichtliche Auseinandersetzungen vermeiden können und sich mit den Anwohnern auf Schließzeiten geeinigt. Unter anderem wurde per Gerichtsurteil für den Bernkasteler Platz besonders weitreichende Schließzeiten festgelegt. Der Platz in der Nähe des S-Bahnhofes Lankwitz an Bernkasteler- und Bruchwitzstraße ist von Montag bis Freitag schon ab 19 Uhr, Sonnabends ab 13 Uhr und an Sonn- und Feiertagen komplett geschlossen.
berliner-woche.de

Neues Zentrum für Geschlechterforschung an FU gegründet: Namensgeberin ist Margherita von Brentano, Professorin für Philosophie und erste Frau, die das Amt einer Vizepräsidentin an der FU innehatte. Das Zentrum hat die Aufgabe, Lehre, Forschung und Publikationen im Bereich der Geschlechterforschung zu initiieren und zu koordinieren. Dabei sollen vor allem eigene Forschungsprojekte verwirklicht werden. Mit dem neuen Zentrum werde die Geschlechterforschung verstärkt und weiterentwickelt, sagt die Leiterin Margreth Lünenborg.
morgenpost.de

Unbekannter überfällt Sportsbar mit Baseballschläger: In der Nacht von Samstag auf Sonntag stürmte ein Unbekannter Mann in eine Sportsbar im Kamenzer Damm, begab sich hinter den Tresen und forderte Geld. Zeitgleich soll der Unbekannte einem 46 Jahre alten Angestellten den Baseballschläger ins Gesicht geschlagen haben. Bei einer daraus entstandenen Rangelei, sei es dem 46-Jährigen gelungen, dem Kriminellen den Baseballschläger zu entreißen, woraufhin er die Flucht in Richtung Brieger Straße ergriff. Der Angestellte erlitt eine Platzwunde über dem Auge und klagte über Knieschmerzen.
morgenpost.de

Polizei-Ticker: In der Nacht von Freitag auf Samstag war ein Taxifahrer mit einem Fahrgast, der am Herrmann-Ehlers-Platz eingestiegen war,in der Dürer Straße Ecke Tietzenweg angekommen, als der Mann ihn plötzlich von hinten mit beiden Armen am Kopf umschlang. Als es dem 65-Jährigen gelang sich aus dem Griff zu befreien ließ der Unbekannte von ihm ab und flüchtete unerkannt in Richtung Hindenburgdamm.
berlin.de

Firedhofsbahn soll verkauft werden: Die Deutsche Bahn AG will Flächen entlang der ehemaligen Friedhofsbahn zwischen Wannsee und Stahnsdorf verkaufen. Die Bündnisgrünen und die CDU in der Bezirksverordnetenversammlung wollen dies verhindern. Die beiden Fraktionen regen beispielsweise an, die Trasse als Radweg zu erhalten. Dies soll geprüft werden. Alternativ schlagen sie vor, gegebenenfalls das Gelände auch gemeinsam mit den Nachbargemeinden Stahnsdorf und Kleinmachnow zu erwerben. Zu ihren Verkaufsabsichten will sich die Bahn nicht äußern, da sie sich zurzeit in Verhandlungen mit den Kommunen befindet.
berliner-woche.de

\ SPORT /

Pauline Wimmer: Die Spielerin des FC Victoria 1889 für die U 15 Junioren-Nationalmannschaft nominiert worden berliner-woche.de

\ ZAHL DER WOCHE /

2,3 Kilometer wird die erste Fahrradstraße im Bezirk lang sein
stadtrand-nachrichten.de

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\ STADTLEBEN /

Bewusstes Atmen: Ab sofort gibt es jeden Donnerstag um 14 Uhr diesen Kurs im Kommunikationszentrum am Ostpreußendamm, der sich mit der Lehre des bewussten zugelassenen Atems auseinandersetzt. In dem Kurs soll durch das Üben einfacher Bewegungsabläufe und über die bewusste Wahrnehmung der Atembewegung eine immer tiefere Selbsterfahrung der eigenen körperlichen und seelischen Verfassung erreicht werden. Dadurch bekommt der Mensch oft einen persönlichen und selbstverantwortlichen Einblick in die eigene Symptomatik und Struktur.
berlin.de

Spaß am Basteln: Das Hans-Rosenthal-Haus bietet ab sofort einen Bastelkurs für Interessierte an. Jeden Dienstag von 15 bis 17 Uhr werden Fensterbilder oder Tischdekorationen gebastelt. Die Teilnehemer der Gruppe bestimmen selbst, welche Schwerpunkte gesetzt werden sollen.
Fähigkeiten beim Arbeiten mit unterschiedlichen Werkstoffen wie zum Beispiel farbigem Tonkarton, buntem Transparentpapier oder auch Naturmaterialien wie getrockneten Blättern und Moos werden trainiert.
berlin.de

„Rose & ihr hilfreicher Geist“ im Schlosspark Theater: Die erfolgreiche Schriftstellerin Rose ist seit vielen Jahren dem ebenso berühmten Kriminalautor Walsh in inniger Liebe verbunden. Die beiden sind das perfekte Paar: Sie diskutieren miteinander, lieben und streiten sich, bezeugen sich jeden Tag gegenseitig ihre Zuneigung. Was tut es da zur Sache, dass Walsh seit fünf Jahren tot ist und ihn außer Rose niemand sehen kann? Die beiden verbringen ihre Sommer weiterhin in ihrem Strandhaus und setzen ihr Eheleben fort, als wäre Walsh nie gestorben. Neil Simons außergewöhnliche Liebesgeschichte ist eine feinfühlige und humorvolle Auseinandersetzung mit Leben und Sterben und eine berührende und höchst amüsante Komödie, in der nicht immer alles so ist, wie es scheint. Vom 11. bis 14. Februar geht die Vorstellung jeweils um 20 Uhr los.
schlosspark-theater.de

„Kriegsflüchtlinge in türkischen Großstädten“: Seit Ausbruch des Bürgerkriegs in Syrien im März 2011 befinden sich etwa 12 Millionen Syrer auf der Flucht, davon ungefähr zwei Drittel im eigenen Land. Etwa ein Drittel dieser Flüchtlinge hat Syrien bislang verlassen. Nach offiziellen Angaben sind über zwei Millionen dieser Flüchtlinge in die Türkei gekommen. Sie befinden sich teilweise in Flüchtlingslagern an der Grenze zu Syrien, zum anderen Teil sind sie vor allem in die großen Städte der Türkei weitergezogen. Die Ausstellung zeigt eine Auswahl dokumentarischer Aufnahmen von Flüchtlingen in Ankara, Istanbul, Izmir, Konya und Mersin. Der Berliner Fotograf Achim Wagner hat sie im Laufe des Jahres 2015 in der Türkei aufgenommen und ab 15. Februar werden sie im Kulturamt ausgestellt.
berlin.de

Bildvortrag: „Die Künstlerinnen von Hiddensee“ am 17. Februar um 19 Uhr in der Liebermann-Villa liebermann-villa.de
Kino: „Ich bin dann mal weg“ am 14. Februar um 18 Uhr im Titania-Palast cineplex.de
Ausstellung: Birgit Weyhe: Madgermanes im Literarisches Colloquium Berlin lcb.de
Vortrag: „Berliner Programm für Nachhaltige Entwicklung“ am 16. Februar um 17:30 Uhr im Kebab Vortragsraum berlin.de

Wir wünschen Ihnen viel Kraft für die nächsten sieben Tage und wenn es was zu kommentieren gibt, bitte auf steglitz-zehlendorf-journal.de erledigen.

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