Tschentscher spricht über totalen Lockdown, CumEx-Steuergroschenroman, Towers mit Spitzenleistung, Agentur geht grün

Guten Morgen: Sprechen. * Schreiben. * Spielen. * Spenden. *

Θ HAMBURG

Noch seltener als eine Ausgangssperre: Sogar zum ersten Mal seit ihrer Gründung im Jahr 1665 kam die Spitze der Handelskammer in einer – allerdings virtuellen – Sitzung während einer bedrohlichen Krise mit dem Hamburger Senat zusammen. Die Präsides Norbert Aust und Peter Tschentscher versicherten sich, gemeinsam gegen die Pandemie vorgehen zu wollen. Der Senat versprach, sich weiter um Wirtschaftshilfen für betroffene Hamburger Firmen zu bemühen. Bald soll es etwa einen 40 Millionen Euro umfassenden Hilfsfonds für Härtefälle geben. Im Gegenzug wird erwartet, dass die Unternehmen ihren Teil zum Infektionen vorbeugenden Testgeschehen beitragen. Wirtschaftssenator Michael Westhagemann betonte als positiven Ausblick die wachsende Bedeutung von Grünem Wasserstoff für die Hamburger Wirtschaft.
hk24.de, welt.de

Um einen Totallockdown zu vermeiden, müssen so viele Hamburger Unternehmen wie möglich testen.
Bürgermeister Peter Tschentscher scheint schon einen Stufenplan für die mögliche Verschärfung des anstehenden harten Bundesbrückennotbremselockdowns zu haben. Der bayerische Ministerpräsident Markus Söder fordert bereits härtere Maßnahmen als bislang angedacht.
welt.de, abendblatt.de

Grüner Wasserstoff soll Klimaprobleme lösen: Das Norddeutsche Reallabor hat am Mittwoch symbolisch die Arbeit aufgenommen und dafür einen Scheck in Höhe von 52 Millionen Euro von Bundeswirtschaftsminister Peter Altmaier bekommen. Die Arbeitsgemeinschaft von 50 Firmen will weitere 250 Millionen investieren, um die norddeutsche Energieerzeugung zu dekarbonisieren. 75 Prozent CO2 sollen bis 2035 eingespart werden. Die Idee ist es, die Kraft des norddeutschen Wind zu nutzen, um Wasserstoff als Energiespeicher zu erzeugen. Dazu gibt es aus dem Vorgängerprojekt NEW 4.0 schon Erfahrungen. Das Labor soll den praktischen Einsatz des Gases in vielen Sektoren der Energiewirtschaft vorantreiben.
welt.de, ndr.de

Wir werden Lösungen liefern, die auf ganz Deutschland und auf andere europäische Regionen übertragbar sind.
Professor an der HAW und Projektkoordinator Werner Beba betonte den hohen Anspruch des Reallabors.
welt.de

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Um „Das politische Erbe der Kanzlerin“ geht es am 26.04. im Zoom-Format M-POINT talkt! zwischen dem Verleger Wofgang E. Buss und M-POINT Netzwerkgründer Thomas Götzinger. Seien Sie dabei, erfahren Sie Meinungen und Stimmungen. Oder informieren Sie sich am 29.04 über gescheite Online-Marketing-Strategien wenn es bei M-POINT heißt „ONLINE MARKETING PLIETSCH ERKLÄRT!“ zusammen mit der Hamburg Media School. Gesprächsgäste im Mai/ Juni dann Christina Block, Sandra Quadflieg, Prof. Dr. Gesine Schwan, Dr. Andreas Dressel und Budnikowsky Gesellschafter Cord Wöhlke. Termine und Zugangsdaten zu diesen kostenfreien Netzwerkevents finden Sie auf dem Veranstaltungskalender (EVENTARIUM) auf der M-POINT Website.

„Play-off, Digga“ So stand es auf den frisch gedruckten Käppies der Hamburg Towers nachdem sie mit 80:74 gegen die EWE Baskets Oldenburg gewonnen hatten und erstmals die Play-Off-Spiele der Basketball-Bundesliga erreicht hatten. Der Verein, der in der vergangenen Saison nur wegen Corona-Problemen erstklassig geblieben war, hat sich toll entwickelt und ist nun der erfolgreichste Profiklub in Hamburg. Beim kickenden Hamburger SV hieß es derweil „Tschüs Digga“: Stürmer Bobby Wood soll sich vor dem Abschied noch mal daneben benommen haben. Derweil fordert der FC St. Pauli die UEFA auf, ihren Ideen für eine neue europäische Superliga tschüs zu sagen und wird dabei von Darmstadt 98 unterstützt.
bild.de (Towers), abendblatt.de (HSV), welt.de (FCSP)

Eher moderativ: Sina Demirhan erklärt, wie sie Grüne Landeschefin werden will wieistdielage.podigee.io
Nicht in der Mediathek verfügbar: NDR speichert Aufnahmen des Diebstahls seines 300.000 Euro teuren Equipments nicht turi2.de
Auszeichnung für Abendblatt-Redakteure: Jens Meyer-Wellmann und Christoph Heinemann werden für Dokumentation von tödlichen Corona-Schicksalen im UKE geehrt abendblatt.de

Wetter heute: Bedeckt und trocken bei einem bis elf Grad.
wetter.net

Θ ZAHL DES TAGES

Zehn Prozent ihres Gewinns will die Hamburger Kommunikationsagentur achtung! jährlich investieren, um landwirtschaftliche Nutzflächen zu nützlichem Mischwald zu konvertieren. Starten soll das Projekt auf einem drei Hektar großen Gebiet in im schleswig-holsteinischen Braak bei Hamburg. Dort sollen Kunden und Mitarbeiter mithelfen, die 8.000 Birken, Buchen und Eichen für den Umwelt- und Klimaschutz anpflanzen. Die Agentur konnte ihren Umsatz im Jahr 2020 um zehn Prozent auf 30 Millionen Euro erhöhen. Bei einer geschätzten Rendite von – wieder – zehn Prozent, stünden jährlich 300.000 Euro zum Pflanzen zur Verfügung.
achtung.de/forst, facebook.mirko.kaminski

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Was wir im Berateralltag erleben, sollten Sie vermeiden. Jedenfalls dann, wenn Sie auf der Suche nach der optimalen Immobilie, diese gefunden haben. Es zeigt sich immer wieder, dass bis zum Abschluss des Kaufvertrages noch einige Hürden zu überwinden sind. Eine große Rolle hierbei spielt das geänderte Finanzierungsverhalten der Banken. Hintergründe dazu lesen Sie im aktuellen Beitrag in FINANZEN-NEWS-ANDERS. Grundsätzlich erfordert die Entscheidung zur Immobilie als Geldanlage umfassende Vorab-Information. Diese können Sie schon heute Abend um 18.30 Uhr auf unserem 45-Minuten Webinar erhalten. Hier finden Sie mehr Informationen dazu.
FORAIM

Θ DEUTSCHLAND & DIE WELT

Schnelle Einigung über Kanzlerkandidatur gefordert: Innenminister Horst Seehofer appellierte an die Kontrahenten und Parteichefs Armin Laschet und Markus Söder, den Streit um die Kanzlerkandidatur beizulegen. Er leide unter dieser sehr schwierigen Situation für CDU und CSU, sagte der CSU-Minister. Der CDU-Politiker Friedrich Merz warnte im Deutschlandfunk, der Flurschaden drohe einzutreten, wenn nicht in dieser Woche eine Entscheidung getroffen werde. Die Union sei nur noch drei Prozentpunkte von einer grünen Kanzlerin Annalena Baerbock entfernt. Dies sei die größte Herausforderung. Laschet und Söder sollten bis Ende der Woche einen Vorschlag präsentieren.
tagesspiegel.de, stern.de

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Weiterbildung zum Content Creation Manager: Das Berufsbild vereint alle Bereiche, die sich mit der Erstellung von multimedialen Inhalten beschäftigen. Nach der Auseinandersetzung mit kreativen Planungsprozessen und einer passenden Content-Strategie, geht es an die Produktion der Inhalte. Das Programm der Hamburg Media School bietet eine umfassende, intensive und kompakte Aus- und Weiterbildung. Zu den Inhalten gehören insbesondere Content Marketing, Content Creation, sowie die Social Video Academy und die Video Expert Days. Der Manager setzt sich aus sechs Weiterbildungsmodulen der HMS zusammen. Ein Start ist ganzjährig möglich.
hamburgmediaschool.com

Bundesweite Corona-Notbremse läßt sich Zeit: Der Bundestag will über die bundesweit einheitliche Notbremse am Mittwoch kommender Woche entscheiden. Das teilte die parlamentarische Geschäftsführerin der Grünen-Fraktion, Britta Haßelmann mit. Es werde aber noch deutlich länger als acht Tage dauern, bis die Änderungen am Infektionsschutzgesetz wirksam würden. Die Bundesländer seien weiter in der Verantwortung, auf die steigende Zahl an Neuinfektionen zu reagieren. In den Fraktionen von Union und SPD wird die Bundes-Notbremse bis in die Details diskutiert. Vizekanzler Olaf Scholz sagte, es wäre unverantwortlich, jetzt eine lange wissenschaftliche Debatte darüber zu führen, was man alles auch anders machen könnte, ohne zu handeln.
tagesspiegel.de, faz.net, n-tv.de, tagesschau.de

Corona-Aufholprogramm für Schüler startet später als gedacht: Das Corona-Aufholprogramm von Bund und Ländern für Schüler soll erst im Herbst starten, erklärt Bildungsministerin Anja Karliczek tagesschau.de
Corona-Impfstoffe: Dänemark stellt als erstes EU-Land Impfungen mit AstraZeneca ein tagesschau.de
Nato beschließt Truppenabzug aus Afghanistan tagesspiegel.de, spiegel.de, zeit.de

Θ STADT & LEBEN

Eine Art Steuergroschenroman: Der Parlamentarische Untersuchungsausschuss zu den CumEx-Ermittlungen wird nun von einer journalistischen Serie des ManagerMagazins begleitet. Die Autoren hatten den Fall kurz vor der Bürgerschaftswahl 2020 publik gemacht und legen nun mit Details nach. Die Warburg Bank soll sich 47 Millionen Euro aus Steuergeldern erstattet haben lassen, obwohl der Fiskus das Geld zuvor gar nicht bekommen hatte. Im Verfahren, das die Rolle der Hamburger Politik und der Steuerverwaltung bei der Wiedererlangung des Geldes untersucht, geht es am Freitag richtig los. Dann sollen die Banker Max Warburg und Christian Olearius ihre ersten Auslassungen machen. Deren Versuch den Termin zu verschieben, lehnte das Verwaltungsgericht ab.
manager-magazin.de, welt.de, abendblatt.de, faz.net

Die Geschichte eines sehr deutschen Dramas.
Klingt, als könne die Geschichte eine Mini-Serie bei Netflix werden. Heino Ferch, schlumpfig lächelnd, könnte einem dazu einfallen.
manager-magazin.de

Restaurant-Tipp – Chinesisch in Wandsbek: Das Ni Hao versteht sich als Botschafter chinesischer Esskultur. Auf der Speisekarte finden sich gedämpfte Fische ebenso wie geschmackvoll gewürzte Fleischgerichte. Spezialität des Hauses ist die Pekingente. Die knusprige Entenhaut wird mit Porree, Gurke, Paprika und Soße in dünne Pfannkuchen eingewickelt. Das Entenfleisch wird mit Sojasprossen und anderem Gemüse kurz gebraten. Es muss allerdings abgeholt werden in diesen Tagen.
hamburg.de

Gründerinnen erzählen – Von der Idee zum Startup: Eine vielversprechende Idee zu haben, reicht nicht aus, man muss auch den Mut aufbringen, sie in die Tat umzusetzen. Den Schritt zur erfolgreichen Gründung haben die drei Sozialunternehmerinnen Varena Junge, Nike Hornbostel und Nadine Herbrich bereits gewagt. Heute um 18 Uhr berichten sie von ihren Anfängen, Hindernissen und Erfolgen, teilen persönliche Erfolgsrezepte und authentische Einblicke ins Startup-Ökosystem. Eine Online-Veranstaltung der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit mit dem Impact Hub Hamburg und Hamburg Invest.
shop.freiheit.org

Θ FOFFTEIN

Druckgraphik von Warhol bis Wool: Am Freitag öffnet eine neue (virtuelle) Ausstellung in der Kunsthalle, die gedruckten Serien eine Öffentlichkeit geben will. Eine Auswahl von rund 50 graphischen Folgen präsentiert nicht nur Hauptwerke dieses Genres von der Pop Art bis heute, sondern wirft auch einen Blick auf die Geschichte ihrer Entstehung und die Kooperationen mit führenden DruckerInnen, VerlegerInnen und Editionen, die zu immer neuen und überraschenden, oft revolutionären Entwicklungen in der Graphik führte. Bereits am Donnerstag ab 19 Uhr gibt es einen Ausstellungstrailer.
hamburg.de

Heute ist der Tag einer vor vielen Jahren gescheiterten Kreuzfahrt. Wir wünschen Ihnen einen schönen Donnerstag.

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