KW 18: Beim Autofahren bewusstlos geworden, neue Spielplätze, Wannsee Pokal

Liebe Leser, steht in Lankwitz das haus der Zukunft? Das sich selbst mit Strom versorgende Gebäude ist ein Pilotprojekt der Degewo. Die neuerliche Besetzung der FU wurde nach wenigen Tagen polizeilich aufgelöst. Die Backsteinvilla in der Beymestraße wir wohl auch in Zukunft weiter verfallen.   Ein 74-Jähriger verliert beim Autofahren plötzlich das Bewusstsein. Viel Spaß beim Lesen!

STEGLITZ-ZEHLENDORF AKTUELL /

Das Selbstversorgungshaus von Lankwitz. Die Degewo hat ein Gebäude so umgebaut, dass es sich fast allein mit Energie versorgen kann. Das Haus steht an der Lankwitzer Havenstein­straße 20/22 und ist ein Pilotprojekt des größten Wohnungsbauunternehmens Berlins. Nach Aussagen des Vorstandes Christoph Beck „gibt es in Deutschland zwar bereits bei Neubauten energetisch autarke Gebäude, aber noch nicht in modernisierten Beständen wie in Lankwitz“. morgenpost.deberliner-zeitung.de

Besetzung aufgelöst. Am Dienstag, den 25. April, hatten rund 30 Studierende einen Hörsaal an der Freien Universität besetzt. Sie wollten auf diese Weise sie gegen eine „Ökonomisierung der Lehre“ protestieren. Nun hat die Uni einen Strafantrag gestellt und ließ den Hörsaal von der Polizei räumen. Wie die Besetzer auf Twitter berichteten, wurde ihr Protest von circa 100 Beamten und einer Hundestaffel beendet. Zurzeit der Räumung warn noch 19 Studierende im Hörsaal anwesend. stadtrand-nachrichten.de

Jagdschloss Grunewald wird 475 Jahre alt.  Im Frühling 1542 legte Kurfürst Joachim II. von Brandenburg (1505 bis 1571) den Grundstein für das Jagdhaus „Zum Grünen Wald“ – dem späteren Jagdschloss Grunewald. Es ist heute der älteste Schlossbau in Berlin. In einer Sonderführung am Sonntag, 7. Mai, wird an die Entstehungsgeschichte des Baus erinnert. berliner-woche.de

Die verfallende Backsteinvilla. Auf dem Grundstück in der Beymestraße 16 stehen die Überreste einer Villa aus rotem Backstein. Sie ist im Zweiten Weltkrieg bombardiert und seither nicht restauriert wurden. Und der Bezirk kann weder gegen den Leerstand noch den Verfall etwas tun: „Die Eigentümer wollen nichts an dem Zustand des Gebäudes und des bewaldeten Grundstücks ändern“, erklärt Bürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski (CDU) auf eine schriftliche Anfrage von FDP-Fraktionschef Kay Ehrhardt. berliner-woche.de

Grundschultoiletten werden saniert. Der Bezirk erhält eine Million Euro, um die sanitären Anlagen seiner Grundschulen zu sanieren.   tagesspiegel.de
Matthäuskirche gesperrt. Der Plan ist, die Kirche mit 1,2 Millionen Euro zu einem ökologischen Vorzeige-Gotteshaus zu machen. tagesspiegel.demorgenpost.de
Drei Neue Spielplätze. Vergangene Woche konnten die Spielplätze in der Curtiusstraße, Goerzallee am Pertisauer Weg und wieder eröffnet werden. stadtrand-nachrichten.de
Die Hälfte aller Straßenpumpen des Bezirks außer Betrieb. Grund ist die schlechte Wasserqualität. berliner-woche.de

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Treffpunkt: Toilettenhäuschen. Vor zwanzig Jahren haben Pfadfinder das Toilettenhäuschen in der Klingsorstraße zum Treffpunkt ausgebaut. Vor zwei Jahren löste sich die letzte Pfadfindergruppe dann auf, das Haus stand leer und drohte zu verkommen. Jürgen Ferrary will das nicht zulassen. “ „Wir hatten damals so viel Arbeit und Zeit investiert – das umgebaute Toilettenhäuschen ist zu einer Herzensangelegenheit geworden. Daher wollen wir es wieder fit machen und mit Leben erfüllen“, sagt er der Berliner Woche. berliner-woche.de/

Polizisten beleben Autofahrer wieder. Ein 74-jähriger Autofahrer fuhr am Samstag mit seinem Honda aus der Tiefgarage eines Supermarkts in der Kieler Straße und krachte gegen einen geparkten BMW. Zeugen fanden den Fahrer bewusstlos und alarmierten die Polizei. Am Ort traf zuerst eine Polizeifahrezug mit zwei Beamten und einem Auszubildenden ein. Sie konnten den Gesundheitszustand des Mann durch Wiederbelebungsmaßnahmen stabilisieren, bis die Ambulanz eintraf.
berlin.de/polizei

Gefunden: Schwer verletzter Moped-Fahrer. Samstagnacht entdeckte die Beifahrerin eines Autos in der Sophie-Charlotte-Straße einen auf der Fahrbahn liegenden Zweiradfahrer. Sie alarmierte Polizei und Feuerwehr. Der 29-Jährige war nicht ansprechbar und wurde in ein Krankenhaus gebracht. Lebensgefahr besteht nicht.
berlin.de/polizei

In der Attilastraße geht nichts mehr. Der Bruch einer Trinkwasserleitung, direkt an der Grenze zwischen Tempelhof und Steglitz, wird den Verkehr auf der viel befahrenen Attilastraße laut Medienberichten noch mindestens zwei Wochen lahmlegen. „Wir werden das Rohr auf einer Länge von 42 Metern austauschen müssen“, sagte ein Sprecher der Berliner Wasserbetriebe gegenüber dem RBB. abendblatt-berlin.demorgenpost.de

SPORT /

Wannsee Pokal. Der Berliner Segelsport wird 150 Jahre alt. Das wurde zum Saisonauftakt am vergangenen Wochenende gefeiert. Oliver Klampert war für die Morgenpost dabei schreibt über die Veränderungen, die der Berliner Segelsport zur Zeit durchmacht. Dazu sagt Jürgen Kahl, Vorsitzender des Berliner Yacht-Clubs: „Alle großen Segelvereine in Berlin stehen vor großen Herausforderungen. Bei den Vereinen untereinander wird sich zukünftig ein neuer Teamgeist herausbilden. Mit arbeitsteiligen Strukturen werden sich die Vereine gegenseitig ergänzen und ihre Angebote aufeinander abstimmen. Nur so wird es möglich sein, die Attraktivität des Segelsports auf den Berliner Gewässern in der Breite zu erhalten“. morgenpost.demanage2sail.com

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STADTLEBEN /

Michael Ballhaus wurde beigesetzt: Zahlreiche Prominente aus Film und Politik haben dem legendären Kamerakünstler Michael Ballhaus am Samstag in Berlin die letzte Ehre erwiesen. An der Trauerzeremonie zur Beisetzung auf dem Waldfriedhof Dahlem nahmen Familie und Freunde teil. Ballhaus war am 12. April im Alter von 81 Jahren in Berlin gestorben. Filmschaffende weltweit hatten mit Trauer und Bestürzung auf den Tod des Kamerakünstlers reagiert. rbb-online.de

Theater-Impro-Premiere: Wie Krause lernte zu scheitern.  Eine improvisierte komisch-traurige Geschichte aus dem Leben des ganz normalen Menschen Krause. Was wird passieren, werden die Momente im Leben kurios, banal oder entscheidend sein? Das Publikum entscheidet, wer aufeinandertrifft und auf welchen Schienen die Achterbahn verläuft. Auf Zuruf werden Emotionen, Orte und Geschichten vertieft und auch mal ein Lied improvisiert. Im besten Fall Skurril, lustig, tiefsinnig. Samstag, 6. Mai, 20 Uhr im Zimmertheater, Bornstraße 17. zimmertheater-steglitz.de

Vernissage: Stefan Kraft. Der 1966 in Berlin geborene Künstler hat an der HdK Berlin studiert und bei Prof. Dieter Hacker den „Meisterschüler“ gemacht. Über seine Arbeiten schreibt er selbst: „Meine Bilder zeigen Figuren – reduziert, Silhouetten oft nur – in abstrakten Räumen. Oder leere Stühle, ebenso stilisiert. Die Figur ist, so hoffe ich, präsent auch da, wo nur Plätze zu sehen sind, die sie (möglicherweise) gerade verlassen hat oder gleich einnehmen wird. Hier wie dort geht es um Sinnbilder für Verortung oder auch Selbstfindung: Wer bin ich, wo bin ich, was habe ich, was brauche ich, wohin gehe ich (und mit wem), was nehme ich mit?“ Vernissage am Dienstag, 9. Mai, 20 Uhr in der Petruskirche, Oberhofer Platz. petrus-kultur.de

Trödeltime: Am Donnerstag, 4. Mai, veranstaltet die Ingeborg-Drewitz-Bibliothek, Grunewaldstraße 3 in Steglitz, in der Zeit von 11 bis 18 Uhr einen großen Büchertrödel. Zwei Tage später, am 6. Mai, findet rund um das Vitanas Senioren Centrum Rosengarten in Lankwitz (Preysingstraße 40) ein Kiez-, Kunst- und Trödelmarkt statt. Büchertrödel: stadtrand-nachrichten.de; Trödelmarkt: abendblatt-berlin.de
Vortrag: „Hugo Vogel“ Die Referentin Miriam-Esther Owesle nimmt in ihrem Vortrag Bezug zu Vogels idyllischen Motiven, die sie auf das Erlebnis einer sonnendurchfluteten Natur an der Havel zurück führt. Sonntag, 7. Mai, 14 Uhr in der Mutter Fourage Chausseestraße 15a.  berliner-woche.defacebook.com/events
Vortrag: Zurück an den Absender – der Postkrieg im Briefverkehr über den Eisernen Vorhang. In einem reich bebilderten Vortrag zeigt der Philatelist Jan Heijs, wie Briefmarken, Stempel und Postkartenmotive zum Politikum wurden oder gezielt für politische Propaganda eingesetzt werden konnten. Donnerstag, 4. Mai, 19 Uhr im AlliiertenMuseum Clayallee 135. kulturtogo.net

Wir wünschen Ihnen eine gute Zeit für die nächsten sieben Tage. Wenn es was zu kommentieren gibt, bitte auf steglitz-zehlendorf-journal.de erledigen.

 

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