Guten Morgen: Sorge um Pflanze. * Solidarität mit dem HSV. * Streit um Elbvertiefung. *
Θ HAMBURG
Sorgen um die Nelken-Haferschmiele: Die gefährdete Pflanzenart würde unter einer Verlegung des Fernbahnhofes Altona nach Diebsteich leiden, wie eine Umweltprüfung der Bahn ergab. Mit der Erstellung der Prüfung will die Bahn den Kritikern am Bahnhofsbau den Wind aus den Segeln nehmen. Eine Verzögerung des Baus durch die biologischen Maßnahmen, wie dem Ausweisen von Ersatzflächen, soll es nach Bahn-Angaben nicht geben. Derweil ist auch noch der Vergabeprozess des Grundstücks umstritten und wird von der EU geprüft. Das ficht die Investoren derweil nicht an. Am Mittwoch soll der Gewinner des Architekturwettbewerbs vorgestellt werden. Geplant sind zwei Hochhäuser, die den Bahnhofseingang des noch zu entwickelnden Stadtteils säumen sollen.
taz.de (Nelken-Haferschmiele), faz.net (Architektur)
„Wir gehen davon aus, dass alles, was wir dort machen, gut für die Stadt ist“
Oberbaudirektor Franz-Josef Höing ist sich sicher, das Richtige am Diebsteich zu tun.
faz.net
Reporter sieht sich bedroht: Die Mopo verbeißt sich in diesen Tagen in die Aufklärung des Mordes am dem 22-jährigen Boxer Tunahan Keser, der vor knapp einem Jahr an der A7 erschossen aufgefunden worden war. Der mutmaßliche Täter soll der Auftragskiller Frank Lindtner sein. Nach Angaben der Mopo soll er für die schändliche Tat ein Kilo Kokain bekommen haben. Genutzt hat es ihm nichts. Er nahm sich inzwischen im Gefängnis das Leben. Nach einem Gespräch mit dem Bruder des toten Boxers, der endlich die Hintermänner der Tat ermittelt sehen will, hat Mopo-Polizeiredakteur Rüdiger Gaertner offensichtlich Drohungen erhalten haben. Er hatte zuvor angedeutet, dass die Täter bald verhaftet würden.
mopo.de (Killer), mopo.de (Bruder)
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Abschluss des CDU-Zukunftsdialogs „Hamburg: Zurück in die Zukunft“: Am Mittwoch, den 23.05.2018 um 18.30 Uhr in The Box, Borselstraße 16f präsentieren Fraktionsvorsitzender André Trepoll und Prof. Dr. Ulrich Reinhardt ein Resümee der vorangegangen Veranstaltungen. Nach vielen Themenveranstaltungen in allen Bezirken werden Thesen aus diesen mit dem Publikum diskutiert. Im Kern steht die Frage: „Wie wollen wir in Zukunft in Hamburg leben?“ Sie sind herzlich eingeladen an der kostenfreien Veranstaltung teilzunehmen.
facebook.cduhamburg
Kommen und gehen: Luca Waldschmidt wird den HSV verlassen. Der zumeist verschmähte 21-jährige Stürmer wechselt zum SC Freiburg, der schon lange um ihn gebuhlt hatte. Kommen soll derweil der Kapitän des abgestiegenen 1. FC Kaiserslautern, Christoph Moritz. Der ist ein guter Kumpel von HSV-Trainer Christian Titz und auch von Lewis Holtby. Der Dauerläufer gab deswegen Signale, sich seine Zukunft doch eventuell bei den Rothosen zu sehen, um auch die Abstiegsschmach wieder gut zu machen. Sollte der HSV sich für Ralf Becker von Holstein Kiel als neuem Sportvorstand entscheiden, sollen die Tage von Sportdirektor Bernhard Peters gezählt sein, der in den letzten Jahren immerhin den Nachwuchs auf einen guten Weg gebracht hatte. Peters hatte zuvor seinen Kredit mit einer absurden Initiativbewerbung verspielt.
bild.de (Waldschmidt), mopo.de (Holtby), bild.de (Becker), mopo.de (Peters)
Volles Steuersäckel: Finanzsenator Andreas Dressel hat einen angenehmen Start in seine Amtszeit. Hamburg darf sich auf 1,2 Milliarden zusätzliche Steuermilliarden freuen, die bis Ende 2022 in die Hamburger Finanzkasse gespült werden. Dressel will mit dem Geld zuvorderst die Rücklagen erhöhen und die Schulden senken. Allerdings sollen Kitas und die Universität auch etwas von dem Segen haben. Dafür hatte er sich seinen Ausgabenrahmen im Vorfeld schon mal erhöht, was die CDU kritisierte. Auch sollen 57 neue Steuerbeamte die Nachhaltigkeit der Steuereinnahmen unterstützen. Die Linke will mit dem Geld soziale und kulturelle Projekte fördern, während die FDP die Bürger entlasten möchte.
ndr.de, welt.de
Norddeutsche Energie speichern: Im Projekt NEW 4.0 forschen Norddeutsche Unternehmen sowie Forschungseinrichtungen an der Energiewende. Bis 2025 sollen 75 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Energien erzeugt werden. An sonnigen und windigen Tagen klappt das auch schon ganz gut, allerdings kann der Strom noch nicht effizient gespeichert werden. Nun schlägt die CDU vor, in Hamburg das von der Bundesregierung geplante Fraunhofer-Institut anzusiedeln, das sich der weiteren Erforschung von Speichermethoden widmen soll. Das wiederum lehnt die Wissenschaftsbehörde ab. Ob dazu genug wissenschaftliche Exzellenz und wirtschaftliche Möglichkeiten vorhanden seien, müsse erst geprüft werden.
welt.de (Energie produzieren), abendblatt.de (Energie speichern)
„Damit wollen wir die breite Öffentlichkeit umfassend über die Perspektiven einer norddeutschen Energiewende informieren.“
Werner Beba, Projektkoordinator von NEW 4.0 und Professor an der HAW, zur Ausstellung der Energiewende in der Handelskammer ab dem 31. Mai.
welt.de
Eltern wehren sich: Stadtteilschule in den Walddörfern soll nicht zu viele Schüler aufnehmen ndr.de
Industrie will neue Ordnung: Handelskammer soll Wahlordnung für große Betriebe verändern abendblatt.de
Schotte ertrunken: Lang vermisster Liam starb im Hafenbecken eines natürlichen Todes bild.de
Schilder und Bürger: Verwaltungsgericht sieht Umverteilen der Diesel-Schadstoffe kritisch abendblatt.de
Abschiessen sinnlos: Polizei testet neuartige, schusssichere, autonome und mobile Radargeräte ndr.de
Wetter heute: Leicht bewölkt bei 24 Grad.
wetterspiegel.de
Θ ZAHL DES TAGES
5,50 Euro kostet aktuell das Kilo Spargel. Das gute Wetter der letzten Wochen wirkt sich positiv auf die Preise aus. Zum Saisonbeginn mussten die Liebhaber noch 10 Euro zahlen. Die Bauern erwarten eine Rekordernte. Auch bei den Erdbeeren senkt die Sonne den Preis. Der Regen zuvor hat die Nussfrucht zwar etwas kleiner werden lassen, aber die Qualität soll hervorragend sein. Ein 500 Gramm Schälchen kostet beim Erdbeerkönig Glantz 3,50 bis 3,90 Euro.
abendblatt.de
Θ DEUTSCHLAND & DIE WELT
Zahnlose Befragung von Zuckerberg: Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat sich bei seiner Anhörung im EU-Parlament zur Affäre um die Weitergabe der Daten von Millionen Nutzern entschuldigt und eine Verbesserung des Schutzes persönlicher Informationen angekündigt. Facebook habe nicht genug getan, um zu verhindern, dass die von dem Unternehmen entwickelten Instrumente auch dafür verwendet werden zu schaden, sagte Zuckerberg. Das sei ein Fehler gewesen, und es tue ihm leid. Anders als vor dem US-Kongress waren die Fragen der Abgeordneten an Zuckerberg zwar härter. Sie gaben ihm jedoch die Möglichkeit, die Antworten en bloc zu geben und so unangenehmen Fragen auszuweichen.
tagesschau.de, bild.de, tagesspiegel.de
EU will trotz düsterer Signale mit US-Regierung reden: Im Zollstreit mit den USA stehen die Zeichen trotz des europäischen Kompromissangebots auf Eskalation. Die EU zeigte sich am Dienstag bei einem Ministertreffen in Brüssel pessimistisch, dass es bis zum Auslaufen der amerikanischen Frist am 1. Juni eine Einigung geben kann. Die EU müsse sich auf alle Szenarien vorbereiten. In der vergangenen Woche hatten die EU-Staats- und Regierungschefs den USA ein Kompromissangebot unterbreitet. Es sieht Handelserleichterungen für amerikanische Firmen vor, wenn die USA im Gegenzug eine dauerhafte Ausnahmeregelung für die EU bei den US-Sonderzöllen auf Stahl- und Aluminium erlässt.
tagesspiegel.de, tagesschau.de
Asyl-Skandal: Ermittlungsverfahren gegen Bamf-Chefin Cordt eingeleitet welt.de
Antrittsbesuch in Washington: Außenminister Maas beschwört enge Bindung zu USA handelsblatt.com
Waffenhersteller unter Verdacht: Ermittlungen bei Heckler & Koch wegen angeblicher Bestechung von Politikern tagesspiegel.de
Θ STADT & LEBEN
Artistik in der Neuen Flora: Dem Musical „Aladdin“ soll in der Spielstätte der Stage Entertainment im April 2019 eine neue Produktion in Koproduktion mit dem kanadischen Zirkus Cirque du Soleil folgen. „Paramour“ heißt das Spektakel, das auf Artistik setzt und Künstler über den Zuschauern in der hohen Kuppel atemberaubende Dinge vollführen lässt. Das Musical hatte seine Premiere am New Yorker Broadway. 52 Darsteller aus den Bereichen Akrobatik, Schauspiel und der Musik wirken bei dem Musical mit, das eine unglückliche Liebesgeschichte in der amerikanischen Filmindustrie der 40er Jahre erzählt.
welt.de, abendblatt.de, mopo.de, hamburg1.de
-Gastbeitrag: Around the work – Über die Zukunft der Arbeit-
Wer beruflich weiterkommen will, braucht Vorbilder und Mentoren: Das behauptet zumindest ein Großteil unserer Interviewpartner hier in New York. Wenn man an die Zukunft der Arbeit denkt, gehe es nicht darum, sich als Einzelkämpfer durchzuschlagen, sondern von Vorbildern zu lernen und Vorbild zu sein. Wissen sollte weitergegeben werden – von alt zu jung und von jung zu alt. Gute Mentoren sehen nicht nur die aktuelle Person, sondern auch das zukünftige Potenzial. Die USA sind uns hier einen Schritt voraus: Es wird offen über Ideen gesprochen, es gibt viele Mentorenprogramme und Feedback ohne Gegenleistung. Vor allem unsere Generation wünscht sich genau das, findet aber selten Förderer. Schade – für beide Seiten!
Auf schichtwechsel.blog gucken die drei Hamburgerinnen Johanna, Ines & Johanna über den deutschen Tellerrand und begeben sich in New York auf die Suche nach der Zukunft der Arbeit.
Digitales Spielen: Der Chef der PR-Agentur achtung!, Mirko Kaminski will Entscheidern die Angst vor der Digitalisierung nehmen und sie einfach mal anfassen lassen. Bei der Konferenz „Digital Kindergarten“ am 7. Juni fährt er jede Menge an Gadgets auf, die man haptisch erfahren kann; seien es Roboter, Drohnen oder VR-Brillen. Natürlich gibt es auch Vorträge. Unter anderem von dem scheidenden Deutschlandchef von Twitter, Thomas de Buhr und auch Sascha Pallenberg, der mit seinem Blog Mobilegeeks.de so erfolgreich war, dass Daimler ihn zum Contentchef gemacht hat. Ein bisschen Party darf im Kindergarten auch nicht fehlen: Der amerikanische Singer-Songwriter „Lions Head“ singt zum Abschied, wenn sich der digitale Nachwuchs verabschiedet.
welt.de
Restaurant-Tipp – Würstchen an der Alster: Auch wenn die Alsterperle ihren Namen unbestreitbar in Anlehnung an die Strandperle in Övelgönne gewählt hat, geht es in der zweiten Perle deutlich anders zu. Hier an der Alster ist es gediegen. Man sitzt im Grünen auf bequemen Stühlen, trinkt Cappuccino oder Weißweinschorle und isst Eis oder Wurst vom Grill. Ein schöner Ort zum Ausspannen. An lauen Sommerabenden ist es oft sehr voll. Übrigens: Die Alsterperle war in den 30er Jahren ein Toilettenhäuschen.
hamburg.de
Science Slam Wissenschaft in 10 Minuten: Wie es sich für fleißige Wissenschaftler gehört, brüten sie auch im Sommer in Laboren oder lesen sich durch die Regale der Bibliotheken. Für einen kurzen Einblick in ihre Erkenntnisse geht es aber dann doch mal raus, um beim Science Slam eigene Forschungsprojekte zu präsentieren. Um 20.30 Uhr im Uebel & Gefährlich.
hamburg.de
Fluglärm für alle: Wegen Start- und Landebahn-Sanierung wird mehr über der City geflogen mopo.de
Rasen immer noch kaputt: Stadtpark leidet lange unter Rolling Stones Konzert mopo.de
Pfingsten auf Sylt: Wer trotz langer Wartezeiten des Autozuges da war, weiß bild.de
Θ FOFFTEIN
Grüner mokiert sich über Hamburg: Das 735-Seelen Dorf Borsfleth an der Mündung der Stör in die Elbe feierte am Pfingstwochenende stolz das 40jährige Bestehen des Yachthafens. Leider verschlickt der Anleger durch die Elbvertiefung zunehmend und ist in seiner Existenz gefährdet. In Anwesenheit des Vorsitzenden des Hamburger Seglerverbandes, Andreas Völker klagte der grüne Landtagsabgeordnete, Bernd Voss daraufhin über die Hamburger Pfeffersackmentalität, die Elbe nach Gusto ausbaggern zu dürfen. Diese Wortwahl sei ein Faustschlag in das Gesicht der Beschäftigten der Hamburger Hafenwirtschaft, entgegnete erzürnt der Ohrenzeuge und Vorsitzende des Liberalen Mittelstandes, Thomas Philipp Reiter und meldete den ungebührlichen Vorfall umgehend nach Hamburg.
shz.de, facebook.ThomPhil
Heute ist der Welt-Schildkrötentag. Kommen Sie langsam in den Tag. Wir wünschen Ihnen eine schöne Wochenmitte.
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