KW 08: Kaufland-Überfall scheitert, Eigene Schule für Kinder aus den Tempelhofer Hangars, Flüchtlinge werfen Wachpersonal des Tempelhofer Felds Übergriffe vor

Liebe Leser, Die Notunterkunft in der ehemaligen Luise-und-Wilhelm-Teske-Schule am Tempelhofer Weg muss geräumt werden und einer Schwerpunktschule für Flüchtlinge vom Tempelhofer-Feld Platz machen. Das Abgeordnetenhaus hat für 2016 und 2017 je 300.000 Euro zur Förderung einer Bibliothek im Rathaus Friedenau zur Verfügung gestellt, so dass sie im Mai wieder eröffnet werden kann. Außerdem ist The Ebony Big Band Jazz Orchestra am 26. Februar um 20 Uhr in der Urania zu Gast. Viel Spaß beim Lesen!

\ TEMPELHOF-SCHÖNEBERG AKTUELL /

Kaufland-Überfall scheitert: Am Samstagabend stürmten drei maskierte Männerin die Kaufland-Filiale an der Bessemer Straße. Sie versuchten mit Werkzeugen und einem Feuerlöscher in die Büroräume zu gelangen. Als das Vorhaben nicht gelang und aufmerksam gewordene Angestellte den Tätern gegenübertraten, wurden diese mit dem Inhalt des Feuerlöschers besprüht. Einer der Räuber gab einen Schuss ab, der niemanden verletzte. Das Sicherheitspersonal des Marktes konnte deinen der drei Maskierten überwältigen und festhalten. Die beiden Komplizen hatten unterdessen die Flucht ergriffen und waren zu einem dunklen Fluchtauto gelaufen, in dem ein vierter Täter während des Überfalls gewartet hatte. Mit dem Wagen verschwanden die Kriminellen in unbekannte Richtung. Polizisten, die alarmiert worden waren, nahmen den Mann, bei dem es sich um einen Südosteuropäer handeln soll, fest.
morgenpost.de

Eigene Schule für Kinder aus den Tempelhofer Hangars: Zurzeit wird die Notunterkunft für Flüchtlinge am Tempelhofer Weg in Schöneberg in ein Bildungszentrum umgewandelt. Die Familien unter den 230 Bewohnern der ehemaligen Teske-Schule sollen ins frühere Rathaus Friedenau umziehen. Die Bedingungen in dem ehemaligen Bürogebäude seien besser als in den Klassenräumen der Schule. Die 80 alleinreisenden Männer sollen ebenfalls schrittweise in andere Unterkünfte wechseln. Die freiwilligen Flüchtlingshelfer wandten sich am Montag in einer Presseerklärung dagegen, die funktionierende Notunterkunft aufzugeben. Das Nachnutzungskonzept sei fragwürdig. Die Grünen warben dafür, etwa aus Holzmodulen ein Unterrichtsgebäude direkt neben den Hangars zu bauen, anstatt die Kinder mit Bussen durch den Bezirk zu fahren.
tagesspiegel.de

Flüchtlinge werfen Wachpersonal des Tempelhofer Felds Übergriffe vor: Mehrere Bewohner der Unterkunft sollen sich laut einem Bericht des RBB zudem über Beleidigungenseitens des Sicherheitspersonals beschwert haben. So soll ein asthmakranker 20-Jähriger zu Boden geworfen und mit Pfefferspray besprüht worden sein, als er als Schaulustiger einen Streit beobachtet hatte. Andere Flüchtlinge seien vom Sicherheitspersonal auf Arabisch beschimpft worden. Das hier sei ein Gefängnis, sie seien Gefangene, und sie müssen machen, was die Securities ihnen sagen. Eine Sprecherin der Senatssozialverwaltung dementierte den Pfeffersprayeinsatz. Die Polizei sagte am Dienstagmittag, man werde prüfen, ob die Vorwürfe der Wahrheit entsprechen. Am Nachmittag wurde mitgeteilt, dass nach Auseinandersetzungen mehrere Anzeigen wegen „wechselseitiger Körperverletzungen“ gestellt worden seien.
tagesspiegel.de

Umzug der Abteilung Bildung: Am 1. und 3. März findet keine Sprechstunde im Bereich Schulorganisation statt berlin.de
Kiezfonds Schöneberg 2016: Es werden neue Jurymitglieder gesucht berlin.de
Feldmark Marienfelde: Von Ende Februar bis Anfang März werden landschaftspflegerische Arbeiten durchgeführt berlin.de

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Zeugen helfen bei Festnahme eines Räubers: Am Samstagabend betrat ein maskierter Mann ein Wettbüro am Tempelhofer Damm, steuerte den Kassenbereich an, bedrohte einen 28 Jahre alten Angestellten mit einem Messer und nahm sich Geld aus der Kasse. Dann flüchtete er. Ein 33 Jahre alter Zeuge nahm die Verfolgung auf. In Höhe der Kreuzung Werderstraße kam ein 21 Jahre alter Passant zur Hilfe. Gemeinsam folgten sie dem Flüchtenden weiter und zeigten den zwischenzeitlich alarmierten Polizisten in einer Grünanlage an der Friedrich-Franz-Straße den mutmaßlichen Räuber. Die Beamten nahmen den 33-Jährigen fest. Sämtliche Beteiligte erkannten ihn als den Mann wieder, der zuvor den Überfall begangen hatte. Die Ermittlungen dauern an.
morgenpost.de

Bücherei im Rathaus Friedenau soll reaktiviert werden: Seit Dezember 2015 ist die Bibliothek im Rathaus Friedenau geschlossen. Das Haus wird als Unterkunft für Flüchtlinge vorbereitet. Jetzt soll eine „Kooperationsbibliothek“, die von Flüchtlingen und Friedenauern gemeinsam genutzt werden kann geschaffen, werden. Die Bibliothek soll vor allem digitale Angebote machen und Medien in der Sprache der Herkunftsländer bereithalten. Freiwillige werden für die Hausaufgabenhilfe, aber für Gespräche und für die Aufsicht gesucht. Das Abgeordnetenhaus habe für 2016 und 2017 je 300.000 Euro zur Förderung einer Bibliothek im Rathaus Friedenau zur Verfügung gestellt, teilte das Bezirksamt mit.
morgenpost.de

Mann greift S-Bahn Fahrgast mit Glasflasche an: Am Dienstagnachmittag spuckte ein 34-jähriger Mann am S-Bahnhof Innsbrucker Platz auf den Boden einer S-Bahn. Fahrgäste forderten ihn auf, die Verunreinigungen zu beseitigen, er weigerte sich und es kam zum Streit. Ein 56-jähriger Mann drängte den Mann aus der Bahn, doch beim Schließen der Türen steckte er sein Bein zwischen die Türen und blieb in dem Spalt stecken. Geistesgegenwärtig betätigten Fahrgäste die Notbremse, um ein Mitschleifen des Mannes zu verhindern. Durch den Spalt griff der 34-Jährige mit einer abgebrochenen Glasflasche den 56-Jährigen an. Dieser konnte den Angriff abwehren, zog sich jedoch Schnittverletzungen an der Hand zu. Sanitäter der Berliner Feuerwehr versorgten die Verletzungen noch vor Ort.
morgenpost.de

Teile der Torgauer Straße für Autos gesperrt: Die Torgauer Straße ist schon seit vergangenem Frühjahr ab Cheruskerstraße bis zum westlichen Eingang des Cheruskerparks für den Durchgangsverkehr geschlossen. Das hat jetzt ganz offiziell das Bezirksamt bekanntgegeben. Damals konnte der letzte Bauabschnitt der öffentlichen Grün- und Erholungsanlage der Bevölkerung übergeben werden. Der neue autofreie Straßenabschnitt ist für Fußgänger, Radfahrer und Skater freigegeben.
berliner-woche.de

Dominicusstraße: Zwischen Fritz-Elsas- und Badenscher Straße Vollsperrung wegen eines Wasserrohrbruchs. Die Martin-Luther- ist in Richtung Hauptstraße befahrbar inforadio.de

\ SPORT /

Blau-Weiß mit dritter Saisonniederölage: Beim Auswärtsspiel am vergangenen Sonntag gegen den SSC Teutonia konnten die Blau-Weißen auf dem Kunstrasenplatz im Stadion Hakenfelde ihre technische Überlegenheit nicht ausspielen. Nachdem Al-Kassem und Niroomand an Teutonia-Keeper Schulz gescheitert waren, erzielte Schmidt in der 80. Minute den Siegtreffer für die Gastgeber. Die Mannschaft von Trainer Marco Gebhardt bleibt trotz der Niederlage unangefochten mit sechs Punkten Vorsprung an der Tabellenspitze. Am nächsten Sontag Spiel trifft Blau-Weiß 90 zu Hause auf den BSC Rehberge.
blauweiss90.berlin, berliner-woche.de

\ ZAHL DER WOCHE /

Für 40.000 Euro wurde der Spielplatz der Grundschule im Taunusviertel komplett erneuert
berliner-woche.de

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Regional wachsen – jetzt auf DVD! Der Dokumentarfilm „Regional wachsen – Reise durch eine neue Landwirtschaft“ berichtet exemplarisch für den Raum Berlin/Brandenburg über die Produktion von Lebensmitteln, deckt Missstände auf und zeigt Alternativen für umweltbewusste Konsumenten.
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\ STADTLEBEN /

Werkserie „1000 Afrikaner“ in der Mianki Galerie: Seit 2014 entsteht die Serie. Dabei handelt es sich um Blumen-Stillleben, die mit Ölfarben in kleinen Formaten gemalt wurden und in zweiteiligen Bildinstallation präsentiert werden. Die Künstlerin Katharina Schnitzler konfrontiert uns mit der Wahrnehmung und unseren angenommenen Realitäten. Sie schafft Bildwelten, die auf subjektive Weise das menschliche Bedürfnis nach Lösungen erfüllen. In ihrer Arbeit überlagert sie unzählige Texturen, Farbschichten, Zeichnungen und Text. Es entstehen Gemälde die poetisch, tief, witzig, eng verwoben und dabei brutal und schön zugleich sind.
mianki.com

The Ebony Big Band Jazz Orchestra: Die Urania wird am 26. Februar um 20 Uhr Schauplatz des Allstar-Orchestra of Black Music. Mit einigen der besten in Europa lebenden afroamerikanischen Musiker, Sänger und Tänzer des Jazz wird ein authentischer und origineller Sound geschaffen, der die größten Orchesterhits des afro-amerikanischen Jazz beinhaltet. Mit Moderation, Gesang, Tanz und Multimedia-Präsentation wird die Geschichte, von der Harlem Renaissance bis zum Ende des Zweiten Weltkriegs erzählt. Garant für die hohe Qualität dieser Show ist der bekannte afroamerikanische Musical Director und Saxophonist Fuasi Abdul Khaliq.
urania.de

„Alte Liebe“ im Kleinen Theater: Über 30 Jahre Ehe sind an Lore und Harry nicht spurlos vorüber gegangen. Lores lebenslange Leidenschaft für die Literatur und die Dichter droht zu verblassen und sie sieht sich mit Schrecken als zukünftige Rentnerin neben dem Rentner. Den frisch pensionierten Harry zieht es unterdessen in seinen Garten. Beide sehen sich an einem Scheideweg. Entweder werden sie jetzt ein Paar, das aus Gewohnheit zusammen lebt oder sie nutzen die Chance auf einen zweiten Frühling. Los geht es am 26. Februar um 20 Uhr.
kleines-theater.de

Poträtfotografie von 1996 bis 2013: In der Ausstellung „Das sind wir“ werden neun unterschiedliche Serien zur Porträtfotografie von 1996 bis 2013 gezeigt. Es sind Aufnahmen, die auf der Straße und im Atelier, im dokumentarischen Kontext und im experimentellen Rahmen entstanden sind. Zu sehen ist die ganze Breite heutiger Strategien, Methoden und Haltungen, mit der sich künstlerisch arbeitende Fotografen diesem Genre zuwenden. Während einige Positionen offensichtlich Bezug auf kunst- und fotohistorische Traditionen nehmen, zeichnen sich andere gerade dadurch aus, dass sie mit den Konventionen des klassischen Porträts brechen. So werden in den Serien auch die Grenzen des Mediums, der Einfluss des Internets und Genderthemen verhandelt. Zu sehen sind sie in der Berlinischen Galerie.
berlinischegalerie.de

Flamencoshow: „Azabache Flamenco“ am 27. Februar um 20 Uhr in der Urania urania.de
Kabarett: HG. Butzko am 26. und 27. Februar um 20 Uhr in der ufa Fabrik ufafabrik.de
Konzert: „Me and my Drummer“ am 29. Februar um 21 Uhr im Colubia-Theater columbia-theater.de
Party: „Circus Bizarre“ am 27. Februar ab 22 Uhr im Insomnia insomnia-berlin.de
Tango-Theater: Cafetín del Sur am 26. und 27. Februar um 20 Uhr in der ufa Fabrik ufafabrik.de

Wir wünschen Ihnen viel Kraft und Spaß für die nächsten sieben Tage. Wenn es was zu kommentieren gibt, bitte auf tempelhof-schoeneberg-journal.de erledigen.

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