Guten Morgen: Hamburg und der Krieg kommt näher. *
Θ HAMBURG
Geflüchtete brauchen Unterstützung: Eine lange Schlange und entsprechende Wartezeiten gab es am Mittwoch vor den neuen Registrierungsort für ukrainische Kriegsgeflüchtete in der Hammer Straße in Wandsbek. Hier sollten sich nur Menschen registrieren lassen, die bereits eine private Unterkunft gefunden haben. 2.100 Geflüchtete wurden bislang in Hamburg gezählt, wobei es eben deutlich mehr Menschen sein könnten, die sich bislang nicht melden konnten. Auch in der zentralen Erstaufnahme in Rahlstedt, wo die städtischen Unterkünfte organisiert werden, herrschte guter Betrieb. Immerhin soll es dort noch freie Plätze für die Nacht geben. Die knapp 1.000 Betten in den Messehallen sind derweil bereits belegt. Dort sollen nun in einer zusätzlichen Halle weitere 250 Feldbetten aufgebaut werden. An der Schnackenburgsallee soll in den kommenden Tagen eine Unterkunft für etwa 900 Menschen eingerichtet werden.
hamburg1.de, ndr.de
„Der wertschätzende Umgang miteinander ist in einem hohen Maße vorhanden.“
Trotz der Enge in den Messehallen gehen die Menschen gut miteinander um, beobachtet Markus Kaminski vom DRK.
hamburg1.de
Krieg und Wirtschaft: Die HHLA hat 80 geflüchtete Angehörige ukrainischer Mitarbeiter des geschlossenen Terminals in Odessa in Hamburg begrüßt. DieMenschen kommen bei den Hamburger Kollegen unter, die auch eine erste Orientierung bieten sollen. Die Dolmetscher stellt die HHLA. Derweil verliert Lufthansa Technik etwa 240 Millionen Euro Umsatz durch das sanktionierte Russlandgeschäft. Das trete aber hinter dem Leid der Menschen zurück, erklärte Vorstandschef Johannes Bußmann. Ansonsten läuft es mit 163 Millionen Euro Gewinn wieder blendend beim großen Arbeitgeber in Hamburg. Nachdem in der Corona-Krise viele Mitarbeiter entlassen wurden, sollen nun wieder 700 neue Stellen in Deutschland besetzt werden.
ndr.de (HHLA), welt.de (Lufthansa)
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Seminarempfehlung: „Erfolgreiches Konfliktmanagement für Führungskräfte“ Konflikte zwischen Mitarbeitern, innerhalb von Teams oder unter Abteilungen können so-wohl zu Belastung und Stress führen, als auch die Arbeitsfähigkeit empfindlich stören. Hier setzt das Seminar „Erfolgreiches Konfliktmanagement für Führungskräfte“ mit Xenia von Moreau am 2./3. Mai 2022 in Hamburg an. Sie erfahren durch tiefe Einblicke in die Strategien des Konfliktmanagements, wie sich Spannungen effektiv und nachhaltig lösen lassen und wie Vertrauen wiederhergestellt werden kann. Rufen Sie uns für weitere Informationen und zur Anmeldung gern unter 040 35905-777 an. Oder buchen Sie Ihre Seminarplätze online.
Eine Mail reicht: Wir hatten es in der Ausgabe am Mittwoch so dargestellt, als bedürfe die Anmeldung eines geflüchteten ukrainischen Haustieres bei der Justizbehörde eines hohen bürokratischen Aufwandes. Dem ist nicht so, durften wir erfahren. Das Formular wird überschätzt. Eine kurze Mail an veterinaerwesen@justiz.hamburg.de genügt und es wird unbürokratisch geholfen. Dazu sollen auch Tierpaten beitragen, die weiter dringend gesucht werden. Unterstützen kann auch das Tierheim an der Süderstraße, das bislang allerdings noch keinen Fall hatte. Leiten Sie die Information gerne weiter, wenn Sie Kontakt mit ukrainischen Halterinnen von mitgeflüchteten Haustieren haben.
ndr.de
Solidarität mit Bakery Jatta: Die Fan-Organisation HSV-Supporters ist fassungslos, dass die Staatsanwaltschaft einen Verfahrensfehler beim Amtsgericht sieht, das aufgrund der schlechten Erkenntnisse der Strafermittler den Fall zu den Akten legen will. Auch die Bürgerschaftsfraktionen von SPD, Grüne und Linke fordern ein Ende der Ermittlungen zu der Identität des Gambiers. Die Bild-Zeitung hatte suggeriert, dass sich der Kicker bei seiner Flucht jünger gemacht habe, um eine juvenile Aufenthaltsgenehmigung zu erhalten. Alleine die im Fokus des Verfassungsschutzes stehende rechtspopulistische AfD sieht sich an der Seite der Staatsanwaltschaft sowie der Bild-Zeitung und behauptet wie die Gesinnungsgenossen weiter, dass Jatta mit seiner Identität getrickst habe.
abendblatt.de, twitter.hsv_sc (Fans), abendblatt.de (Politik), hamburg1.de (AfD)
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Im Ukraine Konflikt zeigt sich das Engagement Ihres Anlageberaters. Klingelt Ihr Telefon, erhalten Sie fundierte und ausgewogene Nachrichten zu der aktuellen Entwicklung Ihrer Geldanlagen? Und wenn ja, welche? Eine Umfrage unter 472 Anlageberater:innen zeigt, wie unterschiedlich die Anlageberater:innen sich jetzt für die Interessen ihrer Kunden:innen engagieren und was sie empfehlen. In unserem Beitrag „Ukraine Konflikt: Ausreichendes Engagement der Anlageberater?“ zeigen wir die unterschiedlichen Empfehlungen auf. Sie lesen zudem, dass sich die Ansichten von Anlageberater:innen durchaus nicht immer mit den Einschätzungen großer Fondsgesellschaften decken.
FORAIM – Sparen und Anlegen
Weiter Maskenpflicht an Schulen: Nach den Ferien soll vorerst nur im Musik- und Theaterunterricht die Maske abgenommen werden dürfen ndr.de
Parken an der Alster wird teuer: Auch in Harvestehude werden kommende Woche Anwohnerparkzonen eingerichtet mopo.de
Feuer in Billbrook: Feuerwehr braucht lange, um brennende Lagerhalle zu löschen welt.de
Anzeige wegen Hate-Speech: Grüne Bürgerschaftsabgeordnete Gudrun Schittek wehrt sich gegen Anfeindungen im Netz ndr.de
Wetter heute: Wechselnd bewölkt und trocken bei minus zwei bis elf Grad.
wetter.net
Θ ZAHL DES TAGES
23.000 Gäste fanden sich im vergangenen Jahr in den Hamburger Jugendherbergen an der Horner Rennbahn und am Stintfang ein. 72.000 Übernachtungen wurden während des Aufenthalts gezählt. Das entspricht einer Steigerung zum Vorjahr von etwa 40 Prozent. Im Vergleich zu 2019 ist es indes nicht mal die Hälfte an Übernachtungen. In der Pandemie wurden auch außergewöhnliche Nutzungen der Räumlichkeiten umgesetzt. So verbrachten 150 Seemänner aus Kiribati und Tuvalu hier eine lange Corona-Zeit, bevor sie in die Heimat zurückreisen durften. Bis vor kurzem gab es ein Impfzentrum am Stintfang und nun sind bislang 130 Geflüchtete in den Jugendherbergen untergebracht.
ndr.de, mopo.de
Θ DEUTSCHLAND & DIE WELT
Russland soll Kinderkrankenhaus bombardiert haben: In der Ukraine haben am Mittwoch weitere Menschen umkämpfte Gebiete verlassen können. Ukrainische Kräfte haben nach eigenen Angaben über 40.000 Menschen an einem Tag aus Kampfgebieten evakuieren können. Zugleich hieß es, eigentlich sei die Flucht von 100.000 Menschen geplant gewesen. In der Hafenstadt Mariupol funktionierte der vereinbarte Fluchtkorridor dagegen offenbar weiterhin nicht. Von dort wurde wahlloser Beschuss gemeldet. Auch ein Kinderkrankenhaus soll bombardiert worden sein. Dabei soll es Verletzte gegeben haben. Unterdessen dementierte Moskau jegliche Absichten, die Regierung in Kiew stürzen zu wollen.
tagesspiegel.de, welt.de
Tschernobyl vom Stromnetz abgeschnitten: Das ehemalige ukrainische Atomkraftwerk Tschernobyl ist rund zwei Wochen nach der Einnahme durch russische Einheiten von der Stromversorgung abgeschnitten. Durch Beschuss seien nach Angaben des ukrainischen Netzbetreibers „Ukrenerho“ am Mittwoch Stromleitungen beschädigt worden. Die staatliche ukrainische Atomenergiefirma „Energoatom“ befürchtet durch den Stromausfall etwa, dass der verbrauchte Kernbrennstoff nicht mehr gekühlt werden könne – und somit radioaktive Substanzen in die Umwelt gelangen könnten.
rnd.de, faz.net
Olaf Scholz lehnt Kampfjet-Lieferung an Ukraine ab: Der Kanzler hat den russischen Präsidenten Wladimir Putin aufgerufen, den Krieg in der Ukraine sofort zu beenden. „Mein Appell auch an den russischen Präsidenten ist: Stoppen Sie das Blutvergießen, ziehen Sie die russischen Truppen zurück“, wiederholte Scholz ohne konkreten Nutzen auch mittwochs mantraartig. Ein militärisches Eingreifen schloss er derweil aus, ebenso eine Lieferung von Flugzeugen zur Verteidigung des ukrainischen Luftraums. Gesucht sei vielmehr eine diplomatische Lösung. Die US-Regierung erteilte dem Vorschlag Polens zur Überlassung von MiG-29-Kampfjets an die Ukraine mit einem Zwischenstopp auf einem US-Stützpunkt in Deutschland endgültig eine Absage.
stern.de, welt.de, n-tv.de
EU zum Ukraine-Krieg: Neue Sanktionen gegen Russland und Belarus tagesschau.de
Corona: Einigung auf Entwurf für neues Infektionsschutzgesetz tagesschau.de
Entlastung: Kabinett beschließt Aufhebung der EEG-Umlage ab Juli zeit.de
Schwangerschaftsabbrüche: Kabinett beschließt Abschaffung von Paragraf 219a zdf.de
Θ STADT & LEBEN
Michelin-Sterne verteilt: Des Corona-Kranken Kevin Fehlings Restaurant „The Table“ in der HafenCity bleibt mit drei Sternen unangefochtener Spitzenreiter der Hamburger Gastronomie. In der Handelskammer wurden insgesamt 15 Sterne für die Gastronomie der Hansestadt gestreut. Zwei Sterne, davon einen neuen, erhielt das „100/200 Kitchen“ von Thomas Imbusch. Ihre zwei Sterne behalten das „Bianc“ sowie das „Haerlin“ im Hotel Vier Jahreszeiten. Über den ersten Stern freut sich Stefan Fäth dessen „Jellyfish“ nach schwierigem Start an der Weidenallee nun auch ausgezeichnet wurde. Den Stern des vergangenen Jahres musste das „Se7en Oceans“ in der Europa-Passage wieder abgeben.
welt.de, abendblatt.de
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Content Marketing Day: Content Marketing gehört zu den Topthemen des Online Marketings. Kunden und potenzielle Käufer mit Mehrwert und echten Inhalten zu erreichen und langfristig an sich zu binden, ist die Königsdisziplin der Onlinewelt. Neben den richtigen Zielgruppen, spielt die Auswahl der Content-Formate und -Kanäle genauso eine wichtige Rolle, wie die anschließende Erfolgsmessung. Der Content Marketing Day am 22. März gibt einen Überblick über das komplexe Feld des Content Marketings. Info und Anmeldung: hamburgmediaschool.com
Restaurant-Tipp – Falafel in der Schanze: Im Azeitona, das etwas versteckt in der Beckstraße liegt, ist es orientalisch-gemütlich. Man sitzt gemütlich an Tischen, am Fenster oder stilecht auf Bodenkissen. Die Bedienung ist freundlich und berät gern bei der großen Auswahl. Die vegetarischen Köstlichkeiten in der Theke helfen bei der Entscheidung – ansonsten empfiehlt sich ein Vorspeisenteller mit gemischten Spezialitäten.
hamburg.de
Soli-Veranstaltung für ukrainische KünstlerInnen: Auf Kampnagel findet am Donnerstag ab 19 Uhr eine Veranstaltung für ukrainische KünstlerInnen statt. In einer Panel-Diskussion mit dem Titel „Russlands Imperialismus in Osteuropa“ werden geschichtliche Hintergründe diskutiert. Im Anschluss wird der Film „The Earth is as Blue as an Orange“ gezeigt, der einen Einblick in das Leben im Donbass gibt, der seit 2014 Kriegszone ist.
hamburg.de
Θ FOFFTEIN
Tue Gutes und lass darüber schreiben: In der Mopo werden Hamburger Initiativen vorgestellt, die mit Geld Gutes für Menschen auf der Flucht vor dem Krieg Putins tun wollen. Dabei sind unter anderem die Kiezkicker, der Verein MenscHHamburg und einige Hamburger Kinos. Die Lichtspieltheater in Osdorf, Blankenese, Altona und Volksdorf spenden die Einnahmen des Freitages, an dem die ZuschauerInnen zwischen Batman, Karolin Herfurth und schwarz-weißer Kunst aus Irland eine breite Auswahl haben.
mopo.de
Heute ist der Tag des Popcorns. Wir wünschen Ihnen einen schönen Donnerstag.
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