KW 03: Wohnprojekt für jugendliche Geflüchtete, Neues Gesicht für die Bärenstraße, Verschwundenes Mädchen wurde nicht entführt,

Liebe Leser, die Bärensteinstraße wird sich dieses Jahr verändern. Zehn Millionen Euro investiert ein Investor in den Neubau des Zentrums. Unser Bezirk möchte mit einem neuen zentralen Forderungsmanagement neun Millionen Euro Schulden eintreiben und im Hochhauscafé des Kulturhochhauses porträtiert eine 19-jährige Flüchtlinge und hat sie nach ihren Wünschen und Bedürfnissen gefragt. Viel Spaß beim Lesen!

\ MARZAHN-HELLERSDORF AKTUELL /

Wohnprojekt für jugendliche Geflüchtete: Dieses spezielles Wohnprojekt gibt es seit Jahresbeginn in Hellersdorf. Es wird von der JaKuS gGmbH betrieben, die im Bezirk bereits betreutes Einzelwohnen für Jugendliche in der Kölpiner Straße anbietet. Die Deutsche Wohnen hat dafür eine ihrer Wohnungen zur Verfügung gestellt. Vorerst teilen sich drei Jugendliche die Wohnung. Sie sind alle ohne Eltern und Familien nach Deutschland gekommen und können durch die Gewalterfahrungen, die sie in den Bürgerkriegsländern gemacht haben, traumatisiert sein. Sie werden von zwei Sozialpädagogen betreut werden.
berliner-woche.de

Neues Gesicht für die Bärensteinstraße: Das Wohngebiet um die Bärensteinstraße bekommt ein neues Zentrum. Das alte Zentrum wird vollständig abgerissen. Es wirkte in den zurückliegenden Jahren immer unansehnlicher und wurde immer leerer. Das Angebot an Dienstleistungen schrumpfte bis auf einen kleinen Rest. Nach dem Abriss der alten Gebäude sollen um einen großen Parkplatz zunächst drei neue Gebäude errichtet werden: eine kleine Ladenzeile, ein Zentrum für Fachmärkte und ein Lebensmittelmarkt. Die alte, leerstehende Konsum-Kaufhalle östlich des bisherigen Zentrums soll abgerissen werden. Die Ladenzeile wird in zwei Etagen Geschäftsflächen von rund 840 Quadratmetern bieten. Der Baubeginn soll im Februar dieses Jahres sein, die Fertigstellung ist 2017 geplant.
berliner-woche.de

Verschwundenes Mädchen wurde nicht entführt: Das Mädchen, das am Anfang der Woche in Marzahn-Hellersdorf kurzfristig als vermisst gemeldet worden war, ist entgegen vieler Berichterstattungen und Gerüchte in sozialen Netzwerken kein Opfer von Entführern gewesen. Die Ermittlungen des Fachkommissariats des Landeskriminalamtes ergaben zudem, dass die 13-Jährige, die am Dienstag wieder aufgetaucht war, auch nicht vergewaltigt wurde. Um die Persönlichkeitsrechte des Kindes und seiner Familie zu wahren, werden keine näheren Angaben zu dem Thema von der Polizei Berlin nach außen getragen.
berlin.de

IGA: Jeden dritten Donnerstag im Monat gibt es jetzt kostenlose Führungen über das künftige Gelände berliner-woche.de
Neueröffnung: Fielmann eröffnet im Einkaufszentrum Eastgate eine neue Filiale berliner-woche.de

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sosmediterranee.org

Bezirk treibt Schulden wieder selber ein: Dies teilte Bürgermeister Stefan Komoß auf der Jahrespressekonferenz des Bezirksamtes mit. Bürger und Unternehmen würden dem Bezirk rund neun Millionen Euro schulden, so Stefan Komoß. Sie setzen sich unter anderem aus nicht gezahlten Hortgebühren, versäumten Unterhaltszahlungen, Säumniszuschlägen für Leihbücher oder auch Bußgelder zusammen. Mit einem zentralen Forderungsmanagement will er Schuldnern auf die Füße treten. Das neue Instrument des Bezirksamtes hat bereits seine Arbeit aufgenommen. Sechs Mitarbeiter wurden für diese Aufgabe abgestellt. Sie fassen ausstehende Rechnungen von allen Abteilungen zusammen und treiben die Gelder ein.
berliner-woche.de

Kita-Kinder werden sportlich gefördert: Der SC Eintracht Berlin pflegt seit vier Jahren eine Koopereation mit vier Kitas aus Hellersdorf. Der Sportverein stellt ihnen seine Trainingszeiten in der Turnhalle in der Peter-Huchel Straße 33 zur Verfügung. Ziel ist es die Koordination des Körpers und Bewegungsabläufe frühzeitig zu trainieren, um Kinder vom Sport zu begeistern und dem allgemeinen Bewegungsmangel entgegen zu wirken.
berliner-woche.de

S-Bahnhof Springpfuhl vollgesprüht: Zwei Bundespolizisten haben in der Nacht von Montag auf Dienstag zwei junge Männer beobachtet, die Bahnhofswände, Tunnelunterführungen und Glasfassaden am S-Bahnhof Spingpfuhl besprühten. Insgesamt wurden 34 Quadratmetern verunreinigt. Die beiden 27- und 31-Jährigen wurden noch in der Nacht in Marzahn festgenommen. Diverse Sprühdosen wurden dabei sichergestellt.
morgenpost.de

\ SPORT /

TTC Berlin Eastside gewinnt Viertelfinal Hinspiel: Die Tischtenisdamen legten am gestrigen Montag einen Start nach Maß im ersten Viertelfinale der Champions-League beim SVNÖ Ströck hin. Der Titelfavorit besiegte das weibliche Team der Werner Schlager Academy ungefährdet mit 3:1 und hat eine solide Ausgangsposition für das Rückspiel am Dienstag, den 26. Januar ab 18:00 Uhr in der Großen Spielhalle der Paul-Heyse-Straße hingelegt. Nach dem Match zeigten sich die Ströcker-Damen als faire Verlierer und feierten gemeinsam mit dem ttc-Team den Geburtstag von Teammitglied Shan Xiaona.
ttc-berlin-eastside.de

\ ZAHL DER WOCHE /

2300 Euro beträgt das durchschnittliche Hauhaltsnettoeinkommen der über 50-jährigen Menschen im Bezirk
berliner-woche.de

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\ STADTLEBEN /

Kostenfrei Kultur genießen: Am 26. Januar stellt sich der Verein „KulturLeben Berlin“ von 15 bis 18 Uhr in der Bezirkszentralbibliothek „Mark Twain“ vor. Der Verein vermittelt kostenlose Veranstaltungstickets für Menschen mit geringem Einkommen. Die Tickets bekommt man, wenn man nicht mehr als 900 Euro im Monat zur Verfügung hat, Hartz IV empfängt oder eine Grundsicherung in Anspruch nimmt. Dazu ist eine Anmeldung notwendig. Mitzubringen zur Veranstaltung sind ein Berlinpass oder ein aktueller Bewilligungsbescheid vom Jobcenter oder ein Steuerbescheid vom Finanzamt.
berliner-woche.de

Sculpture network: Am 24. Januar sind ab 11 Uhr alle Kunstinteressierten zum New Year’s Brunch in die Alte Börse eingeladen. Der Neujahrsbrunch, das jährlich stattfindende Festival, mit dem Skulptur gefeiert und gefördert wird, findet am Sonntag, 24. Januar an mehr als 50 teilnehmenden Veranstaltungsorten in ganz Europa statt. Einer davon ist die Alte Börse Marzahn. Neben den Arbeiten von sculpture network Mitgliedern werden sich auch Künstler der Alten Börse Marzahn mit ihren Arbeiten präsentieren.
alte-boerse-marzahn.de

„Ich habe einen Traum…“: Am 22. Januar 16 Uhr eröffnet diese Ausstellung im Hochhauscafé des Kulturhochhauses Marzahn in der Wittenberger Straße 85. Die 19-jährige Carlotta Heyden-Rynsch aus Braunschweig hat Flüchtlinge porträtiert und sie nach ihren Träumen und Wünschen gefragt. Zur Ausstellungseröffnung ist die Künstlerin als Gesprächspartnerin vor Ort. Alle Besucherinnen und Besucher haben die Möglichkeit, ihren Wunsch für 2016 mitzubringen und diesen in die Ausstellung integrieren zu lassen.
berlin.de

Cabaret Knieriem: „Sex, Drugs und Hexenschuss“: Am 22. Januar um 20 Uhr beleuchtet die Lebensberaterin Helene Mierscheid die 80er Jahre. Politische Umbrüche, Lebensstile im Schatten der Bomben und junge Menschen, die Militärparka trugen und dennoch den Kriegsdienst verweigerten. Sie lüftet dabei das Geheimnis der Frisur von Maggie Thatcher und warum die Mauer fallen musste. Das Publikum darf sich mit Sorgenzetteln am Programm beteiligen, und auch das aktuelle politische Geschehen kommt nicht zu kurz, denn Helene war zehn Jahre lang Politikberaterin – bis sie den Job wegen erwiesener Sinnlosigkeit aufgegeben hat.
cabaret-knieriem.de

Politkabarett: am 22. Januar um 19 Uhr im Berliner Tschechow-Theater kulturring.org
Party: Linedance am 22. Januar ab 19 Uhr im Theater am Park htap-biesdorf.de
Ausstellung: Skulptur, Malerei & Grafik im Ausstellungszentrum Pyramide kultur-marzahn-hellersdorf.de
Gedenken: an Opfer der Nazis am 23. Januar um 11 Uhr im Parkfriedhof Marzahn berliner-woche.de
Vortrag: über Edurad von Winterstein am 20. Januar um 18 Uhr im STZ Biesdorf berlin.de

Wir wünschen viel Kraft für die nächsten Tage und wenn es was zu kommentieren gibt, bitte auf marzahn-hellersdorf-journal.de erledigen.

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