Liebe Leser, Ein 26 Jahre alte Student wurde im Juli vergangenen Jahres in seiner Wohnung in Prenzlauer Berg getötet. Nach sieben Tagen fanden Nachbarn die Leiche. Der Mann, der das getan haben soll steht jetzt vor Gericht und gestand zu Prozessbeginn den Studenten mit mindestens 56 Messerstichen unter Einfluss von Kokain und Speed getötet zu haben, da er ihm Drogen von minderer Qualität verkauft haben soll. 241 rechtsextreme oder rassistische Vorfälle wurden 2015 in Pankow registriert. Außerdem lädt Stephan Ziron am 10. März um 20 Uhr zu seinem monatlichen Konzert „Hear and Now“ in die Brotfabrik und schafft durch Improvisation Kunst, die begeistert. Viel Spaß beim Lesen!
\ PANKOW AKTUELL /
Massenschlägerei zwischen rivalisierenden Fangruppen: In der Nacht von Dienstag zu Mittwoch sollen 150 Personen in der Wichertstraße Steine geworfen und Pyrotechnik abgefeuert haben. Als die Polizei wenig später eintraf, waren die Beteiligten der Schlägerei größtenteils bereits geflüchtet.
Eine größere Gruppe lief vor den Augen der Beamten in ein Lokal. Dort überprüften die Polizisten rund 30 Personen. Keiner der Überprüften machte Angaben zu der Auseinandersetzung. An der Wichertstraße entdeckten die Beamten abgebrannte Pyrotechnik und ein Basecap. Auch ein ein benutzter Feuerlöscher wurde gefunden. Die Polizei vermutet, dass es sich um Fans von Hertha BSC und Eintracht Frankfurt handelt, die am Dienstag im Olympiastadion das Spiel zwischen Hertha und Frankfurt verfolgten.
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Verdächtiger gesteht Mord: Knapp acht Monate nach dem ein 26-Jähriger mit 56 Messerstichen in seiner Wohnung in P-Berg gefunden wurde, hat der Verdächtige zu Prozessbeginn vor dem Landgericht gestanden, dass er das Opfer ausrauben, aber nicht töten wollte. Die Sache sei aus dem Ruder gelaufen. Er habe sich an dem Bekannten aus der Party-Szene rächen wollen, weil er in zwei Fällen Drogen von schlechter Qualität von ihm verkauft bekommen habe. Die Staatsanwaltschaft geht von einem heimtückischen Mord aus Habgier und zur Verdeckung einer anderen Straftat aus. Der Angeklagte habe sich im Juli 2015 mit dem Geschädigten verabredet, um ihn zu töten. Unvermittelt habe er den ehemaligen Studenten mit einem Schlagstock attackiert und dann auf Kopf-, Nacken- und Rückenbereich seines Opfers eingestochen. Anschließend habe er Gegenstände des Getöteten an sich genommen, darunter zwei Handys, einen Laptop sowie Drogen. Bei der Tat habe er unter Einfluss von Speed und Kokain gestanden, sagte der Angeklagte weiter. Der Prozess wird am 10. März fortgesetzt.
morgenpost.de
Zwei Brände in Buch: Am Dienstagabend waren rund fünfzig Feuerwehrleute ausgerückt, um einen Brand in einer Lagerhalle zu bekämpfen. Den Einsatzkräften gelang es das Feuer zu löschen, bevor es auf einen größeren Teil der Halle übergriff. Am Mittwochmorgen war ein Feuer in einem leerstehenden Krankenhaus-Gebäude an der Straße Alt-Buch 71 ausgebrochen. Nach Angaben der Feuerwehr war der Dachstuhl des Gebäudes auf einer Fläche von rund 700 Quadratmetern von dem Feuer betroffen. Die Einsatzkräfte mussten zunächst das Dach von außen frei legen, um den Brand im Dachstuhl bekämpfen zu können. Ob ein Zusammenhang zwischen den beiden Bränden ein Zusammenhang besteht, steht noch nicht fest. Es bestehe der Verdacht auf Brandstiftung. Die Polizei Berlin ermittelt.
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Bauvorhaben: Investor informiert über Bau an der Elisabeth-Aue und auf dem Güterbahnhof Pankow morgenpost.de
Bürgersprechstunde: Am 10. März. lädt Torsten Schneider ab 18:30 Uhr ins Bürgerbüro in der Florastraße 94 berliner-woche.de
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Studenten mit Ideen zur Umgestaltung des Ossietzkyplatz: Die Studenten der Beuth Hochschule für Technik hatten 21 Pläne ausgearbeitet. Fabian Büttner, Landschaftsarchitektur-Student im 7. Semester bewertete sie nach einem Punktesystem. Vier Arbeiten kamen in die engere Auswahl. Es gibt kontroverse Auffassungen zwischen jenen, die sich den Erhalt von Parkplätzen und jenen, die sich mehr Aufenthaltsqualität wünschen. Büttner nahm alle Anregungen konzentriert auf. Er schreibt derzeit seine Bachelor-Arbeit zur möglichen Neugestaltung des Ossietzkyplatzes. Alle Beteiligten hätten inzwischen so viel Zeit investiert, dass man den Platz nun umgestalten werde, wenn man sich auf einen Entwurf einigte, erklärte Stadtrat Kirchner.
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Autofahrer fährt durch Leitplanke: Am Dienstagabend ist der Fahrer auf der A114 in Pankow von der Fahrbahn abgekommen und durch die Leitplanke gefahren. Verletzt wurde er Zeugenaussagen zufolge aber nicht. Die Feuerwehr rückte mit einem Kran zum Unfallort aus, um den Pkw zum Abschleppen wieder auf die Straße zu setzen. Die Autobahn wurde für die Bergungsarbeiten in Richtung stadteinwärts voll gesperrt.
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Stadtplatz Marie soll sauberer werden: Die Bezirksverordnetenversammlung beauftragte das Bezirksamt ein Kooperationsprojekt mit Anrainern des Stadtplatzes Marie zu entwickeln. Der Vorteil am Stadtplatz Marie ist, dass sich um ihn auch der Bürgerverein „Freundeskreis Marie“ kümmert. Auch der wäre bereit, sich in das Kooperationsprojekt einzubringen. Weil die Situation hier günstig ist, wird das Bezirksamt nun modellhaft mit Anrainern des Stadtplatzes ein Kooperationsprojekt für mehr Sauberkeit entwickeln. Das Bezirksamt wird zunächst auf der „Marie“ vier neue, ausreichend große und krähensichere Müllbehälter aufstellen. Das modellhafte Kooperationsprojekt soll nach einer gewissen Zeit ausgewertet werden.
berliner-woche.de
Wiltbergstraße: Zwischen Alt-Buch und Hobrechtsfelder Chaussee Sperrung in Richtung Schönerlinder Straße inforadio.de
Bösebrücke: Bis 17. März Sperrung in Richtung Schönhauser Allee, in Richtung Osloer Straße nur eine Spur inforadio.de
\ SPORT /
Empor verliert mit 3:4 gegen Nordberliner SC: Am Samstag empfing Empor im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark den neuntplatzierten Nordberlinder. Bereits nach 8 Sekunden fiel das erste Tor zugunsten der Gastmannschaft, doch nur eine Minute später erzielte der SV Empor den Ausgleich. Nach 5 Minuten steht es plötzlich 2:1 für den SC und bis zum Schlusspfiff scheint der Wahnsinn im Jahn-Sportpark kein Ende zu nehmen. Letztendlich verlieren die 1. Herren mit einem knappen 3:4, nichtsdestotrotz bleibt dem Team rund um Trainer Nils Kohlschmidt der 4. Tabellenplatz erhalten.
empor-berlin.de
\ ZAHL DER WOCHE /
241 rechtsextreme oder rassistische Vorfälle wurden 2015 in Pankow registriert, das waren 75 mehr als 2014
tagesspiegel.de
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\ STADTLEBEN /
Impro-Musik-Performance in der Brotfabrik: Stephan Ziron lädt am 10. März um 20 Uhr zu seinem monatlichen Konzert „Hear and Now“, das vollständig improvisiert ist. Aus dem Moment heraus erfindet er an Klavier, Synthesizer und Sampler atmosphärische Sounds, die mal jazzig mal filmmusikalisch daher kommen. Jedes Mal lädt er sich Gäste mit auf die Bühne, Musiker, Tänzer, Schauspieler oder Geschichtenerzähler, mit denen er gemeinsam den Abend gestaltet. Immer mit dabei ist auch Videokünstler Sé Strobach, der die Musik mit Video-, Licht- und Bildprojektionen visualisiert. Ein einzigartiges Konzert, das so nur ein Mal aufgeführt wird.
brotfabrik-berlin.de
Zebra-Poesiefilmclub: Bilder und Texte von Flucht: Bilder beherrschen unsere Medienwelt und unsere Köpfe. Wie finden wir eine Sprache und wie finden wir in der Kunst eine Form für das, was uns von der Welt erreicht? Künstler schaffen eine eigen- wie widerständige Welt der Filme, Bilder und Texte. In dieser ergründen sie vermeintliche Wahrheiten und kommentieren sie. Am 14. März werden Bilder von Flucht um 19 Uhr auf die Leinwand und auf das Podium gebracht. Filme zum Gedicht »Die Liebe in den Zeiten der EU« von Björn Kuhligk sowie sein jüngster Text »Die Sprache von Gibraltar« werden vorgestellt und stehen zur Debatte.
literaturwerkstatt.org
„I see red / interventions“: Das prozesshafte Schaffen einer Landschaft aus Objekten, Kostümen, Tänzen, Büchern, Geschichten und Bildern kann am 11., 12. und 13. März jeweils um 19 Uhr im Dock11 beobachtet werden. Geschichtlich inspiriert durch die Interventionen von bildenden Künstlern und Designern im Feld der Choreographie und vice versa werden Peter Pleyer und Michiel Keuper, aufbauend auf einer langjährigen Zusammenarbeit, diese Reihe von öffentlichen Abenden nutzen, um neue Raum- und Tanz-Kompositionen zu improvisieren.
dock11-berlin.de
„Der Name der Rose“ im Ballhaus Ost: Das Helmi entführt die Zuschauer am 12. und 13. März jeweils um 20 Uhr in die phantastisch entrückte Welt frommer und gelehrter Männer, die ihren Tag nach liturgischen Stunden einteilen und mit philosophischen Debatten verbringen. Eine Handschrift aus jenen Tagen berichtet vom Untergang einer reichen Abtei, der mit dem Tod von fünf Mönchen begann und mit einem griechischen Manuskript endete. Was im Jahre 1327 mit geheimen Wissenschaften, unbekannten Giften, euphorischen Flagellanten, weisen Franziskanern, grausamen Inquisitoren und eifersüchtig gehüteten Schätzen geschah, liegt jedoch nicht so fern wie die ungewohnt-exotische Atmosphäre vermuten lässt. Hinter den rivalisierenden Sekten, den theologischen Richtungskämpfen, hinter Intrige und Mord zeigen sich aktuelle politische, kulturelle und sexuelle Auseinandersetzungen.
ballhausost.de
Lesung: „New Colours Of Berlin: Russisch“ am 8. März um 19 Uhr in der Literaturwerkstatt literaturwerkstatt.org
Butoh-Tanz-Theater-Performance: „Pareidolia“ am 11. und 12. März um 20 Uhr in der Brotfabrik brotfabrik-berlin.de
Buchvorstellung: Nell Zink „Der Mauerläufer“ am 11. März um 22 Uhr im Franzz Club frannz.com
Stand-Up-Comedy-Tanz: „Premiere“ am 13. März um 19 Uhr im Dock11 dock11-berlin.de
Party: „Black Wedding“ am 11. März um 21 Uhr im Horns and Hooves hornsandhooves.de
Wir wünschen Ihnen sieben hoffnungsvolle und lustige Tage. Wenn es was zu kommentieren gibt, bitte auf pankow-journal.de erledigen.