Guten Morgen: Ursache und Wirkung. *
Θ HAMBURG
UkrainerInnen sollen arbeiten dürfen: Hamburgs DGB-Chefin Tanja Chawla fordert für die aus der Ukraine vor dem russischen Angriffskrieg geflüchteten Menschen einen Zugang zum Arbeitsmarkt, wie sie bei der Kundgebung „Stoppt den Krieg – Frieden in der Ukraine jetzt!“ am Sonntag an der Alster postulierte. Die Geflüchteten, zumeist Frauen, könnten etwa in der Pflege oder der Gastronomie schnell eine Beschäftigung finden. Dort herrscht derzeit ein Mangel an Arbeitskräften. Problematisch bleibt vorerst aber die kurzfristige Unterbringung der Menschen. Hamburg hat weitere Notunterkünfte in Turnhallen von Berufsschulen eingerichtet. Bis Freitag sind bereits 7.000 Menschen in Hamburg angekommen, allerdings wird von einer hohen Dunkelziffer ausgegangen.
ndr.de, welt.de, abendblatt.de, mopo.de
„Die Möglichkeit einer Arbeit nachzugehen, ist wichtig für die gesellschaftliche Teilhabe und Integration.“
Hamburgs DGB-Chefin Tanja Chawla wird aber auch noch nicht wissen, wo die Menschen, so sie langfristig bleiben, in einem schon angespannten Wohnungsmarkt unterkommen sollen.
ndr.de, mopo.de
Protest gegen hohe Spritpreise wirkt: Am Samstagabend fanden sich etwa 600 Autos in Allermöhe ein, um sich aus Protest gegen die hohen Treibstoffkosten auf den Weg in das 35 Kilometer entfernte Wedel zu machen. Dabei kam es zu größeren Verkehrsbehinderungen, kleineren Auffahrunfällen und einigen Auseinandersetzungen mit nichtmotorisierten Jugendlichen an der Wegstrecke. Am Sonntag ließ dann FDP-Finanzminister Christian Lindner, nach weiteren Unmutsbekundungen im Land, seine ablehnende Haltung zu Dämpfungen der Preise an Tankstellen fallen. Nach Informationen der Bild-Zeitung soll es in Kürze einen Tankrabatt geben, der den Preis für Benzin und Diesel wieder unter zwei Euro drückt. Einzelheiten sollen in dieser Woche bekannt gegeben werden.
welt.de (Spritpreise), bild.de (Spritrabatt)
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20 Jahre HafenCity Run: Am Sonnabend, den 18. Juni schnürt Hamburgs Wirtschaft wieder die Schuhe für den guten Zweck. Nach zweijähriger Abstinenz und pünktlich zum Jubiläum können Firmen, Vereine, Familie und Freunde endlich wieder etwas für ihr Teambuilding, ihre körperliche Fitness und das Gemeinwohl tun. Beim sportlichen Betriebsausflug über 4 km gibt’s viele frische Eindrücke der stetig wachsenden Quartiere an der Elbe. Je Startnummer wandern fünf Euro und weitere zehn Euro pro Team in den Spendentopf für den Hamburger Abendblatt hilft e.V. Anmeldungen für Teams ab zehn Personen unter hafencityrun.de
HSV muss nachlegen: Nachdem das Spiel des HSV gegen Erzgebirge Aue aufgrund von Corona-Infektionen ausgefallen ist, sind die Rothosen in der Tabelle auf den siebten Rang abgerutscht. Sowohl Schalke als auch Nürnberg haben sich mit Siegen den Aufstiegsrängen genähert. Immerhin konnten sich die ersten Drei der Tabelle nicht viel weiter absetzen. Der FC St. Pauli konnte sich trotz eines mageren 1:1-Unentschieden bei Dynamo Dresden auf den zweiten Tabellenplatz vorarbeiten, denn Werder Bremen musste sich dem FC Heidenheim geschlagen geben, der am Freitag nächster Gegner der Kiezkicker sein wird. Der HSV trifft am Sonntag in Düsseldorf auf die ebenfalls durch Corona gebeutelte Fortuna.
bild.de (HSV), ndr.de (FCSP)
„Die Vita von Felix Magath spricht für sich.“
Die vom Abstieg bedrohte alte Dame, Hertha BSC verpflichtet überraschend das 68 Jahre alte HSV-Urgestein als neuen Trainer.
bild.de
Ladung sucht sich ihren Weg: Hamburger Reederverbandschefin Gaby Bornheim über die maritime Zukunft welt.de
Karl Laubinger sucht auch seinen Weg: Ausbrecher-König verschwindet erneut auf Freigang bild.de
Parken an der Alster wird teuer: Harvestehude bekommt neue Bewohnerparkgebiete ndr.de
Alle Informationen für UkrainerInnen und HelferInnen: Stadt bündelt Informationsangebot hamburg.de/ukraine/
Wetter heute: Bei null bis zehn Grad ist es wechselnd bewölkt und es kann auch Niederschlag geben.
wetter.net
Θ ZAHL DES TAGES
Eine Inzidenz von 903 vermeldete der Senat am Sonntag. Vor einer Woche lag der Wert noch bei 681. Trotz noch höherer Zahlen im Bund werden am 20. März bundesweit die Corona-Regeln bis auf wenige Ausnahmen beendet. Alleine Hamburg zieht erst 14 Tage später nach, weil das Datum just auf das Ende der Skiferien fällt, wo abgewartet werden soll, wer möglicherweise Viren aus dem Ausland mitgebracht haben könnte. Derweil demonstrierten am Sonnabend etwa 1.500 Menschen gegen die Maskenpflicht und die angekündigte Impfpflicht.
ndr.de, twitter.Karl_Lauterbach
Θ DEUTSCHLAND & DIE WELT
Zarte Hoffnung: Russland und die Ukraine senden Signale, dass Verhandlungen doch Ergebnisse bringen könnten tagesschau.de
Russland soll Bitte an China haben: Diktator Putin soll Peking um militärische Hilfe durch Munitionslieferungen gebeten haben spiegel.de
Corona ist wieder da: China schickt Millionen von Menschen in den Lockdown faz.net
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Seminarempfehlung: „Erfolgreiches Konfliktmanagement für Führungskräfte“ Konflikte zwischen Mitarbeitern, innerhalb von Teams oder unter Abteilungen können so-wohl zu Belastung und Stress führen, als auch die Arbeitsfähigkeit empfindlich stören. Hier setzt das Seminar „Erfolgreiches Konfliktmanagement für Führungskräfte“ mit Xenia von Moreau am 2./3. Mai 2022 in Hamburg an. Sie erfahren durch tiefe Einblicke in die Strategien des Konfliktmanagements, wie sich Spannungen effektiv und nachhaltig lösen lassen und wie Vertrauen wiederhergestellt werden kann. Rufen Sie uns für weitere Informationen und zur Anmeldung gern unter 040 35905-777 an. Oder buchen Sie Ihre Seminarplätze online.
Θ STADT & LEBEN
Singen für den Frieden: Am Sonnabend veranstaltete auch die Staatsoper einen Solidaritätsabend für die Ukraine. Zuvor hatten schon das Thalia Theater und das Schauspielhaus auf den Krieg und die Flucht mit Sondervorstellungen reagiert. Vor vollem Haus forderte die Generalkonsulin der Ukraine, Irina Tybinka auf, den russischen Feind zu besiegen. Den künstlerischen Teil eröffnete Natalia Klitschko, die Ehefrau von Vitali Klitschko, der sich als Bürgermeister der Hauptstadt Kyiv den Russen entgegen stellt. Natalia Klitschko sang das Volkslied „Die Zaubergeige“ und betonte wie stolz sie auf die Männer der Ukraine sei und wie wichtig der Gesang für ihre Landsleute sei.
abendblatt.de, ndr.de
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Content Marketing Day: Content Marketing gehört zu den Topthemen des Online Marketings. Kunden und potenzielle Käufer mit Mehrwert und echten Inhalten zu erreichen und langfristig an sich zu binden, ist die Königsdisziplin der Onlinewelt. Neben den richtigen Zielgruppen, spielt die Auswahl der Content-Formate und -Kanäle genauso eine wichtige Rolle, wie die anschließende Erfolgsmessung. Der Content Marketing Day am 22. März gibt einen Überblick über das komplexe Feld des Content Marketings. Info und Anmeldung: hamburgmediaschool.com
-Tatort-Kritiker-
Ist das Kunst oder kann das weg? Der Tatort aus Zürich gibt vor, künstlerisch zu sein, ist aber nur künstlich. Eine Künstlerin nimmt in ihrer Kommune Menschen auf, um sie im Gesicht und auf der Hornhaut der Augen zu tätowieren. Bilder und Videos der glatzköpfigen Aliens werden ausgestellt. Einer der Probanden hängt eines Tages tot in einer Lagerhalle. Diese arg konstruierte Geschichte, die sehr gewöhnlich inszeniert wird, beschäftigt sich lange mit der Frage, wie weit Kunst gehen darf. Letztlich ist das Motiv aber wenig spektakulär schlicht Rache. So steril die Story, so kühl und unnahbar bleiben auch die beiden Ermittlerinnen Grandjean und Ott der Kantonspolizei. Das war keine Kunst, kann also weg.
Tatort-Experte: Henning Kleine, Chef vom Dienst, Sat.1 Landesstudio Hamburg
Restaurant-Tipp – Hamburgisch an der Alster: Mit Blick auf die Alster und auf das Rathaus, direkt an den Alsterarkaden, liegt das VLET an der Alster. Von Mittags bis spät Abends gibt es hier typisch hamburgische Gerichte mit einem modernen Touch – so wird selbst Labskaus nicht nur lecker sondern auch attraktiv serviert. Dazu stehen auf der Karte auch andere Hamburger Klassiker wie Pannfisch, Rote Grütze und Aalsuppe. Die Einrichtung ist modern und doch hanseatisch. Die Produkte stammen aus der Region.
hamburg.de
„Aheds Knie“: „In ,Aheds Knie‘ geht es um einen Mann, der im Laufe eines Tages über seine eigenen Grenzen hinausgeht. Er hält sich selbst mal für ein Monster oder einen Superman, mal für einen Teufel und dann wieder für einen Propheten.“ erläutert der israelische Regisseur Nadav Lapid. Der Titel bezieht sich auf einen Vorfall im Jahr 2018, als die Palästinenserin Ahed einen Soldaten geohrfeigt hatte, dafür neun Monate Gefängnis bekam, wozu ein konservativer Politiker schrieb, man solle ihr lieber ins Knie schießen. Im Abaton findet die Premiere in Anwesenheit des Regisseurs in Kooperation mit dem Jüdischen Salon am Grindel um 19.30 Uhr statt.
abaton.de
Θ FOFFTEIN
„There is a war between the ones who say there is a war.
And the ones who say there isn’t“
Kultursenator Carsten Brosda zitiert zur Zeit Leonard Cohen.
twitter.CarstenBrosda
Heute ist der Tag der Kreiszahl Pi. Kommen Sie gut in die Woche und wir wünschen Ihnen einen schönen Montag.
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