KW 13: Fremdenfeindlicher Angriff in Staaken, Marokkanerin bedroht und geschlagen, Barrierefreie U-Bahnhöfe brauchen noch Zeit

Liebe Leser, in Spandau kam es vergangene Woche zu zwei fremdenfeindlichen Übergriffen auf Bürger aus unserem Bezirk. Wir müssen in Zeiten von Fremdenhass zusammenstehen und dürfen in solchen Momenten nicht wegschauen, sondern eingreifen und unseren Mitmenschen helfen! Der Bezirk soll den Besuchern des Evangelischen Kirchentags kostenfreie Unterkünfte bereitstellen, wenn im Mai 2017 mehr als 1,2 Millionen Besucher zum 36. Deutschen Evangelischen Kirchentag  in Berlin erwartet werden und am 5. April wird ein Film über israelisch-deutsche Partnerschaften im Gemeindehaus der Evangelischen Wichern-Radelandgemeinde gezeigt. Viel Spaß beim Lesen!

\ SPANDAU AKTUELL /

Fremdenfeindlicher Angriff in Staaken: Am Samstagabend wurde die Polizei zu einem Verletzten nach Staaken gerufen. Dort gab ein 32-Jähriger an, er sei mit seiner Frau und Bekannten am Loschwitzer Weg unterwegs gewesen, als er von einem Unbekannten, der in Begleitung einer Frau war, zunächst bedroht, fremdenfeindlich beleidigt und anschließend mit einem Messer angegriffen wurde. Bei dem Angriff erlitt der 32-Jährige eine Stichverletzung am linken Unterarm, die in einem Krankenhaus ambulant behandelt werden musste. Nach der Tat flüchtete der Angreifer unerkannt mit seiner Begleiterin. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt Berlin hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
morgenpost.de

Marokkanerin bedroht und geschlagen: Am Dienstagnachmittag wurde eine Frau und ein kleines Kind von einem Mann auf dem Gehweg der Klosterstraße angebrüllt. Der Mann drohte ihr an, sie zu töten. Anschließend habe der Mann mit der Faust in Richtung des im Kinderwagen sitzenden Einjährigen geboxt. Bevor er flüchtete, beleidigte er die Frau und trat sie in die Hüfte. Die Frau und das Kind wurden vor Ort ambulant behandelt. Der Polizeiliche Staatsschutz beim Landeskriminalamt hat die Ermittlungen übernommen.
tagesspiegel.de

Barrierefreie U-Bahnhöfe brauchen noch Zeit: Sechs U-Bahnhöfe im Bezirk müssen weiter auf einen Fahrstuhl warten. Der Senat plant die Aufzüge erst in zwei Jahren. Die Stationen Altstadt, Paulsternstraße, Rohrdamm, Siemensdamm, Halemweg und Jakob-Kaiser-Platz erhalten frühestens Ende 2018 einen barrierefreien Lift. Darüber informierte jetzt Matthias Brauner, CDU-Abgeordneter für Haselhorst und Siemensstadt. Brauner hatte schriftlich bei der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung nachgefragt und nun diese Antwort erhalten. Der geplante Aufzug am U-Bahnhof Zitadelle soll demnach Ende 2016/Anfang 2017 in Betrieb gehen. Die genannten Aufzüge waren den Spandauern schon vor Jahren versprochen worden.
berliner-woche.de

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Hilfe: Allein in 2015 sind über 3000 Menschen auf der Flucht übers Mittelmeer gestorben. SOS Mediterranee ist ein ziviles, europäisches Projekt zur dauerhaften Seenotrettung im Mittelmeer. Helfen Sie durch Ihre Spende, noch in diesem Winter mit unserem ersten Schiff Menschen zu retten!
sosmediterranee.org

Geschwindigkeitskontrollen auf dem Pichelsee gefordert: In den Sommermonaten soll es Geschwindigkeitskontrollen auf dem Pichelssee geben. Das fordern die Bezirksverordneten der SPD-Fraktion. Auf dem Abschnitt der Unteren Havel-Wasserstraße komme es durch überhöhte Geschwindigkeit immer wieder zu Beinahekollisionen, außerdem bringe starker Wellenschlag Kanus und Paddelboote in Gefahr, so Fraktionschef Christian Haß.
morgenpost.de

Unbekannte versuchen erfolglos Geldautomaten zu knacken: Unbekannte haben in der Nacht von Mittwoch zu Donnerstag versucht, den Geldautomaten einer Bank in Kladow am Kladower Damm ohne Erfolg aufzubrechen. Wie die Täter vorgegangen sind, wird noch untersucht. Während der Ermittlungen der Beamten wurde der Kladower Damm zwischen Runebergweg und Ritterfelddamm für knapp zwei Stunden gesperrt. In Berlin wird immer wieder versucht, Geldautomaten aufzubrechen oder aufzusprengen. Erst vor einer Woche wurden zwei mutmaßliche Täter nach einem vergeblichen Versuch, einen Automaten in Pankow zu knacken, gefasst.
morgenpost.de

Bezirksamt soll Kirchentag mitsponsern: Der Bezirk soll den Besuchern des Evangelischen Kirchentags kostenfreie Unterkünfte bereitstellen, wenn im Mai 2017 mehr als 1,2 Millionen Besucher zum 36. Deutschen Evangelischen Kirchentag in Berlin erwartet werden. Traditionell kommen die Gäste in Schulen und Privatquartieren unter. Spandau könnte den Besuchern aber kostenfrei auch bezirkseigene Gebäude zur Verfügung stellen, entstehende Kosten für Hausmeister oder die Endreinigung übernehmen oder die Werbung von Privatquartieren unterstützen, findet die CDU-Fraktion und hat darum diesen Antrag gestellt. Denn wer Berlin und seine Bezirke kennenlerne, komme sicher gern als Tourist wieder und bereichere somit die Stadt auch längerfristig. Die Bezirksverordneten haben diesem Antrag jetzt mehrheitlich zugestimmt.
berliner-woche.de

Brunsbüttler Damm: Zwischen Grünhofer Weg und Nauener Straße nur eine Spur pro Richtung, bis Mitte August inforadio.de
Falkenseer Damm: Hinter der Kreuzung Flankenschanze nur eine Spur stadteinwärts inforadio.de
Pichelsdorfer Straße: An der Kreuzung Adam- und Betckestraße bis 29.4. Behinderungen und teilweise Sperrungen inforadio.de

\ SPORT /

SC Staaken scheidet unglücklich im Pokal-Halbfinale aus: Vor rund 1000 Zuschauern, knapp die Hälfte SC Staaken-Fans, begannen die Spandauer am vergangenen Sonntag stark gegen den BFC Preussen und gingen durch Tim Binting nach Vorlage von Marco Schultz verdient in Führung. Und selbst der Ausgleich kurz nach dem Seitenwechsel durch Preussens Angreifer Rene Robben schockte die Staakener nicht. Lukas Kohlmann brachte den Gast mit einem fulminanten Schuss aus knapp 30 Metern wieder in Führung und dem Traum vom Finale unglaublich nah. Doch Guskes Eigentor in der Nachspielzeit und Nicklas Horns Siegtreffer für die Preussen in der 112. Spielminute ließen diesen Traum platzen.
berliner-woche.de

\ ZAHL DER WOCHE /

Rund 1000 Kitaplätze werden laut Prognosen bis 2020 für Spandau benötigt
berliner-woche.de

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Regional wachsen – jetzt auf DVD! Der Dokumentarfilm „Regional wachsen – Reise durch eine neue Landwirtschaft“ berichtet exemplarisch für den Raum Berlin/Brandenburg über die Produktion von Lebensmitteln, deckt Missstände auf und zeigt Alternativen für umweltbewusste Konsumenten.
regionalwachsen.de

\ STADTLEBEN /

Naturspielplatz entsteht zwischen Spiero- und Cosmarweg: Auf dem 6000 Quadratmeter großen Gelände entsteht im Frühsommer ein Naturerfahrungsraum. Kinder sollen dort frei in und mit der Natur spielen, ohne technische Geräte. Im April werden zwei Klassen der Christian-Morgenstern-Schule und der Astrid-Lindgren-Schule das Areal entmüllen. Das Projekt wird von Bezirk, Land und Bund gefördert.
morgenpost.de

Englisch Lernen leicht gemacht: Am 7. April wird das Kindertheater Lingulino mit dem Stück „Let’s Sing a Little Song!“ um 10 Uhr Bewegungslieder zum Mitmachen im Kulturhaus Spandau performen. Hurra Hurra, wir fahren nach Amerika. Mit an Bord sind die Pianistin und Sängerin Joyce Henderson, die selbst aus Syracuse stammt und die Berliner Schauspielerin Claudia Maria Franck. Singend und zweisprachig nähern sie sich dem großen Land. Im Mittelpunkt stehen Kinderlieder der USA. Mit Figurinen bildhaft gemacht brauchen die Lieder aber kaum eine Übersetzung – doch diese wird natürlich spielerisch vermittelt. Ein erster Schritt für den Nachwuchs in die englische Sprache.
kulturhaus-spandau2.de

Film über israelisch-deutsche Partnerschaften: Der neuen Film von Anat Manor wird am 5. April im Gemeindehaus der Evangelischen Wichern-Radelandgemeinde gezeigt. Die in Berlin lebende israelische Künstlerin Anat Manor nimmt mit ihrem Film den Mikrokosmos deutsch-israelischer Zweierbeziehungen in den Blick: ernsthaft und humorvoll, ungeschminkt und doch empathisch. In geschickt komponierten Szenen erlaubt der Film „private“ Einblicke in den ganz normalen bis skurrilen Alltag von sieben „gemischten“ Paaren. 14 Frauen und Männer erzählen über wechselvolle Erfahrungen im persönlichen Zusammenleben. Und über allem schwebt die deutsch-jüdische Geschichte und Gegenwart. Die Vorführung mit anschließendem Gespräch beginnt um 19.30 Uhr.
berliner-woche.de

„Straight black music“: Nachdem House, Electro, EDM und Minimal in den letzten Jahren die Charts erobert haben, bietet das Ballhaus Spandau zum Ausgleich wieder richtig schöne Blackmusic an. Abgesehen von Weltstars, wie Ne-Yo, Usher, Montell Jordan, The Weeknd, Missy Elliot, Tyga und Chris Brown hat Blackmusic auch so viele Genres mit denen die echten Blackmusic Fans verwöhnt werden können. Und genau deswegen, haben sich 3 Spandauer Elite DJs von 93,6 JAM FM zusammen geschlossen, um jeden ersten Samstag im Monat die beste Blackmusic auf den Plattenspielern zusammen zu mixen. Los geht es am 2. April ab 22 Uhr.
ballhausspandau.de

Zaubershow: „Magischer Mittwochs-Mix“ am 6. April um 20 Uhr im Kulturhaus Spandau kulturhaus-spandau2.de
Seidenmalen: Am 6. April ab 15 Uhr in der Freizeitstätte Aalemanufer berlin.de
Gitarrenbau: Am 1. April ab 15 Uhr im Klangholz klang-holz.de
Bilderausstellung: „Alles zu seiner Zeit“ im Sozial-kulturellen Netzwerk casa casa-ev.de

Wir wünschen Ihnen viel Kraft für die nächsten sieben Tage und wenn es etwas zu kommentieren gibt, bitte auf spandau-journal.de erledigen.

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