KW 05: Tödlicher Crash am Tauentzien bei illegalem Rennen, Partnerstadt Amstelveen zu Gast im Bezirk, Sicherheitsmann soll Flüchtling angegriffen haben

Liebe Leser, Übermut und wahrscheinlich Profilierungsdrang haben in der Nacht von Sonntag auf Montag zwei junge Männer zu einem illegalen Autorennen über den Tauentzien verleitet. Jetzt ist ein 69-jähriger Mann tot und den beiden Rasern drohen fünf Jahre Haft. Die Yorck-Brücken werden zurzeit saniert und ein intimes Spiel zwischen Wort und Klang erwartet die Gäste der Ufa-Fabrik am 6. Februar. Viel Spaß beim Lesen!

\ TEMPELHOF-SCHÖNEBERG AKTUELL /

Tödlicher Crash am Tauentzien bei illegalem Rennen: Ein 26-jähriger Audi-Fahrer und ein 24-jähriger Mercedes-Fahrer rasten in der Nacht von Sonntag zu Montag mit zwischenzeitlich 200 km/h nebeneinander über den Tauentzien Richtung Wittenbergplatz. An der Kreuzung Nürnberger Straße knallte der Audi in einen lilafarbenen Geländewagen. Dessen 69 Jahre alter Fahrer, der gerade auf dem Heimweg war stirbt noch am Unfallort. Der Audi-Fahrer verletzte sich beim Crash schwer. Der Mercedes-Fahrer verlor im Anschluss die Kontrolle über sein Fahrzeug, prallte mit seinem Wagen gegen eine Begrenzungsmauer. Der Mercedes wurde dann durch die Luft auf den Gehweg in der Mitte des Boulevards geschleudert. Den Rasern drohen fünf Jahre Gefängnis.
morgenpost.de

Partnerstadt Amstelveen zu Gast im Bezirk: Die im Süden von Amsterdam gelegene, ca. 90 000 Einwohner zählende Stadt erwartet in Kürze ihre ersten 400 Flüchtlinge und möchte gut auf diese Herausforderung vorbereitet sein. Deshalb galt der Besuch der Amstelveener Delegation vergangene Wochsowohl der Gemeinschaftsunterkunft am Kirchhainer Damm als auch der Notunterkunft im ehemaligen Flughafen Tempelhof. An beiden Orten waren die niederländischen Gäste beeindruckt vom Engagement und der Hilfsbereitschaft sowohl der in der Flüchtlingsbetreuung beschäftigten Mitarbeiter als auch der Freiwilligen und haben viele Kontakte geknüpft. Die Städtepartnerschaft besteht seit 1957.
berlin.de

Sicherheitsmann soll Flüchtling angegriffen haben: In der Nacht von Dienstag zu Mittwoch ist offenbar ein 24-jähriger Bewohner einer Flüchtlingsunterkunft leicht verletzt worden. Der 24-Jährige erstattete eine Anzeige wegen gefährlicher Körperverletzung. Nach seinen Schilderungen soll er gegen 1.30 Uhr mit einem bisher unbekannten Mitarbeiter des Sicherheitsdienstes in Streit geraten sein, der im weiteren Verlauf der verbalen Auseinandersetzung ein Messer zog und damit den offenbar alkoholisierten Mann leicht an der Hand verletzt. Eine Behandlung der Verletzung erfolgte nicht. Der Angestellte der Sicherheitsfirma konnte bisher nicht ermittelt werden.
morgenpost.de

Tempelhof-Schöneberg: Kurzprofile der Bezirksregionen veröffentlicht berlin.de
Teltowkanalbrücke: Nach der Sprerrung Ende 2014 wurde sie am 4. Februar wieder eröffnet berlin.de

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Partnerstadt Nahariya auf Kurzbesuch: Auf dem Weg zur Deutsch-Israelischen Partnerschaftskonferenz in Leipzig machte die Delegation einen kurzen Zwischenstopp und ließ sich von Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler die Maßnahmen zur Unterbringung und Betreuung der Flüchtlinge im Bezirk erläutern. Da Israel als Einwanderungsland sehr viele Erfahrungen bei der Integration von Neuankömmlingen aus aller Welt hat, bot die Delegation einen Erfahrungsaustausch auf diesem Gebiet an. Ein geplanter, gemeinsamer Workshop von Sozialarbeiten würde sowohl einen fachlichen Input geben als auch eine interkulturelle Bereicherung darstellen.
berlin.de

Geregeltes Berufsleben für Flüchtlinge: Bezirksbürgermeisterin Angelika Schöttler lädt gemeinsam mit der Wirtschaftsförderung am 4. Februar zur zweiten Runde zu dem Thema „Flüchtlinge in Arbeit“ ein. Unternehmen des Bezirks und der bezirklichen Netzwerke, die Arbeitsagentur, die IHK, die Handwerkskammer, die Jugendberufsagentur und andere Akteure des Bezirks wollen Weichen dafür stellen, dass Flüchtlinge und Unternehmen ohne Umwege miteinander in Kontakt treten können. Beispielsweise könnten Job-Messen direkt in den Flüchtlingsunterkünften statt finden. Zudem wird der Paritätische Wohlfahrtsverband seine Herangehensweise vorstellen. Hierzu gehört die Internet-Plattform „Work for Refugees“. Sie hilft, Geflüchtete in Berlin in Arbeit zu vermitteln.
berlin.de

Farbanschlag auf das Wohnhaus von Bundestagsabgeordneten: Am 29. Januar teilte das Büro von Jan-Marco Luczak von der CDU mit, dass ein Anschlag auf das Haus in Lichtenrade verübt wurde. Ob es sich um eine politisch motivierte Tat handelt und ob sie Luczak überhaupt galt ist noch nicht geklärt. Als direkt gewählter Abgeordneter sei er es gewohnt, neben Zuspruch auch mit harter Kritik umzugehen, so Luczak. Er habe aber das Gefühl, dass die politische Streitkultur leider zunehmend verrohen würde. Das zeigen auch die vielen Hasskommentare in sozialen Netzwerken. Mit Angriffen auf das private Eigentum oder gar die Gesundheit sei aber eine rote Linie für ihn überschritten. Er lasse sich nicht einschüchtern, deshalb wurde bereits die Polizei und das Landeskriminalamt eingeschaltet.
berliner-woche.de

Yorckbrücken werden saniert: Bis zum 5. Februar ist die Hauptstraße in Schöneberg gesperrt. Drei der baufälligen Bahnbrücken sollen bis zum Ende dieses Jahres so weit wieder hergestellt werden, dass die bislang gesperrten Trassen künftig als Rad- und Fußwegverbindung durch den Gleisdreieckpark genutzt werden können. Erst nach dem Abschluss der Arbeiten, für die 1,5 Millionen Euro veranschlagt sind, sollen auch die Fahrbahnschäden auf der Yorckstraße beseitigt werden. Seit einem Jahr gilt dort für Autofahrer Tempo 10.
morgenpost.de

\ SPORT /

Handballer vom VfL Tegel wollen Meister werden: Die D-Junioren vom VfL Tegel mischen nach dem 39:27-Erfolg bei der SG OSF Berlin in der Tabelle der Handball-Verbandsliga, der höchsten Spielklasse in der Hauptstadt, weiterhin ganz vorn mit und haben in dieser Spielzeit durchaus realistische Chancen, Berliner Meister zu werden. Die Füchse, der VfL Lichtenrade, die SG Narva und der VfL Tegel werden den Titel unter einander ausspielen. Auf genau diese drei Gegner wird der VfL Tegel an den letzen drei Spieltagen im März und April noch treffen. Spannung ist also vermutlich bis zum letzten Spieltag garantiert. Selbstvertrauen haben die Kinder schon mal, sie wurden bei der „Mini-EM“ Vizeeuropameister.
berliner-woche.de

\ ZAHL DER WOCHE /

2019 soll der Tower Tempelhof fertig gestellt sein.
berliner-woche.de

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Es gibt Sehnsuchtsplätze: Das Resort Mark Brandenburg ist so ein Platz. Der Blick aus dem Zimmer auf den Ruppiner See relativiert die alltäglichen Dinge des Lebens. Die besten Voraussetzungen für eine Auszeit – nur zwei Stunden von Hamburg entfernt! Ein besonderer Schatz aus 1.700 Metern Tiefe gefördert wird, sorgt für absolute Entspannung: die Naturheilsole der Fontane Quelle. Sie können sich sicher sein: Sie werden mit einem Lächeln erwartet!
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\ STADTLEBEN /

„Paris, Paris“: „Magie der Travestie“ kommt mit einer neuen Show am 5. Februar in das Urania. Die Paradiesvögel der Travestie werden Illusion, Phantasie und Wirklichkeit ineinander verschmelzen lassen, so dass die Gäste zwischen Mann und Frau nicht mehr unterscheiden können. Mit hinreißenden und das Zwerchfell erschütternden Darbietungen, Witzen, Interpretationen von Hits und erotischen Tanzeinlagen werden gut zwei Stunden beste Unterhaltung geboten. Nicht immer jugendfrei, aber stets charmant und niveauvoll präsentiert. Los geht es um 20 Uhr.
urania.de

Ein intimes Spiel zwischen Wort und Klang: Die 75-minütige Lesung „Dunkellicht“ lädt am 6. Februar um 20 Uhr in den Wolfgang Neuss Salon der Ufa-Fabrik. Das Projekt verbindet Sprache und Musik miteinander und ist eine Komposition die aus der Beschäftigung mit den Texten und improvisierter Musik entstanden ist. Dazu gibt es kleine Lichtobjekte die den Trance-Charakter des gesamten Projektes unterstützen. Musik und Sprache gehen in diesem Projekt in einen Dialog und lassen mal den Text und mal die Musik für das individuelle Ohr des Zuschauers im Vordergrund stehen.
ufafabrik.de

Helene Mierscheid in der Scheinbar: Sie ist Lebensberaterin von Beruf. Früher war sie Politikberaterin. Doch dann hat sie den Job wegen nachgewiesener Sinnlosigkeit aufgegeben. Nun kümmert sie sich um Probleme des Alltags, zwischenmenschliche Beziehungen, Tücken der Technik und Fragen des Sports in der Spitze und in der Breite. Ihr Erkenntnishorizont reicht bis hin zu internen Informationen aus dem Vatikan und immer wieder verblüffenden Hintergrundinformationen aus ihrem ehemaligen Wirkungsfeld. Am 4., 5. und 6. Februar ist sie jeweils um 20 Uhr im Einsatz.
scheinbar.de

„Das Bildnis des Dorian Gray“: Dorian Gray verfällt im Roman von Oscar Wilde dem Wunsch nach ewiger Jugend, nachdem Lord Henry, ein Prototyp der Selbstbezogenheit, ihm seine hedonistischen Maximen eingetrichtert hat. Sogar seine Seele würde er für ewige Jugend geben. Sein Wunsch wird auf magische Weise erfüllt. Der packende Stoff Oscar Wildes um Moral, Hedonismus, Dekadenz und schließlich den Kult um ewige Jugend hat nichts von seiner Aktualität verloren und gehört zum festen Kanon der Weltliteratur. Das kleine Theater führt ihre Interpretation des Romans diesen Freitag und Samstag um 20 Uhr auf.
kleines-theater.de

Party: Hüttenzauber am 6. Februar ab 20 Uhr in der Amber Suite ambersuite.de
Kabarett: Haber Cloozy am 7. Februar um 20 Uhr in der Scheinbar scheinbar.de
Diskussion: zur Energiewende am 5. Februar um 19:30 Uhr in der Urania urania.de
Party: am 6. Februar um 22 Uhr im Insomnia insomnia-berlin.de

Wir wünschen ihnen viel Spaß für die nächsten sieben Tage und wenn es was zu kommentieren gibt, bitte auf tempelhof-schoeneberg-journal.de erledigen.

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