KW 27: Unruhe in Ruhleben, Pandabären: süß und unpolitisch, Nachbarschaftshaus am Lietzensee muss schließen

Liebe Leser, die Pandabären sind da! Außerdem: Eine Erzieherin wurde in der Kita von einem Eindringling geschlagen und wahrscheinlich auch beraubt. Und: Bei dem rätselhaften Graffiti, das Anwohner in Ruhleben einen Schreck eingejagt hatte, handelt es sich wohl nicht um „Gaunerzinken“, sondern um harmlose, wenn auch ausnehmend hässliche, Street-Art-Avancen. Echte Gaunerzinken werden von Einbrechern, der Legende nach, unauffällig in der Nähe potentieller Einbruchsziele für „Kollegen“ hinterlassen. Viel Spaß beim Lesen!

\ CHARLOTTENBURG-WILMERDORF AKTUELL /

Rätselhaftes Graffiti sorgt für Unruhe in Ruhleben. Die großflächig aufgetragenen Zeichnungen sehen aus wie „Gaunerzinken“ – Zeichen einer Sprache, mit der sich Einbrecher verständigen. In der Nähe befindet sich eine Wohnsiedlung, in der viele Senioren wohnen. Die Polizei kennt die Zeichnungen, sagt aber, dass es sich um ein Graffiti handelt, das über mehrere Wochen entstehe. morgenpost.de

Angela Merkel begrüßt Chinas Pandabären als Botschafter. Ein Protokol des Staatsaktes hat die Morgenpost verfasst. Demnach lief bei der Übergabe der beiden Großen Pandas an den Berliner Zoo fast alles nach Protokoll. Allerdings hatte der starke Regen in den vergangenen Tagen die Bauarbeiten auf der Außenanlage verzögert. So war zum Beispiel der sechs Meter lange Tunnel, der die beiden getrennten Gehege von Männchen und Weibchen verbindet, mit Wasser zugelaufen. So musste die geplante Generalprobe, bei der die beiden Tiere vorab testweise ihre Außenanlage erkunden sollten ausfallen. morgenpost.de

Crowdfunding: 10 Millionen Euro für die Eisenzahnstraße 11-16. Diese riesige Summe will Internetportal iFunded einsammeln, um die  Sanierung eines Gebäudekomplexes umzusetzen. immobilien-zeitung.de

In der Kita: Bestohlen und geschlagen. Am Mittwoch Nachmittag fand eine 52-jährige Mitarbeiterin einer Kita in der Bismarckstraße einen unbekannten Mann in ihrem Büro vor. Er war dabei, ihre Fahrradtasche zu durchwühlen. Die Frau nahm die Tasche an sich bemerkte, dass ihr Mobiltelefon fehlte. Als sie den mann aufforderte, ihr das Telefon zurück zugeben, bestritt dieser den Diebstahl und schlug der 52-Jährigen mehrmals ins Gesicht, wobei er ihr das Nasenbein zertrümmerte. Anschließend flüchtete der Täter. berlin.de/polizei

Fahndung: Diebespaar. Mit der Veröffentlichung von Fotos aus einer Überwachungskamera sucht die Kriminalpolizei nach mutmaßlichen Dieben. Am Montag, den 3. April, kurz vor 19 Uhr, soll der abgebildete Mann einer 47-jährigen Frau kurz vor dem Verlassen der U-Bahn der Linie 3 am Rüdesheimer Platz in Wilmersdorf das Handy aus der Hand gerissen haben. Seine Mittäterin soll die Tat abgesichert haben. Bilder und Beschreibungen finden Sie hier: berlin.de/polizei

Protest am S-Bahnhof Hohenzollerndamm geplant. Die Aktion richtet sich gegen den Autobahnneubau in Berlin. Wir blockieren die A100-Auffahrt am S-Bahnhof Hohenzollerndamm“, schreibt das „Aktionsbündnis A100 stoppen“ auf seiner Internetseite. Der Protest soll sich am Sonntag um 15 Uhr in Form eines „Flashmobs“ entladen, indem alle  Teilnehmer auf ein Signal hin zur Autobahn-Auffahrt Richtung Funkturm pendeln und dann kleine Häuser aufbauen: „Macht es Euch auf der Autobahn-Auffahrt bequem und richtet es Euch wohnlich ein.“ tagesspiegel.dea100stoppen.de

\ SPORT /

Tennis Borussia: Der beliebteste Sportverein aus Charlottenburg-Wilmersdorf. Viele Fans hätten ein ambivalentes Verhältnis zu ihrem Verein, sagt Carsten Bange, der Stadionsprecher des früheren Bundesligisten Tennis Borussia. TeBe sei irgendwie „schräger Scheiß“, manchmal auch peinlich – aber gerade mit dem Image vom neureichen Schnöselklub aus dem feinen Charlottenburg spielen sie bei TeBe inzwischen ganz bewusst. Bangel trägt ein T-Shirt mit dem Aufdruck „Schnösel, West-Berlin“. tagesspiegel.de

125-Jahrfeier des Berliner Sport-Vereins 1892 e.V. Der BSV 1892 e.V. wurde 1892 gegründet und ist einer der größten Mehrspartenverein im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf, denn er bietet sportliche Aktivitäten in 20 Abteilungen. Über 100 ÜbungsleiterInnen und TrainerInnen bieten den über 3.000 Mitgliedern ein vielseitiges Breitensport- und Wettkampfsportangebot. Das Jubiläums- und Grillsommerfest findet am Samstag, 8. Juli, ab 18 Uhr im Horst-Dohm-Eisstadion statt. berlin.de

\ STADTLEBEN /

Zoo-News: Pandabären sind so süß und unpolitisch <3.  Am Mittwochnachmittag wurde der Staatsakt mit Kanzlerin Angela Merkel und dem chinesischen Staatspräsidenten Xi Jinping im Pandagehege begangen. Die Pandas können nun wieder vom gemeinen Volke betrachtet und süß gefunden werden. Schon am Morgen haben sie „gut mitgemacht“ und die frühen Besucher nicht enttäuscht. Männchen Jiao Qing hat fleißig Bambus gefressen und musste dann erst mal ein Nickerchen machen. Awwww! tagesspiegel.de

Nachbarschaftshaus am Lietzensee muss schließen. Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf will das Gebäude des Nachbarschaftshauses am Lietzensee sanieren – doch für den gemeinnützigen Betreiberverein ist das keine gute Nachricht. Zum Jahresende muss der Kieztreff an der Herbartstraße schließen, was das endgültige Aus bedeuten kann. Deshalb war die Empörung groß, als sich am Dienstagabend rund 100 Besucher und ehrenamtliche Helfer zur Hausversammlung trafen. tagesspiegel.de

Adenauer-Stiftung: Ausstellung über den Alltag in jüdischen Ghettos. Bela Cukierman, die heute in Grunewald lebt, war ein Baby, als ihre jüdische Familie Wolff 1940 aus Deutschland flüchtete. Statt an der Kantstraße 33 in Charlottenburg fand ihre Kindheit in den Slums von Shanghai statt. Über den Alltag in jüdischen Ghettos, vom ersten in Venedig bis zum letzten an der Ostküste Chinas, erzählt seit Donnerstag eine Ausstellung der Europäischen Janusz Korczak Akademie in der Konrad-Adenauer-Stiftung. morgenpost.de

Ausstellungseröffnung: Menschen mit Her(t)z und Kiezfest. Am Freitag werden ab 19 Uhr in der Gedenkkirche Plötzenseein Fotografien von Mark Feigman gezeigt. Sie sollen die enge Verbindung der Menschen in der Paul-Hertz-Siedlung zu ihrem Kiez zeigen. Am Sonntag wird diese Verbundenheit in Form eines großen Kiezfestes ausgelebt. berlin.de (Ausstellung), berlin.de (Kiezfest)
Rüdi-Net-Sommerfest. Neben einem bunten Bühnenprogramm, Info- und Marktständen, dem Kunsthandwerker- und Antikmarkt in der Landauer Straße, gibt es eine Kinderspielstraße mit Schlauchboot fahren, Sackhüpfen, Verkehrsparcours und vieles mehr. Samstag und Sonntag, 8. und 9. Juli auf dem Rüdesheimer Platz. berlin.de
Klassik: Michael Hussla am Cello & Erika Le Roux am Klavier. Das Duo spielt Stücke von Dmitri Schostakowitsch, Sergej Prokofjew und Peter Tschaikowski. Sonntag, 9. Juli, 20 Uhr im Blackmore´s. blackmores-musikzimmer.de

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Schweißausbrüche, die Hände zittern“
Attila Hildmann über sein Befinden, kurz nachdem er in den schärfsten Burger der Welt gebissen hat. Den „Hellfire-DingHab“ bietet er selbst in seiner veganen Snackbar in der Schillerstraße 71 an. 15 Euro für Schmerzen und Übelkeit.
berliner-zeitung.de

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