KW 10: Platz wird nach Jugendrichterin Kirsten Heisig benannt, Blutiger Kampf am Markt am Maybachufer, Randalierer beschädigt BVG-Bus und beschimpft den Fahrer

Liebe Leser, Neukölln bekommt einen Kirsten-Heisig-Platz. Bürgermeisterin Franziska Giffey und Baustadtrat Thomas Bläsing laden am Freitag, 11. März, um 13.30 Uhr zur Enthüllung der neuen Schilder ein. Ort des Geschehens ist der bisher namenlose Platz an der Ecke Kirchhof und Emser Straße. Am Rudower Dorfteich haben sich Ratten angesiedelt und der Autor Christian Eisert ist mit gefälschter Biographie und unter ständiger Beobachtung des Geheimdienstes 1500 Kilometer durch Nordkorea gereist und liest am 10. März um 18 Uhr in der Helene-Nathan-Bibliothek aus seinem Reisebericht. Viel Spaß beim Lesen!

\ NEUKÖLLN AKTUELL /

Platz wird nach Jugendrichterin Kirsten Heisig benannt: Am 11. März wird ein kleiner Platz an der Kreuzung Emser Straße, Kirchhof- und Siegfriedstraße nach ihr benannt. Im November hatte die Bezirksverordnetenversammlung das auf Antrag der SPD- Fraktion beschlossen. Dafür stimmte neben den Sozialdemokraten nur die CDU. Grüne und Linke enthielten sich, die Piraten lehnten den Antrag ab. Kirsten Heisig, die sich 2010 das Leben nahm, steht für das „Neuköllner Modell“, das der schnelleren Bestrafung bei Taten dient, die mit maximal vier Wochen Arrest geahndet werden. Es soll verhindern, dass Jugendliche nach ersten kriminellen Taten vermeintlich straffrei ausgehen, weil es ewig dauert, bis sie vor dem Richter stehen. Das Modell hat sich inzwischen in ganz Berlin durchgesetzt.
tagesspiegel.de

Blutiger Kampf am Markt am Maybachufer: Am vergangenen Dienstag ist ein Streit zwischen zwei Marktverkäufern am Maybachufer ausgeartet. Dabei erlitt ein 34-Jähriger schwere Stichverletzungen am Bauch und kam in ein Krankenhaus, teilte die Polizei mit. Ein 51-jähriger Tatverdächtiger wurde vorläufig festgenommen und nach Aufnahme der Personalien wieder auf freien Fuß gesetzt. Zum Anlass des Streits lagen dem Polizeisprecher zunächst keine Informationen vor.
berlinonline.de

Randalierer beschädigt BVG-Bus und beschimpft den Fahrer: Ein 50-Jährige Busfahrer der Linie 104 war am vergangenen Montag in der Wildenbruchstraße bereits angefahren, als ein Mann noch einsteigen wollte, wie die Polizei am Dienstag mitteilte. Als der Bus nicht anhielt, schlug der Unbekannte mit der Hand gegen die Scheibe der Tür. Diese splitterte, der Mann warf zudem noch eine Bierflasche hinterher. Als der Fahrer nun die Tür öffnete, beschimpfte ihn der Unbekannte und bedrohte ihn mit einer Metallkette. Als Fahrgäste dem 50-Jährigen zu Hilfe kamen, flüchtete der Mann. Der Busfahrer blieb unverletzt.
morgenpost.de

Anzeige
Lecker Wir zeigen Ihnen gerne, wie Sie frische und gute Mahlzeiten zubereiten. Unsere Kochvideos bringen jeden zum Kochen: bei Youtube im Kanal cook-it-clever. Die smarten Rezepte dazu gibt es hier.
cook-it-clever.de

Rollstuhlfahrer fällt auf Schienen: Am Samstagabend wurde der Zugverkehr auf dem S-Bahn-Ring unterbrochen. Wegen einer Fehlbedienung seines elektrischen Rollstuhls war ein Rollstuhlfahrer am S-Bahnhof Neukölln vom Bahnsteig auf die Schienen gestürzt. Der Sturz sei so unglücklich verlaufen, dass der Rollstuhl auf den Mann gefallen sei. Der nächste S-Bahn-Zug konnte rechtzeitig gestoppt werden. Daraufhin wurden der Zugverkehr unterbrochen und der Fahrstrom abgeschaltet, damit der Mann geborgen werden konnte. Ein Rettungswagen brachte den Verletzten ins Krankenhaus.
tagesspiegel.de

Rattenplage in Rudow: Am Rudower Dorfteich haben sich Ratten angesiedelt. Sie ernähren sich vom übrig bleibenden Futter, das Passanten den Enten im Teich zuwerfen. Der Bau der Nagetiere habe zum Absacken eines Gehwegs geführt, sagte der CDU-Verordnete Olaf Schenk. Er fordert das Bezirksamt auf, die Rattenplage zu beseitigen. Hinweisschilder sollten aufgestellt werden, die das Füttern der Enten untersagen. Ein entsprechender Antrag wird am 17. März im Grünflächenausschuss diskutiert.
morgenpost.de

Messerstiche gegen 31-Jährigen: In der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag war ein 31-Jährige in der Oderstraße von drei unbekannten Männern beleidigt worden, wie die Polizei mitteilte. Plötzlich fügte ihm einer der Täter mit einem unbekannten Gegenstand Schnittverletzungen im Gesicht und am Bauch zu. Dann flüchteten die Angreifer. Das Motiv für die Attacke war zunächst unklar. Der 31-Jährige wurde von einem Arzt behandelt.
morgenpost.de

Polizei-Ticker: In Neukölln stellte ein Frühaufsteher in der Nacht von Sonntag auf Montag auf dem Weg zur Arbeit in der Warthestraße Flammen in einem Mercedes Vito fest und rief die Polizei und Feuerwehr. Der Innenraum des Vans wurde stark beschädigt.
morgenpost.de

\ SPORT /

SV Tasmania festigt mit 5:0 zweiten Platz: Tasmania kam am vergangenen Sonntag in der ersten Halbzeit gegen den aggressiv spielenden SC Charlottenburg erst langsam ins Spiel. Mit der ersten richtig guten Chance gingen sie in der 33. Minute in Führung. Aus halbrechter Position erzielte Emre Demir mit einem harten Schuss unter die Latte das 1:0. Nach dem Wechsel erzielte Mark Schmid – wieder aus dem Nichts – in der 55. Minute das 2:0. Damit wurde den Charlottenburgern der Zahn gezogen und Tasmania erspielte sich in der Folgezeit Chancen fast im Minutentakt und gewann auch in der Höhe verdient mit 5:0.
tasmania-berlin.de

Anzeige

Sie lesen diesen Newsletter. Gute Entscheidung! Erreichen Sie Ihre Kunden, Wähler und Stakeholder auch mit einem Newsletter. Trotz der neuen Kommunikationsmöglichkeiten über soziale Netzwerke bleibt der Newsletter das effektivste digitale Marketingtool. Es gibt keinen direkteren Zugang für eine Botschaft zu einem Leser. Wir unterstützen Sie dabei, auch gelesen zu werden. Kontaktieren Sie uns:
newsletter@attentionmedia.de

\ STADTLEBEN /

Nestan Bagration-Davitashvili in der Galerie am Körnerpark: Die Pianistin, Sängerin und Komponistin wuchs in einer bekannten georgischen Künstlerfamilie von königlicher Abstammung auf. Früh wurde sie mit der Welt der Kultur konfrontiert, konnte viele Inspirationen in sich aufnehmen, sie verarbeiten und sich künstlerisch zügig weiterentwickeln. Nestan Bagration-Davitashvilis Musik ist ein offenherziges Bekenntnis zu den Ursprüngen der Menschheit. Sie braucht weder Worte, Sätze noch eine besondere Sprache. Allein Silben genügen ihr, um all die menschlichen Emotionen zwischen Freude und Schmerz ausdrücken zu können.
kultur-neukoelln.de

Balkanbeats meets Jazz: Der Kandier und die Rumänen der Band Devil’s Tale erschufen einen eigenen Sound, einen der swingt, faucht, surft und fetzt. Im winterlichen Toronto trafen sich die Musiker und schlossen sich im Studio ein. Für alle Beteiligten eine Herausforderung. Genauso geschichtsträchtig wie die Fanfare-Story sind die Referenzen in der Musik von Devil’s Tale. Man hört wie der Jazz wie in Paris knistert, oder der Blues in New Orleans groovt, hier gibt es Anleihen aus Afrika und sogar Indien, dort Hommagen an das alte Europa und das junge Amerika. Komplett Klischee-frei präsentieren die Musiker ihren musikalischen Brückenschlag am 13. März um 21 Uhr live im Heimathafen.
heimathafen-neukoelln.de

Ferien in Nordkorea: Der Autor Christian Eisert ist mit gefälschter Biographie und unter ständiger Beobachtung des Geheimdienstes 1500 Kilometer durch dieses bizarre Land gereist. Das straffe Reiseprogramm zeigt ihm Monumente, Ehrenmale, den Grenzort Panmunjon, Folklore und die stille Schönheit des Landes , aber er sucht nur die legendäre regenbogenfarbene Wasserrutsche von Kim-Il-sung. Die Lesung wird ergänzt durch Filmmaterial, das heimlich gedreht wurde. Der Autor Christian Eisert ist bekannt durch Bühne und Fernsehen, für die er Gags, Stücke und Drehbücher schreibt. „Kim und Struppi“ stand 15 Monate auf der Spiegel-Bestsellerliste. Los geht es am 10. März um 18 Uhr in der Helene-Nathan-Bibliothek.
stadtbibliothek-neukoelln.de

Erinnerungen an die Katastrophe: Am 11. März 2016 jährt sich die Reaktorkatastrophe von Fukushima zum fünften Mal. Internationale Künstler aus Berlin setzen sich ab 15 Uhr mit Konzerten, Performances, Installationen, Ausstellungen und Vorträgen an diesem Tag für eine Energiewende ein. Zum 5. Jahrestag der Katastrophe gestalten Akira Ando und Tsukasa Yajima „Fukushima – The Aftermath 2016“ in Zusammenarbeit mit der Werkstatt der Kulturen. Neben Performances von Künstlern wie Yumiko Oshima und Gunther Hampel werden auch Diskussionsrunden zum Thema Energiepolitik statt.
werkstatt-der-kulturen.de

Konzert: Zauberhafte Keltenklänge am 12. März um 19 Uhr im Schloss Britz schlossbritz.de
Kreativmarkt: Am 8. März ab 16 Uhr im Nachbarschaftszentrum Wutzkyallee berlin.de
Frühlingsfest: Am 11. März um 19 Uhr im Gemeinschaftshaus Gropiusstadt kultur-neukoelln.de
Dokumentarisches Theater: „Die Asyl-Monologe“ am 9. und 10. März um 19 Uhr im Heimathafen heimathafen-neukoelln.de
Oldschool Rave: „Teknozid“ am 12. März ab 22 Uhr in der Griessmühle griessmuehle.de

Wir wünschen Ihnen lustige und friedvolle Tage. Wenn es was zu kommentieren gibt, bitte auf neukoelln-journal.de erledigen.

Kommentar verfassen