Wir wünschen Ihnen einen guten Morgen ! Senat will mehr Wohnungen. * Verband der Initiativen will keine Wohnungen. * Wohnungen am Flughafen sollen leiser werden. * Gemeinsame Wohnung bei der FDP. *
Θ HAMBURG
Ambitioniertes Ziel: Hamburg will zukünftig 10.000 Wohnungen im Jahr bauen lassen. Bisher waren 6.000 Wohnungen das Ziel. Der Anteil der geförderten Wohnungen soll von 2.000 auf 3.000 Wohnungen steigen. Die Zielvorgabe soll im geplanten neuen Bündnis für Wohnen mit der Immobilienwirtschaft verankert werden. Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt plant dafür eine Doppelstrategie, wie sie auf der Konferenz „Wohnen in Hamburg 2030“ bekannt gab. Zum einen sollen stadtnahe Flächen verdichtet und höher bebaut werden. Zum anderen sollen bebaubare Flächen am Stadtrand identifiziert werden. Dagegen wendet sich die Umweltorganisation BUND, die den Erhalt der grünen Freiräume anmahnt.
abendblatt.de, ndr.de
„Es kann jeden Tag soweit sein.“
Die Behörde für Stadtentwicklung und die Immobilienwirtschaft kreißen um das Bündnis für Wohnen.
abendblatt.de
Rechtliche Zweifel: Der Grundeigentümer-Verband hat ein Gutachten vorgelegt, das den geplanten Bau von 4.800 Wohnungen für Flüchtlinge für illegal erklärt. Die Stadt beruft sich auf den neuen Bauparagraphen 248, der die Errichtung der Siedlungen erleichtern soll. Der Auslegung des Gutachters folgend hätte jedoch vorher geprüft werden müssen, ob es andere Unterbringungsmöglichkeiten gebe. Das sei nicht geschehen, wie auch der Verband gegen Großunterkünfte argumentiert. Zudem unterlaufe die später geplante Umwidmung zu Sozialwohnungen das Planungsrecht. Der Verband fordert einen Baustopp. Der Senat sieht sich trotz schlechter Erfahrungen mit dem Verwaltungsgericht auf der juristisch sicheren Seite und will an seinen Plänen festhalten.
welt.de, ndr.de, abendblatt.de
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Veranstaltungs-Highlights im Mai: Es ist wieder soweit – die neue Ausgabe der fischerAppelt Agenda Watch ist da. Der Veranstaltungskalender der Hamburger Kommunikationsagentur fischerAppelt enthält jeden Monat eine kuratierte Auswahl der interessantesten Vorträge, Lesungen und Diskussionsrunden rund um die Themen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Hamburg. Auch im Mai wird die fischerAppelt Agenda Watch vom Hamburger Tagesjournal präsentiert. Folgen Sie einfach dem Link: Agenda Watch Viel Spaß beim Stöbern!
Keine Widerworte erwünscht: Die Trainingskiebitze zuckten zusammen als Aaron Hunt am Dienstag den Trainingsplatz verlassen musste. Zum Glück war nicht die nächste Verletzung der Grund sondern eine Strafmaßnahme von Trainer Bruno Labbadia. Hunt hatte Labbadia widersprochen und musste deswegen früher duschen gehen. HSV-Chef Didi Beiersdorfer dementierte indessen, dass der 17-jährige Flüchtling Bakery Jatta bereits einen Vertrag unterschieben habe; man sei aber im Gespräch. Wenn Jatta kommt wird er nächste Saison rosa tragen. Der HSV erinnert sich an sein Traditionstrikot von 1977 unter Manager Dr. Peter Krohn und soll 2016/2017 auswärts in Shock-Pink auflaufen.
hsv24.mopo.de, abendblatt.de (HSV), bild.de (Trikots)
„Wenn der Trainer sich für mich entscheidet, würde ich mich natürlich freuen.“
Vielversprechender HSV-Neuzugang Nabil Bahoui hofft auf seinen ersten Einsatz in der Startelf.
bild.de
Sie ist wieder da: Nachdem es in den letzten Wochen medial etwas ruhiger um FDP-Frontfrau Katja Suding wurde, ist sie nun wieder kampfbereit. Im Interview mit der Bild rechnet sie mit Bürgermeister Olaf Scholz und Schulsenator Ties Rabe ab. Das Gespräch soll aber auch ihre Nachfolger in Stellung bringen, wenn sie nach Berlin wechselt. So seien Michael Kruse und Anna von Treuenfels-Frowein gute Nachfolger, die es in Punkto Bekanntheit allemal mit dem CDU-Chef André Trepoll aufnehmen könnten. In Berlin boxte sie sich derweil schon mal gewohnt fotogen mit Huffington Post Herausgeber und Moderator Cherno Jobatey ein. Und ach ja, sie lebt nun mit ihrem neuen Freund Udo Riglewski zusammen.
bild.de (Interview), twitter.com (Boxen)
Offensive gegen Fluglärm: Der Senat hat Maßnahmen gegen den Fluglärm beschlossen. Im Mittelpunkt steht dabei die Reduzierung von Nachtflügen. Dazu wurden die Gebühren für späte Landungen und die Strafen für die Missachtung der Nachtflugbeschränkungen erhöht; besonders laute Flugzeuge sollen noch stärker bestraft werden. Der Flughafen arbeitet indes mit den fünf größten Fluggesellschaften an einer Pünktlichkeitsoffensive um Nachtflüge zu vermeiden. Die Linke und Anwohnervertreter kritisieren die Maßnahmen als zu lasch. Im Februar war zudem bekannt geworden, dass der Flughafen neuen Flugverbindungen einen Ansiedlungsrabatt auch auf die Lärmgebühren gewährt.
abendblatt.de, ndr.de, rtlnord.de (Fluglärm), abendblatt.de (Rabatte)
Schlickproblem gelöst : Schleswig-Holstein genehmigt Hamburg die Verklappung des Elbschlicks in der Nordsee. Die bisherige Vereinbarung war ausgelaufen. Der Hafen war deswegen in Teilbereichen aufgrund der Schlickproblematik für große Schiffe nicht mehr schiffbar gewesen. Nun dürfen in den nächsten Jahren insgesamt zehn Millionen Kubikmeter Baggergut bei der Tonne E3 in die Nordsee gekippt werden. Der Senat zeigt sich mit der Lösung zufrieden. Die umstrittene und langfristig sinnlose Verklappung vor Neßsand kann so reduziert werden. Hamburg zahlt für die ökologisch überwachte Entsorgung pro Kubikmeter Sediment 2,50 Euro an die Stiftung Naturschutz zum Schutz des Wattenmeers.
abendblatt.de, ndr.de, hamburg.sat1regional.de
Baby erstickt: Überforderte Mutter bekennt sich schuldig, ihren Sohn unter Decken gelegt zu haben welt.de
Nächste Baustelle: Kreuzung Eimsbüttler Marktplatz und Kieler Straße wird für A7-Verkehr umgebaut
abendblatt.de
Virtuelles Lehrerzimmer: Bundesweit erste digitale Plattform für Lehrer wird freigeschaltet ndr.de
Debatte um Stadtteilschule: Schulen sollen selber über besten Weg der Förderung entscheiden welt.de
150 Jahre Kupfer: Aurubis feiert Donnerstag mit EU-Parlamentspräsident Martin Schulz hamburg-news
Freispruch für Chirurgen: Fahrlässige Tötung nach Wirbel-OP konnte nicht nachgewiesen werden ndr.de
Polizei stoppt Fahrradstraße: Walddörfer Straße in Wandsbek für Umwidmung ungeeignet bild.de
Keine gemeinsame Pause: Flüchtlingskinder und Schulkinder dürfen nicht zusammen auf den Hof spiegel.de
Streikauswirkung am Flughafen: 62 Flüge werden am Mittwoch gestrichen hamburg.de
Wetter heute: Drei bis sechs Grad mit Schauern, Gewitterhagel und starken Böen.
wetterspiegel.de
Θ ZAHL DES TAGES
25.000 Fahrzeuge passieren täglich vor dem Finkenwerder Airbus-Gelände. Um den Verkehr dort zu regeln, wurde eine Ampel für 80.000 Euro aufgestellt. Leider hatte man sich bei der vorherigen Verkehrszählung vertan und die Ampel falsch programmiert. Die Folge waren lange und unnötige Wartezeiten. Jetzt wurde nachgezählt und die Ampel für weitere 40.000 Euro nachgerüstet. Seit gestern soll der Verkehr wieder reibungslos fließen.
abendblatt.de
Θ DEUTSCHLAND & DIE WELT
EZB will 500-Euro-Schein abschaffen: Die 500-Euro-Banknote steht nach Informationen des „Handelsblattes“ endgültig vor dem Aus. Auf seiner Sitzung am 4. Mai werde der EZB-Rat darüber entscheiden, wie die Abschaffung der Banknote vollzogen wird. Im EZB-Rat, dem neben den sechs Mitgliedern des Direktoriums die Notenbankchefs der 19 Euro-Länder angehören, stehen dem Bericht zufolge mehrere Szenarien zur Wahl. Alle sähen vor, dass der 500er zeitlich unbegrenzt bei der Zentralbank umgetauscht werden kann.
derstandard.at
Türkei auf dem Weg zum islamischen Staat: Die Forderung des türkischen Parlamentspräsidenten Ismail Kahraman (AKP), den laizistischen Charakter des Landes aus der Verfassung zu streichen, hat in der Türkei zu heftigen Protesten geführt. Die Polizei vertrieb in Ankara Demonstranten mit Tränengas, die sich dem Parlamentsgebäude nähern wollten. Auch die Oppositionsparteien und selbst Mitglieder der regierenden AKP kritisierten den Vorstoß Kahramans. Präsident Erdogan denkt in gewaltigen Dimensionen. Geht es nach ihm, dann wird die Türkei mit der geplanten Einführung eines Präsidialsystems nur noch von einem islamischen Alleinherrscher regiert.
faz.net, tagesspiegel.de, taz.de, sueddeutsche.de
Prozess gegen Whistleblower: Die Lux-Leaks-Papiere enthüllten das Ausmaß von Steuerflucht und wie wenig Steuern Konzerne wie Amazon, Ikea oder Apple in Luxemburg zahlten. Ausgelöst wurde damals die Berichterstattung von Antoine Deltour, einem ehemaligen Angestellten der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft Pricewaterhouse-Coopers. Deltour ist nun unter anderem wegen Diebstahls sowie der Verletzung des Geschäftsgeheimnisses angeklagt. Ihm drohen eine Geldstrafe und bis zu zehn Jahre Haft.
sueddeutsche.de
Grüne: Beck bleibt nach Drogen-Affäre religionspolitischer Sprecher zeit.de
Majestätsbeleidigung: Streit um Paragraf 103 welt.de
Roaming: Ab 30. April wird Telefonieren europaweit günstiger derstandard.at
Flüchtlingskrise: EU-Kommission überdenkt Strategie für Unterstützung von Flüchtlingen europa.eu
Deutschland: BND-Chef Schindler muss im Zuge der NSA-Affäre gehen hanelsblatt.com
Dänemark: 2011 eingeführte „Fettsteuer“ zeigt erste statistische Erfolge euractiv.de
Ukraine: Regierungskritischer TV-Moderator Sawik Schuster verliert Arbeitserlaubnis derstandard.at
Apple: Erstmaliger Rückgang der iPhone-Verkäufe sorgt für Aktiensturz welt.de
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Der Matjes kommt bald ! Hier schon mal das Rezept dazu: Frischer Holländischer Matjes an Fächerkartoffel. Unsere Kochvideos bringen jeden zum Kochen: bei Youtube im Kanal cook-it-clever. Die smarten Rezepte dazu gibt es hier.
cook-it-clever.de
Θ STADT & LEBEN
Vergleichsvorschlag im Sexy Cora-Prozess: Der Witwer des Pornosternchens Carolin Wosnitza soll 460.000 Euro Schadensersatz erhalten. Sie war in einer Hamburger Schönheitsklinik nach einer Brustvergrößerungsoperation verstorben. Der tödliche Fehler der Narkoseärztin wurde schon verurteilt. Nun geht es um den Einnahmeausfall den Tom Wositzna beansprucht, weil er als Manager seiner Frau nicht mehr tätig sein kann. Er hatte 844.000 Euro Entschädigung gefordert. Der Summe wollte das Gericht mit seinem Vorschlag nicht folgen, weil nicht anzunehmen sei, dass Sexy Cora ihren Marktwert dauerhaft erhalten hätte. Da seien doch auch unternehmerische Risiken einzupreisen wurde begründet. Bis zum 10. Mai können die Parteien über den Vorschlag nachdenken.
ndr.de, mopo.de
Journalistenpreis neu aufgelegt: Am Donnerstag wird der Nannen Preis von der Zeitschrift Stern verliehen. Die Veranstaltung wurde im letzten Jahr ausgesetzt. Die feierliche Verleihung der damals noch Henri-Nannen-Preis genannten Ehrung passte nicht zu den wirtschaftlichen Sorgen des Verlages Gruner+Jahr. Zudem galt es, das Konzept zu überarbeiten. In diesem Jahr soll der Journalismus wieder mehr im Vordergrund stehen. Der Egon-Erwin-Kisch-Preis ist jetzt die höchste Ehrung und der Smoking kann zu Hause bleiben. Einen kleinen Skandal gibt es dennoch wieder. Ein nominierter Beitrag des Stern über ein Krebsmedikament darf auf gerichtliche Anordnung nur mit Schwärzungen erscheinen.
meedia.de, meedia.de (Preis), kress.de (Schwärzung)
Restaurant-Tipp – Vegan in Altona: Klein aber fein. Im ba.um Bistro in Altona wird eine Vielfalt an Suppen, Sandwiches, Pizzen, Burgern, Smoothies, Salaten und leckeren Desserts serviert. Auf der Speisekarte stehen unter anderem Gerichte wie Caribbean Burrito, Salsa Burger, Acapulco Sandwich und Apfelkompott mit Hafer in Mandelmilch. Außerdem gibt es ein umfangreiches Frühstück mit hausgemachten Brötchen, Marmeladen, Räuchertofu und Obstsalat – alles vegan. Bei Bedarf können Sie sich Ihr Essen auch nach Hause liefern lassen.
hamburg.de
Weißer Soul: Allen Stone, der „Hippie mit Soul“ ist mit seinem dritten Album „Radius“ auf Tour. Sein Repertoire umfasst Soullieder, die von Einflüssen aus Pop- und früher Folk-Musik geprägt sind. Als Sohn eines Predigers hat er als Kind die Gospelmusik kennengelernt und über die Kirche zu seiner Berufung gefunden. Als Teenager entdeckte er dann auch die Größen des Soul wie Stevie Wonder und Marvin Gaye für sich. Am Mittwochabend im Mojo-Club um 20 Uhr.
hamburg.de
Verlassene Räder: Warum so viele herrenlose Fahrräder auf St. Pauli herum liegen weiß st.pauli-news.de
Stärker als die Zeit: 69-jähriger Udo Lindenberg stellt sein neues Album vor ndr.de
Allein auf der Bühne: Schauspieler Edgar Selge über das Erfolgsstück „Unterwerfung“ abendblatt.de
Θ FOFFTEIN
Angeblicher Hacker-Angriff: 100.000 US-Dollar fürs Nichtstun: Eine ehemals unter dem Namen Armada Collective bekannte Hacker-Gruppe hat wieder zugeschlagen, obwohl alle wesentlichen Mitglieder im Gefängnis sitzen. Das Kuriose: Die Gruppe führt gar keine Angriffe durch, soll aber trotzdem schon mehr als 100.000 US-Dollar erpresst haben. Die Online-Ganoven schicken Erpresserbriefe vor allem an kleine und mittelständische Unternehmen und verlangen die Zahlung eines Schutzgeldes, ansonsten würden die Webseiten lahmgelegt.
golem.de
Heute ist Welttag des Designs. Also erfreuen Sie sich an schönen Dingen. Wir wünschen Ihnen eine schöne Wochenmitte.
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