Dienstag, 31. Mai: Rekord bei Wohnungen, Radfahrer von der Straße, Mutter in Psychiatrie, Queen Mary 2 tutet

Wir wünschen Ihnen einen guten Morgen ! Wohnungsbau erfolgreich. * Radwegebau umstritten. * Brückenbau wiederholt. *

Θ HAMBURG

Wohnungsbaurekord: Im letzten Jahr wurden in Hamburg 8521 Wohnungen fertig gestellt. Das sind 22 Prozent mehr Einheiten als im Vorjahr. Die Zielvorgabe aus dem abgelaufenen Bündnis für Wohnen lag bei 6.000 Wohnungen. In Zukunft sollen 10.000 Baugenehmigungen im Jahr erteilt werden. Ärger gibt es derweil um die Überlegungen den Kleinen Grasbrook für Wohnungsbau erschließen zu wollen. Ex Senator Gunnar Ulldal wirft seinem Nachfolger Frank Horch vor, unglaubwürdig zu sein. Horch hatte betont, die Flächen nur im Falle einer positiven Entscheidung für Olympia bebauen zu wollen. Kritik am Zugriff auf Hafenflächen kommt auch von den wirtschaftspolitischen Sprechern von FDP und CDU.
abendblatt.de, ndr.de (Wohnungen); ndr.de, welt.de (Hafen)

Alternatives Radverkehrskonzept: Die CDU will das Radfahren auf Hochbordradwege verlegen. Die vom Senat präferierte Verlegung der Radwege auf die Straße sei gefährlich und störe den motorisierten Verkehr. Die Infrastruktur für den Radverkehr soll durch mehr Leihstationen und Haltegriffe an Ampeln verbessert werden. Die Finanzierung soll durch einen Sonderfond von 20 Millionen Euro erfolgen. Das Ziel, den Anteil des Radverkehrs auf 25 Prozent zu erhöhen hält die CDU nicht für realistisch; das sei nur in kleineren Städten möglich. Am 8. Juni wird in der Handelskammer weiter über die Fahrradstadt Hamburg diskutiert. Teilnehmen werden unter anderem Verkehrsstaatsrat Andreas Rieckhof und die Fahrradkoordinatorin Kirsten Pfaue.
abendblatt.de, welt.de (CDU); agenda watch (Handelskammer)

Daher wird die Planung fachlich nicht weiter kommentiert
Zuständige Verkehrsbehörde hält wenig von der Fuß- und Fahrradweg-Planung am Ring 3 am Rugenbarg.
facebook.com

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Veranstaltungs-Highlights im Juni: Es ist wieder soweit – die neue Ausgabe der fischerAppelt AgendaWatch ist da. Der Veranstaltungskalender der Hamburger Kommunikationsagentur fischerAppelt enthält jeden Monat eine kuratierte Auswahl der interessantesten Vorträge, Lesungen und Diskussionsrunden rund um die Themen Politik, Wirtschaft und Gesellschaft in Hamburg. Auch im Juni wird die fischerAppelt Agenda Watch vom Hamburger Tagesjournal präsentiert. Folgen Sie einfach dem Link: agenda watch. Viel Spaß beim Stöbern!

Guter Nachbar: Bei der Frage, ob Jérôme Boateng ein guter Nachbar sei, sprang Miniatur Wunderland Chef Frederik Braun dem Nationalspieler zur Seite. Ab 2009 habe er neben dem Profi gewohnt. Ein ganz liebevoller Mansch sei Boateng gewesen, erinnert sich Braun. Auch der ehemalige Sportdirektor des HSV, Frank Arnesen blickt zurück. Seine Transferbilanz galt als durchwachsen, aber nun stellt sich heraus, dass die damaligen Talente Jacobo Scala und vor allem Jeffrey Bruma sich gemacht haben. In Hamburg hielt man nicht viel von den Beiden. Bruma soll nun vor einem Wechsel zum VfL Wolfsburg stehen; als Ablösesumme sind 15 Millionen Euro im Gespräch. Erster Gegner der neuen Saison wird der englische Klub Stoke City am 6. August.
hamburg1.de (Boateng), abendblatt.de (Andresen), bild.de (Stoke City)

Wir hätten Zeit gebraucht. Aber beim HSV hat man keine Zeit
Ex-Sportchef Frank Arnesen über die Ungeduld des HSV mit Talenten.
abendblatt.de

Brandanschlag auf Polizeiwache: Unbekannte Täter haben versucht, eine Behelfsunterkunft der Polizei in Rissen anzuzünden. Die Brandstifter brachten Reifen mit, die sie unter dem Container entzündeten. Da der Container direkt neben einer Feuerwache steht, konnte das Feuer schnell gelöscht werden. Allerdings wurde das Ersatzrevier so stark beschädigt, dass die Polizei die Unterkunft vorerst nicht mehr nutzen kann. Unzufriedene Kunden haben auf St. Pauli einen Brandanschlag auf ein Striptease-Lokal verübt. Die unbekannten Männer warfen eine Flasche mit Benzin in das Lokal und versuchten das Benzin zu entzünden; was allerdings nicht gelang. In beiden Fällen bittet die Polizei um Zeugenhinweise.
ndr.de, hamburg.sat1regional.de (Rissen), mopo.de (St. Pauli)

Einweisung in Psychiatrie: Die Mutter, die ihren Sohn vor eine einfahrende U-Bahn gestoßen hat, wird auf unbestimmte Zeit in die Psychiatrie eingewiesen. Das Hamburger Landgericht geht davon aus, dass die 32-jährige Frau wegen einer psychischen Störung nicht schuldfähig sei. Weil sie aber eine Gefahr für andere darstelle, müsse sie jetzt in einer Klinik untergebracht werden. Ihr damals 11-jähriger Sohn erlitt bei der Tat im September 2015 am Bahnhof Hoheluftbrücke mehrere Brüche und es musste ihm der Unterschenkel amputiert werden. Sie habe vor der Tat Stimmen gehört, gab die Frau an; sie liebe aber ihren Sohn und es täte ihr sehr leid, was sie getan habe.
ndr.de, welt.de

Hass im Internet: Justizsenator Till Steffen will härtere Bestrafung für verunglimpfende Kommentare welt.de
Bankräuber gesucht: Fahndungsfotos vom Unterhosen-Bankräuber in Hohenfelde am 19. Mai presseportal.de
A7 wieder dicht: Erneute Sperrung am Wochenende wegen Bauverzögerung beim Brückenbau welt.de
Räubertrio festgenommen: Drei junge Männer sollen brutale Handtaschenraube begangen haben presseportal.de
Problem mit Triebwerk: A320neo Auslieferung verzögert sich bis in den Herbst abendblatt.de
Comeback als Präsident: Carl-Edgar Jarchow soll neuer Präsident des Hamburger Fußball-Verbandes werden bild.de
Gesundheitsökonomie gefördert: Bund bezuschusst interdisziplinäres Forschungsprojekt hamburg-news
Fünf Jahre EHEC: 700 Hamburger waren von Epidemie um Darmkeim betroffen rtlnord.de

Wetter heute: Meist bewölkt und trocken bei 15 bis 24 Grad; aber lokale Gewitter sind in dieser Woche immer möglich.
wetterspiegel.de

Θ ZAHL DES TAGES

12 Stunden hat der Tag gehabt, wenn gegenüber der Landungsbrücken das tiefe „A“ erklingt. Die Queen Mary 2 will nicht faul im Dock liegen, sondern wenigstens der Ersatz-Big-Ben von Hamburg werden. Bis zum 17. Juni wird sie täglich um 12 Uhr ihr mächtiges 650 Kilo schweres Horn erklingen lassen. Das Signal bis Fuhlsbüttel zu hören sein. Mal sehen wie die Fluglärm-Gegner das finden werden.
bild.de

Θ DEUTSCHLAND & DIE WELT

UN kritisiert Verhältnisse in neuen griechischen Flüchtlingscamps: Das UN-Flüchtlingshilfswerk UNHCR hat mit deutlichen Worten die Zustände in den neuen griechischen Flüchtlingslagern kritisiert, in die Tausende von Flüchtlingen nach der Räumung des Camps Idomeni umquartiert wurden. Ungarn hat hingegen mit der Verstärkung seiner Grenzanlagen zu Serbien begonnen. Einige Flüchtlinge hätten sich trotz der Grenzschließungen auf der Balkanroute auf den Weg gemacht, teilte die ungarische Regierung mit.
tagesspigel.de (Idomeni), n-tv.de (Ungarn)

IS betreib nach Europol Büro für Anschläge in Europa: Mittlerweile gehen Nachrichtendienste und Sicherheitsbehörden von einer Art Büro für Auslandsoperationen aus, das der IS in seinem Kernland betreiben soll. An der Spitze dieser Geheimabteilung „Externe Operationen“ soll Abu Muhammad Al Adnani stehen, ein Syrer, fast 40 Jahre alt. Al Adnani gilt als Pressesprecher mit großem Mitteilungsbedürfnis. Unbestritten ist, dass der IS die Attentäter unter ausgereisten Europäern suchte und fand. Rund 5.000 sollen bislang ins Bürgerkriegsgebiet gezogen sein. Man brauche sie nun wieder in ihren Heimatländern, der Dschihad müsse in den Westen getragen werden, erinnert sich der IS-Rückkehrer Harry S.
tagesschau.de

TTIP: Spannungen zischen USA und EU: Die Grundzüge für das TTIP-Abkommen zwischen der EU und den USA sollen noch in diesem Jahr stehen – das zumindest ist die offizielle Linie der EU-Kommission. Doch dass es dazu kommt, erscheint zunehmend unwahrscheinlich. Wie weit beide Seiten voneinander entfernt und wie wenig kompromissbereit sie sind, zeigt jetzt ein bemerkenswertes Wortgefecht zwischen Vertretern der USA und der EU. So hat sich Anthony Gardner, US-Botschafter in Brüssel, in einer Mail an die 28-EU-Mitglieder sich über EU-Landwirtschaftskommissar Phil Hogan beschwert. Gardner wirft dem Iren „eine Reihe von irreführenden Aussagen“ über das Verhalten der USA bei den TTIP-Verhandlungen vor.
spiegel.de

Milchgipfel: Mindestens 100 Mio. Euro Soforthilfe für Milchbauern tagesspiegel.de
Jerome Boateng: Kanzlerin Merkel verurteilt Gaulands Äußerung zeit.de
Studium: Bildungsministerin Wanka fördert Hochschulzugang für Flüchtlinge handelsblatt.com
Treffen der EU-Christdemokraten: Europäische Volkspartei will sich von Rechts abgrenzen n-tv.de
Städteagenda: Die europäischen Städte erhalten Mitspracherecht bei der Politikgestaltung der EU europa.eu
Freihandel: Verbraucherschützer klagen gegen Kanada-Abkommen Ceta n-tv.de
Rechtsextremismus: Rechtsradikale „Identitäre“ machen Verfassungsschutz zunehmend Sorgen n-tv.de
Belgien: Brüssler Flughafen kündigt Rückkehr zur Normalität an n-tv.de
Festumzug erhitzt die Gemüter: Umzug mit Hakenkreuzen und Wehrmachtsuniformen im sächsischen Colmnitz mdr.de

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Θ STADT & LEBEN

Mehr Geld für die Elbe: Die Stiftung „Lebensraum Elbe“ soll einen größeren Anteil vom Hafengeld bekommen. Der Senat plant der Stiftung weitere 500.000 Euro zum Arten- und Pflanzenschutz an der Tideelbe zur Verfügung zu stellen. Mit dem Geld werden Uferbefestigungen saniert und Spülfelder zu Wiesen umgewandelt. Die Tideelbe gilt als ökologisch wertvoll, da durch die Mischung von Salz- und Süßwasser seltene Biotope entstehen. So gedeiht dort der gefährdete Schierlings-Wasserfenchel besonders gut. Die halbe Million Euro fehlt nun der Hafenverwaltung, denn die Schiffsgebühren sollen für die Maßnahme nicht angehoben werden.
ndr.de

Café Tipp – Herr Max: Das Café im Schanzenviertel war ursprünglich ein Milchgeschäft. Auch heute noch zieren die alten Kacheln die Wände und passen perfekt zu den hellen Möbeln. Zur Zeit gibt es hausgemachtes Eis. Herr Max und seine Frau backen aber auch hervorragende Kuchen, Torten, Muffins und Kekse, dazu gibt es leckeren Kaffee und den Blick auf das Treiben im Schanzenviertel durch das große Schaufenster. Am Wochenende ist es hier immer ziemlich voll.
hamburg.de

Shop Dummies – Ein Fotoprojekt von Maria NIFI Xerisoti: Seit 2009 sucht sie gezielt Schaufensterpuppen, die auf den ersten Blick das Gegenteil suggerieren. Einige von ihnen schauen verträumt, geheimnisvoll oder verstörend. Andere sehen unheimlich echt, elegant und erotisch aus. Dabei bindet sie die Umgebung, die sich im jeweiligen Schaufenster spiegelt, zum Teil mit ein. Die über hundert „Frauengesichter“ stammen aus Athen, London, Wien, Berlin, Düsseldorf, Hamburg, New York, Zürich, Stockholm etc. Um ein wenig Irritation zu erzeugen, mischt sie ein paar echte Frauenporträts darunter. Diese Woche im Pop-Up-Fotoraum MX an der Grindelallee.
hamburg.de

Hamburger Mediendialog: Branchentreffen der Medien am Dienstagabend im Rathaus hamburg-news
Kurzfilm Festival: Viele kurze Filme ab heute bis 6. Juni in verschiedenen Spielstätten hamburg.de
Klares Wasser: Wasser im Stuhlmannbrunnen nach Einfärbung ausgetauscht abendblatt.de
Bockige Bergziege: Elektrobus in Blankenese streikt bei Einweihungsfeier bild.de
Pettersson und Findus: Autor Sven Nordqvist feierte seinen 70. Geburtstag auf Kampnagel ndr.de
Expressionismus im Park: Ernst Barlach Haus zeigt den „Aufbruch in Farbe“ ndr.de
Geburtstagsgala in der Laeiszhalle: St. Pauli Theater feiert die ersten 175 Jahre bild.de

Θ FOFFTEIN

Asus stellt Zenbo-Haushaltsroboter vor: Per Videoeinspielung stellte der Firmenchef auf der Comutex den neuen Roboter vor. Sein Design erinnert an die ‚Tischlampe‘, Apples iMac G4. Der dicke Bildschirm dient dabei dazu, dem Haushaltgehilfen ein Gesicht zu geben und Informationen anzuzeigen. Die aus dem Körper ausfahrbaren Räder dienen der freien Bewegung im Raum. Unter anderem soll er Lieder vorsingen, Geschichten vorlesen oder Kochrezepte bereitstellen können.
spiegel.de

Heute ist Weltnichtrauchertag; wenn Sie mögen. Wir wünschen Ihnen einen schönen Dienstag.

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