Guten Morgen: Norddeutsch. *
Θ HAMBURG
Wahlen im Norden: Der in Bremen geborene SPD-Bürgermeister Peter Tschentscher freut sich, dass sein dortiger SPD-Amtskollege, Andreas Bovenschulte mit 29,4 Prozent die Bürgerschaftswahl gewonnen hat. Das ist ein Zugewinn von 4,5 Prozentpunkten. Die Zweite Bürgermeisterin Katharina Fegebank, ein großer Fan von Werder Bremen, dürfte sich nicht freuen. Die Grünen sind auf 12,9 Prozent abgestürzt. Fast fünf Punkte sind weg. Aber in Kiel gab es einen Erfolg für die Grünen. Bei den Kommunalwahlen in Schleswig-Holstein haben sich ansonsten die Christdemokraten deutlich mit 35 Prozent durchgesetzt. Auch im Hamburger Umland ist die CDU stark. Erstaunlich gut ist der Wahlabend für die FDP gelaufen, die zumeist über fünf Prozent lag. Auch die regionale Linke hielt sich mit zehn Prozent ordentlich. Und der Rechtspopulismus, nicht nur in Form der AfD, ist auf dem Vormarsch.
tagesschau.de, abendblatt.de, spiegel.de, bild.de, twitter.beimwort (Bremen), ndr.de, abendblatt.de, bild.de, twitter.Wahlen_DE (S-H)
Erfolg im Norden: Merkwürdig still war es in der Hamburger Standortpolitik, als am Freitag bekannt wurde, dass der Batteriehersteller Northvolt an seinen Plänen festhalten will, in Dithmarschen eine Fabrik zu bauen. Der ehemalige Wirtschaftssenator Michael Westhagemann hatte das Projekt noch unterstützt, weil die Nähe zu Hamburg ein wesentlicher Grund für die Standortentscheidung war. Ein großer Teil der Verwaltung soll in Hamburg angesiedelt werden und hier wohnt es sich auch urbaner. Nach Irritationen über US-Subventionen und hohe Strompreise hat der grüne Wirtschaftsminister Robert Habeck nun eine EU-Förderung wahrscheinlich gemacht, wofür ihn CDU-Ministerpräsident Daniel Günther ausdrücklich lobte.
hamburg.de, ndr.de
„Man kann Schleswig-Holstein nur gratulieren.“
Die Vorsitzende des DGB Nord, Laura Pooth, freut sich über Arbeitsplätze.
hamburg.de
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Hat nicht sein sollen: Der Wunsch des langjährigen NDR-Kommentator des Eurovision Song Contest, Peter Urban zu seinem Abschied nicht wieder eine schlechte Platzierung verkünden zu müssen, erfüllte sich nicht. Die im Vorfeld gut eingeschätzte Hamburger Band „Lord of the lost“ landete in Liverpool auch auf dem letzten Platz, was Urban so gar nicht nachvollziehen konnte. Wie in jedem Jahr gibt es nun wieder Kritik am NDR, dem es offensichtlich nicht gegeben ist, wettbewerbsfähige Musiker auszuwählen. Der Sieg ging in diesem Jahr an die Schwedin Loreen, die nach 2012 zum zweiten Mal den Wettbewerb der europäischen Barden gewinnen konnte.
eurovision.de, focus.de, bild.de
Läuft beim HSV: Die ganze Spitzengruppe der zweiten Bundesliga spielte am Wochenende für den HSV, der nach einem ungefährdeten 5:1-Sieg beim Abstiegskandidaten Jahn Regensburg sogar wieder Chancen auf den direkten Aufstieg hat. Dazu müsste allerdings der FC Heidenheim in den beiden anstehenden Spielen gegen die Schlusslichter Regensburg und Sandhausen Punkte lassen. Dem HSV hingegen dürfte der dritte Platz und damit die Relegation nicht mehr zu nehmen sein, nachdem sich die Verfolger FC St. Pauli und Fortuna Düsseldorf mit einem 0:0-Unentschieden aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet haben. Nach der tollen Rückrunde der Kiezkicker ist die Enttäuschung groß.
ndr.de (HSV), sportschau.de (FCSP)
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Behinderung im Bahn-Verkehr: Wegen des abgesagten Streiks muss nun umgeplant werden ndr.de
Dreijähriger wird aus Elbe gerettet: Kind war Familie beim Grillen in Entenwerder entwischt ndr.de
WLAN nicht mehr so wichtig: Stadt stellt versprochene Versorgung nicht bereit abendblatt.de
Wetter heute: Wechselnd bewölkt bei zehn bis 21 Grad.
wetter.net
Θ ZAHL DES TAGES
200.000 Euro Schaden verursachte ein 28-Jähriger, der am Sonnabend mit überhöhter Geschwindigkeit auf der Rentzelstraße die Kontrolle über sein schnelles Mercedes GT-Coupé verlor und sich überschlug. Dabei beschädigte er fünf weitere Autos und elf Fahrräder. Der Mann verletzte sich am Arm und erlitt einen Schock. Es besteht der Verdacht, dass der nicht berauschte Mann an einem Rennen teilgenommen hatte. Sein Auto landete auf einem Platz, auf dem kurz zuvor noch Restaurantgäste gesessen hatten.
abendblatt.de, ndr.de
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Θ Europa
von Wolf Achim Wiegand
Lob für Held aus Kyïv: Teils euphorisch reagierten Politiker auf die Verleihung des Internationalen Karlspreises zu Aachen an den ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und das Volk des russisch angegriffenen Landes. Urkunde und Medaille wurden für Verdienst um Europa und die europäische Einigung vergeben. Zuvor war Selenskyj in Berlin mit Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier und Kanzler Olaf Scholz zusammengetroffen. Er bedankte sich für die deutsche Unterstützung und äußerte den Wunsch nach Kampfflugzeugen.
tagesschau.de, welt.de
„Für jede Generation kommt der Moment, an dem sie für Demokratie – für das, woran sie glaubt – aufstehen muss. Dieser Moment ist jetzt für uns gekommen. “
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen sieht den Zeitpunkt gekommen.
tagesschau.de
Zwitscherlose Türkei-Wahl: Nägel kauend haben in der Nacht diverse Europapolitiker das Warten auf Wahlergebnisse aus Ankara verbracht. Würde Nationalpopulist Recep Tayyip Erdoğan nach 30 Jahren in Machtpositionen abtreten müssen oder sein Herausforderer Kemal Kılıçdaroğlu obsiegen? Vom Ergebnis hängt ab, ob und wie rasch Beitrittskandidat Türkei dem 27-Staaten-Klub angehören könnte. Während Brüssel orakelte und nach sehr guter Wahlbeteiligung das Auszählen begann, hatte das weltweite Postingportal Twitter nach eigenen Angaben „den Zugang zu einigen Inhalten in der Türkei“ gedrosselt. Nach letzten Berichten wird es wohl auf eine Stichwahl zwischen den Bewerbern hinauslaufen.
bild.de, tagesschau.de, derstandard.de
Θ STADT & LEBEN
Lola in Gold: Der in Hamburg gedrehte und geförderte Film „Das Lehrerzimmer“ hat den Preis als bester Film gewonnen. Der Macher des Films, İlker Çatak, der sein Handwerk an der Hamburg Media School gelernt hat, wurde zudem als bester Regisseur geehrt. Als Drehort für die Geschichte, bei der eine Lehrerin versucht, Fälle von Diebstählen an einer Schule aufzuklären, dienten das Albert-Schweitzer-Gymnasium und eine leer stehende Berufsschule in der Hebebrandstraße. Çatak bedankte sich beim Hamburger Kollegen Fatih Akin, der für ihn ein Mentor gewesen sei. Akins Werk, die Rapper-Biografie „Rheingold“ erhielt indes keine Lola.
ndr.de, welt.de
„Hamburg war alleine.“
Der scheidende Filmfest-Chef Albert Wiederspiel lobt die Hamburger Filmförderung, die als eine der ersten auf Nachhaltigkeit bei Dreharbeiten geachtet hat
culture-club.podigee.io
-Tatort-Kritiker-
Die Jugend von heute. Oder zumindest, wie sich die Tatort-Autorin das Leben dieser jungen Leute so vorstellt. Da gehts um ein paar Schüler kurz vorm Abi, die aber statt zur Schule zu gehen, lieber in Krypto-Währung investieren, sich mit Drogendealern einlassen und wegen der Klimakrise nach Neuseeland abhauen wollen. Klischee pur! Drumherum müssen die Freiburger Ermittler den Fall um einen toten Jungen in einem Sperrwerk aufklären. Da will sich der Tatort also sozialkritisch mit der Jugend auseinandersetzen – und scheitert krachend. So unglaubwürdig die Story, so trutschig die Inszenierung. Da kann auch der nervige und überflüssige Splitscreen nichts dran ändern.
Tatort-Experte: Henning Kleine, Chef vom Dienst, Sat.1 Landesstudio Hamburg
Grenzenloser Hass? Angriffe auf LSBTIQ* in Hamburg und der Welt – Anlässlich des Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transfeindlichkeit laden der Lesben- und Schwulenverband Hamburg und die Friedrich-Ebert-Stiftung ein, um über den wachsenden Hass auf die Community, Lösungsansätze und politische Maßnahmen in Hamburg und im Ausland zu diskutieren. Wie können Betroffene geschützt und unterstützt werden? Um 19 Uhr in der Zentralbibliothek der Bücherhallen.
fes.de
Restaurant-Tipp – Mittagstisch in der Schanze: Das Café unter den Linden ist eine kleine Ruheoase mitten im quirligen Schanzenviertel. Seit 1982 verwöhnt das freundliche Café seine Gäste mit hausgemachtem Kuchen und Tagesgerichten in verlässlicher Qualität. Die Einrichtung erinnert liebevoll an ein Wiener Kaffeehaus. Im Sommer lässt es sich wunderbar auf der Terrasse entspannen. Die große Auswahl an Zeitungen und Zeitschriften lässt zudem keine Langeweile aufkommen.
cafe-unter-den-linden.net
„Die Linie“: Dysfunktional ist ein denkbar schlechtes Wort für diese Familien, die die Regisseurin in ihren Filmen in den Blick nimmt. Ursula Meier inszeniert sie mit Anmut und Ernsthaftigkeit, jedes Bild wird zu einem kraftvollen Moment, ohne dass die Schönheit uns den Blick verstellt. Sie inszeniert präzise absolut umwerfende Schauspielerinnen, die fabelhaften Entdeckungen Stéphanie Blanchoud und Elli Spagnolo ebenso wie Valeria Bruni Tedeschi und India Hair: Ein Kaleidoskop von Schauspielerinnen, die ein Kaleidoskop von Frauen verkörpern, voller Musik, Gefühle, Zärtlichkeit. Premiere um 19.30 Uhr im Abaton mit der Regisseurin Ursula Meier und Hauptdarstellerin Stéphanie Blanchoud.
szene-hamburg.de
Θ FOFFTEIN
Heute ist der Tag der Familie. Kommen Sie gut in die Woche und wir wünschen Ihnen einen schönen Montag.
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