Guten Morgen: Sparen. *
Θ HAMBURG
„Hamburg dreht das“: So heißt die neue Kampagne, die HamburgerInnen und hiesige Betriebe anhalten soll, Energie zu sparen. Die Initiative des Senats sowie der Handels- und der Handwerkskammer wird von vielen Firmen und Institutionen der Stadt unterstützt. Angesichts der im August im Vergleich zum Vorjahr um 42 Prozent gestiegenen Energiekosten ist Maßhalten das Motto der anstehenden kalten Monate. Die Aktion verweist auf zahlreiche Beratungsangebote in der Stadt, gibt aber auch schon praktische Tipps. So sollten in nicht genutzten Räumen, das Licht und die Heizung abgedreht werden.
welt.de, energiesparen.hamburg, ndr.de, abendblatt.de
„Wir wollen in Hamburg insgesamt die Sache drehen, damit nicht Putin, sondern damit Europa, damit die Demokratie und die Freiheit am Ende die Oberhand behält.“
Bürgermeister Peter Tschentscher ordnet die lokale Maßnahme in das weltpolitische Umfeld ein.
abendblatt.de
Demo für den Klimaschutz: Am Freitag ab 14 Uhr findet wieder eine Fridays for Future-Demonstration statt. Nach einer Kundgebung am Rödingsmarkt, bei der auch der Klimaforscher Mojib Latif sprechen wird, ziehen die 20.000 erwarteten Teilnehmer einmal rund um die innere Stadt. Die Organisatoren kritisieren diesmal besonders die Hamburger Grünen, deren Bemühungen um Klimaschutz ohne Ambitionen sei. So liege eine Drucksache der Umweltbehörde zur Einordnung der Wirksamkeit bisheriger Klimaschutzmaßnahmen noch nicht vor. Unmut gibt es auch, weil eine lang angekündigte Studie der SPD-Stadtentwicklungsbehörde zur energetischen Sanierung des Wohnungsbestands ebenfalls noch im werden ist. Die Bemühungen, städtische Gebäude energetisch zu sanieren und mit Photovoltaik auszustatten kommen auch nicht so recht voran.
abendblatt.de, ndr.de
„Die Energiekrise macht umso deutlicher, wie dringend die Sanierung insbesondere von Altbauten ist.“
Fridays for Future-Sprecherin Annnika Rittmann geht das alles zu langsam.
ndr.de
–Anzeige – Lesetipp –
Dieses Wochenende in der WELT AM SONNTAG Hamburg: Schwerpunkt Energiekrise – Eine Stadtklima-Forscherin über Hamburgs Vor- und Nachteile, ein Report zum drohenden Fernwärme-Problem und eine Analyse, warum der Druck auf die Landesregierung wächst. Dazu: Warum Hamburg zur Metropole für hochwertige Auktionen wird und alles zum Saisonstart der Towers. Am Sonnabend und Sonntag am Kiosk, beim Bäcker oder hier drei Wochen kostenlos zur Probe: wams.de/lesen
Gesundheitskiosk gescheitert: Es war ja schon aufgefallen, dass SPD-Gesundheitssenatorin Melanie Leonhard durch ihre Abwesenheit beim Besuch des Billstedter Gesundheitskiosk durch den SPD-Gesundheitsminister Karl Lauterbach vor drei Wochen nicht für ein Foto zur Verfügung stand. Zumal Lauterbach die Hamburger Erfindung eines niedrigschwelligen Gesundheitsangebots überschwänglich lobte und das Modell bundesweit umsetzen wollte. Nun wurde bekannt, dass drei der fünf finanzierenden Krankenkassen das Angebot für überflüssig halten. Damit ist das Projekt wohl jäh gescheitert und die Schuld hat nach Meinung des Ärzteverbandes Virchowbund der Gesundheitsminister Lauterbach aufgrund seiner „erratischen und inkonsistenten Politik“. Leonhard wird froh sein, sich damals terminlich anders orientiert zu haben. Sie hatte statt dessen eine Rede für die Ehrenamtlichen der „Initiative Wellcome“ gehalten.
welt.de, abendblatt.de, arztnetz-bh.de, wieistdielage
Abfuhr im Rathaus: Wie erwartet, hat der Haushaltsausschuss der Bürgerschaft dem HSV-Finanzvorstand Thomas Wüstefeld kein Signal gegeben, als Bürge für eine zweistellige Millionen Euro Summe für den Umbau des Volksparks zur EM 2024 zur Verfügung zu stehen. 33 Millionen Euro sollen für die Maßnahme erforderlich sein, von denen der HSV selber zehn Millionen Euro beibringen will. Dennoch möchte der Senat, dass es keine peinliche Absage der fünf EM-Spiele gibt und wird versuchen, auf andere Weise zu unterstützen. Sportlich läuft es ja derweil ganz rund beim HSV. Auch beim Testspiel gegen den dänischen FC Nordsjaelland zeigte die junge Mannschaft, dass sie mit Rückschlägen umgehen kann. Das zwischenzeitliche 0:2 konnten Sturm-Talent Tom Sanne und Rekonvaleszent Anssi Suhonen egalisieren.
ndr.de (Finanzen), mopo.de (Sport)
–Anzeige – Sparen –
Leben im Hier und Netz – Wie sieht unsere digitale Zukunft wirklich aus? Werden Prophezeiungen vom immersiven Leben im Neuen Internet wahr? Wenn ja, wann? Will ich das? Und kann dies ein neuer Anlauf werden, um das Netz an gesellschaftlichen Bedürfnissen neu auszurichten? Mit diesen und vielen weiteren Fragen beschäftigt sich die Hamburg Kreativ Gesellschaft unter dem Motto “Merging Realities: Leben im Hier und Netz” am 1.10. bei Mind the Progress, dem Kongress für Netzkultur und digitale Gesellschaft im Oberhafen. Sie erwarten spannende Keynotes, Panel-Diskussionen, Workshops und immersive Ausstellungen. tagesjournal-Abonnent*innen erhalten 50% Rabatt!
mindtheprogress.de
Wochenend-Wetter: Bei Temperaturen zwischen acht und 18 Grad ist es am Freitag trocken. Am Wochenende muss mit Schauern gerechnet werden.
wetter.net
Θ ZAHL DES TAGES
132.000 Terrabyte Festplattenkapazität hat der Supercomputer „Levante“, der am Hamburger Klimarechenzentrum seinen Dienst tut. Fünfmal schneller als sein Vorgänger ist der Computer, der 14 Billiarden mathematische Operationen pro Sekunde durchführen kann. Die Forscher wollen damit einen digitalen Zwilling der Welt entstehen lassen, um exaktere Klimamodelle zu errechnen. 18 Gigawatt im Jahr verbraucht der Computer, die derzeit um die 9 Millionen Euro kosten.
ndr.de, welt.de
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M-POINT PROFILE! Heute: Die pirAMide Informatik GmbH! „Software nach Maß macht mehr aus Ihrer Geschäftsidee“ so Geschäftsführer Rafael Aspiazu, „und bei der App Entwicklung stehen wir Ihnen mit eigenen Entwicklern und unserer Erfahrung gern zur Seite!“. Darüber hinaus bietet das Unternehmen ein von IBM ausgezeichnetes CRM-System genannt „business manager (bm)“. Dieses ermöglicht Selbständigen und Mittelständlern einen hohes Maß an Individualität. „Das können wir nur bestätigen“, so Thomas Götzinger vom Unternehmernetzwerk M-POINT, „denn wir nutzen den bm für unser interne Organisation und unser Mitglieder-Beziehungsmanagement“. Die pirAMide GmbH ist Mitglied im Unternehmernetzwerk M-POINT.
Θ DEUTSCHLAND & DIE WELT
Blinken fordert Ende russischer Drohungen: Der US-Außenminister sagte in einer Sitzung des UN-Sicherheitsrates, Russlands Präsident Wladimir Putin habe sich entschieden, seinen Krieg nicht zu beenden, sondern auszubauen. Jedes Ratsmitglied könne dazu eine klare Botschaft aussenden. Außenministerin Annalena Baerbock würdigte die Proteste gegen die Mobilmachung in Russland und forderte Putin auf, den Angriffskrieg gegen die Ukraine zu stoppen.
t-online.de, faz.net, merkur.de, wienerzeitung.at
Faeser will russischen Deserteuren Schutz bieten: Wer sich dem Regime von Putin mutig entgegenstelle und deshalb in größte Gefahr begebe, könne in Deutschland wegen politischer Verfolgung Asyl beantragen, sagte die Innenministerin der FAS. Hierbei handle es sich um Einzelfallentscheidungen, in deren Rahmen auch eine Sicherheitsüberprüfung erfolgt. Pro Asyl kritisierte, dass Betroffene gegenwärtig überhaupt keine Möglichkeit hätten, in die EU zu gelangen. Die EU-Kommission erklärte, man arbeite mit den EU-Staaten daran, einen gemeinsamen Ansatz zu finden. faz.net
BILD und Welt aus einer Redaktion: Neue Axel-Springer-Vorständin Ulrike Handel will nichts ausschließen. Berater von Boston Consulting sollen nun prüfen, was und wo gespart werden kann, um für die Zukunft „sattelfest“ zu sein turi2.de
EU plant neue Sanktionen gegen Russland: Die Sanktionen könnten unter anderem ein Diamanten-Embargo sowie einen Preisdeckel für russisches Öl umfassen merkur.de
Hohe Energiepreise: Wirtschaftsminister Habeck kündigt weitere Entlastungen an tagesschau.de
Iran Human Rights spricht von mindestens 31 toten Zivilisten: Außenministerin Baerbock verurteilt gewaltsames Vorgehen gegen Demonstranten im Iran faz.net
Θ STADT & LEBEN
Stadtpark soll umgestaltet werden: Ein Planungsteam des Bezirks Nord hat einige Ideen vorgestellt, wie der Park und das Umfeld attraktiver werden können. Dazu soll eine durchgehende Achse vom Planetarium über die große Wiese bis zum See entstehen. Dafür soll die Spundwand verschwinden und ein Steg soll über das gesamte Gewässer führen, das in Gänze ein kostenlos nutzbarer Badesee werden soll. Auch die Außengastronomie am Wasser soll neu gestaltet werden. Die den Park querende Otto-Wels-Straße soll verkehrsberuhigt werden und nur noch für Busse und Fahrräder befahrbar sein. Der vierspurige Hindenburgstraße soll auf zwei Spuren reduziert werden, damit der westliche Abschnitt autofrei wird und die Baumreihe zwischen den Fahrbahnen als Sportflächen genutzt werden können.
abendblatt.de, ndr.de
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„Wir warten darauf, dass wir wie ein Staats-Theater finanziert werden.“
Zum 40-jährigen Jubiläum von Kampnagel spricht Intendantin Amelie Deuflhard im Podcast „Wie ist die Lage?“ über die Anfänge der Kulturstätte und den Weg zum Staatstheater.
„Die Clubs sind das Meer und das Reeperbahn Festival ist der Leuchtturm.“
Knust-Chef Karsten Schölermann erklärt, warum einige Clubs sich auch mal rausnehmen, Events abzulehnen. Autor Daniel Jensen berichtet von seinem Buch „Patrick Mahomes – Die unglaubliche Geschichte des NFL-Superstars“.
Alle Folgen „Wie ist die Lage?“ hören Sie hier und von Montag-Freitag um 12 Uhr bei ahoy radio.
Restaurant-Tipp – Essen im Schloss: Wer das Restaurant In Aller Munde besuchen möchte, wird schon von der Anreise begeistert sein: Es geht durch den Schlossgarten, über eine Holzbrücke in den Innenhof des Schlosses. Hier, im Zentrum des Stadtteils Bergedorf, befindet sich Hamburgs einziges Schlossrestaurant, das mit einer perfekten Mischung aus Tradition und Moderne punktet. Es gibt zwei Menüs – eins mit Fleisch, eins vegetarisch – beide individuell kombinierbar und je nach Saison neu konzipiert. Das Ambiente, der gute Service, der Wein und vor allem die Bar sind gute Gründe, das Restaurant im Bergedorfer Schloss zu besuchen.
genussguide-hamburg.com
Shorts Attack: Rasant geht es bei Shorts Attack mit den ROADMOVIES durch den September: Mit Frauenpower-Flucht vorm Filmset, in Auto-Liebe in Richtung Schrottplatz, voller Ordnungsliebe im Ländlichen, und in wilder Fahrerflucht an den Stadtrand. Es werden Höchstgeschwindigkeiten gebrochen, Unfälle reflektiert, 80er-Jahre-Hits wiederentdeckt, und an einer Tanke im Irgendwo fordert der Tankwart zum Zweikampf. Um 20.15 Uhr im filmRaum.
filmraum.net
Θ FOFFTEIN
Chicago: So heißt eine der neun Partnerstädte Hamburgs und nun auch das neue Planierschiff der HPA, das den Schlick im Hafen besser verteilen soll. Als Taufpatin fungierte die neue US-Botschafterin, Amy Gutmann. Das 25 Meter lange Schiff wurde in zwei Jahren für sieben Millionen Euro gebaut und kann auch elektrisch fahren. Die Arbeit findet unter Wasser statt, wo ein elektronischer Rechen die Schlickspitzen ausbügelt, damit die Elbvertiefung einen Sinn gemacht hat.
sat1regional.de, twitter.Senat_Hamburg
Heute ist Herbstanfang. Kommen Sie gut durch den Freitag und wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende. Am Montag lesen wir uns wieder.
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