Ab Montag wird in Arztpraxen geimpft, Hafen sichert hohe Beschäftigung in Deutschland, HSV will was drehen, Knuffiger Tigerottifant

Guten Morgen: Alles wird gut. *

Θ HAMBURG

Ab Montag wird in Arztpraxen geimpft: Schneller als bislang gedacht, können dort die Corona-Impfungen beginnen. Zum Start werden Fachärzte für Dialysepatienten den Impfstoff verabreichen, dann folgen Onkologen und Lungenfachärzte. Über 80-Jährige könnten aber auch heute schon mal den Hausarzt ansprechen, erklärte Walter Plassmann von der Kassenärztlichen Vereinigung im NDR. Aufgrund der neuen Möglichkeit, die zweite Impfung später zu verabreichen, werden große Mengen der Vakzine frei, die nun nachfolgenden Gruppen der Impf-Reihenfolge gespritzt werden können. Im zentralen Impfzentrum in den Messehallen konnten aus diesem Grund auch 31.000 weitere Termine freigegeben werden.
ndr.de

Das ist ein Gamechanger.
Der Chef der Kassenärztlichen Vereinigung, Walter Plassmann hält es nun für möglich, dass die Deutschen schneller als gedacht durchgeimpft sein könnten.
ndr.de

Anzeige
Mitarbeiter testen – Ansteckungen vermeiden – Geschäft sichern – Corona ist und bleibt eine große Gefahr für jedes Unternehmen, das auf die Anwesenheit Ihrer Mitarbeiter angewiesen ist. Um die Gefahr so gering wie möglich zu halten, bietet sich eine regelmäßige Testung aller Mitarbeiter mittels sog. „Laientests“ an. Sichern Sie sich noch heute die benötigten Mengen, um Ihr Unternehmen gut und erfolgreich durch die Pandemie zu führen. Wir unterstützen Sie gern bei der Beschaffung – nähere Informationen erhalten Sie auf der folgenden Website: laientests.info

Unser Hafen ist spitze: So zumindest lautet das Fazit einer Studie, die ermittelt hat, dass der Hamburger Hafen bundesweit 600.000 Arbeitsplätze sichert. Alleine in der Metropolregion seien 124.000 Jobs eng mit dem Hafen verbunden. Die meisten Arbeitsplätze hingen am Containerumschlag wurde analysiert. Zudem beschert der Port dem Land Steuereinnahmen von 2,6 Milliarden Euro. Das Ergebnis der Studie bescheinigt dem Hafen eine wachsende Bedeutung gegenüber einer ähnlichen Erhebung, die 2014 erstellt worden war. Hafensenator Michael Westhagemann hat die aktuelle Studie beauftragt und hofft nun auf finanzielle Unterstützung aus dem Bund, ob der Effekte des Hafens auf die deutsche Wirtschaft.
welt.de, ndr.de,

SAGA verkauft keine Wohnungen mehr: Das städtische Unternehmen halte an seinem Bestand fest und übernehme die sozialen Verantwortung für bezahlbaren Wohnraum in Hamburg, erklärte Stadtentwicklungssenatorin Dorothee Stapelfeldt. Die Entscheidung kommt überraschend. Vor einem halben Jahr war noch ein Bürgerschaftsantrag der Linken abgelehnt worden, der genau das gefordert hatte. Zuletzt soll die SAGA noch etwas mehr als 1.000 Wohnungen im Angebot gehabt haben, die fast ausschließlich den aktuellen Mietern angeboten worden waren. Ob die kosmetische Bekundung wirklich einen Einfluß auf Hamburger Mieten hat, darf bezweifelt werden.
hinzundkunzt.de, mopo.de

Anzeige
(50) „Shades of green“ – Was es damit auf sich hat, verrät Hochbahn-Chef Henrik Falk in „Wie ist die Lage?“. Außerdem diese Woche bei Lars Meier im Podcast: Helge Albers, Geschäftsführer der Filmförderung Hamburg Schleswig-Holstein, spricht mit dem Gute Leude-Chef über den aktuellen Filmstau, Influencer und Model, Vincent von Thien, schwärmt von der Schanze und verrät, warum es ihn trotzdem nach New York zieht, Jill Bittner von JILL-Neapolitanische Pizza lüftet (wortwörtlich) das Geheimnis um ihren Pizzateig und der Chef des Bezirksamts Eimsbüttel, Kay Gätgens, hat seine Pläne für die Zukunft des Stadtteils im Gepäck. Alle Folgen zum nachhören gibt’s hier.

Zeit, dass sich was dreht: Diesen Song des Pottbarden Herbert Grönemeyer hat HSV-Trainer Daniel Thioune im Sinn beim Kick gegen den VfL Bochum am Freitagabend um 18.30 Uhr. Der HSV konnte die letzten fünf Spiele nicht gewinnen und will sich nun mal wieder für den guten Fußball belohnen. Besser wäre es, denn wenn der HSV verliert, zieht der Tabellenführer Bochum auf acht Punkte Distanz davon. Aber das werde nicht passieren, denn seine Jungs seien gierig auf den Erfolg. Na dann.. Weil David Kinsombi verletzt ausfällt, wird wohl Aaron Hunt die Rothosen als Kapitän anführen.
bild.de, mopo.de

Corona ist schlimmer als Grippe: Zu dieser Erkenntnis kommt eine Studie des UKE welt.de
Motiv noch unklar: 23-Jähriger schießt etwa 50-jähriger Frau in Kirchdorf-Süd an den Kopf ndr.de
CumEx-Affäre: Parlamentarischer Untersuchungsausschuss setzt Arbeit am Freitag fort twitter.Hackbusch
Wieder Baustelle am Dammtor: Fahrradverkehr muss neu sortiert werden bild.de

Wochenend-Wetter: Viel Regen bei zwei bis acht Grad.
wetter.net

Θ ZAHLEN DES TAGES

Eine Entschuldigung geht an den Landesvorsitzenden der Hamburger CDU, Christoph Ploß. Wir hatten am Donnerstag geschrieben, dass Ploß sich noch nicht zur Maskenaffäre in der CDU/CSU-Fraktion im Bundestag positioniert habe. Das war nicht richtig. Der Bundestagsabgeordnete hatte diese Woche in der Mopo erklärt, das Fehlverhalten der Kollegen passe nicht zu den moralischen Maßstäben der CDU.
mopo.de

400 Millionen Euro will Hamburg für die Anschaffung von 64 neuen S-Bahnen der Baureihe 490 bereitstellen. Die Züge sind für neue Projekte wie den Bau der S4 oder Erweiterungen der S21 und S32 vorgesehen. Zudem soll mit der Investition, die sich über zehn Jahre erstrecken wird, das Rückrat des geplanten Hamburg-Takts geschaffen werden. Damit soll den Fahrgästen innerhalb von fünf Minuten ein Mobilitätsangebot gemacht werden können.
hamburg.debild.de

Θ DEUTSCHLAND & DIE WELT

Nächster CDU-Abgeordneter legt Mandat nieder: Mark Hauptmann hat sein Bundestagsmandat nach dem Bekanntwerden von Korruptionsvorwürfen niedergelegt. Dem Thüringer Christdemokraten wird vorgeworfen, sich für Aserbaidschan und andere ausländische Staaten eingesetzt und dafür Geldzahlungen erhalten zu haben. Der CDU-Politiker wies die Vorwürfe zurück. Er habe nie Geld von ausländischen Regierungen erhalten. Alle Reisen, die er unternommen habe, seien entweder vom Bundestag bezahlt oder von diesem genehmigt gewesen.
tagesspiegel.de, welt.de

Dänemark, Norwegen und Island setzen AstraZeneca-Impfungen aus: Nach Berichten über vereinzelte ernsthafte Fälle von Blutgerinnseln hat Dänemark den Gebrauch des Corona-Impfstoffes von AstraZeneca vorsorglich ausgesetzt. Die dänische Gesundheitsverwaltung sprach ebenso wie Gesundheitsminister Magnus Heunicke von einer Vorsichtsmaßnahme. Die Berichte sollen nun näher untersucht werden. Nach der Bekanntgabe entschlossen sich auch die Nicht-EU-Länder Norwegen und Island, den Gebrauch des AstraZeneca-Impfstoffes vorübergehend zu stoppen.
faz.net, welt.de

Zehnter Jahrestag der Nuklearkatastrophe von Fukushima: Umweltministerin Schulze legt Plan zum finalen Atomausstieg vor rtl.de
Vor allem IT-Berater: Ausgaben der Bundesregierung für Berater um 600 Prozent gestiegen tagesspiegel.de
Transparency Deutschland: Transparenzregeln in Bundesländern oftmals ungenügend zeit.de

Θ STADT & LEBEN

– Kulturtipp –
GRENZENLOS Kolonialismus, Industrie und Widerstand: Am Freitag öffnet auch das Museum der Arbeit wieder seine Pforten. Dort ist nach dem Lockdown weiter die Ausstellung „Grenzenlos“ zu sehen, die sich mit der Rolle Hamburgs in der Zeit des europäischen Kolonialismus beschäftigt. Die Menschen in den Kolonien gewannen Kautschuk, Öle, Kakao und Elfenbein unter den Bedingungen einer rassistischen Gewaltherrschaft. Viele der Waren und Rohstoffe aus Kolonien, die über den Hafen in die Stadt gelangten, wurden in der hiesigen Industrie verarbeitet – auch auf dem Gelände des Museums der Arbeit, einer ehemaligen Gummifabrik. Eine Terminvereinbarung ist erforderlich.
shmh.de

Restaurant-Tipp – Junge griechische Küche: Mit dem parea-hamburg.de Parea haben Wassilios Xenos und Vater Christos eine kleine gastronomische Perle in Eimsbüttel geschaffen, in der sie Bekanntes und Neues ohne viel Attitüde verbinden. Zum Beispiel verzichten sie auf die beim Griechen typischen Bezeichnungen: Das geschmorte Rindfleisch in Tomatensoße heißt nicht Kokkinistó, sondern, nun ja, geschmortes Rindfleisch in Tomatensoße. So angenehm unaufgeregt ist auch das kleine Restaurant selbst und ein Platz für alle Fälle – ob Date oder gesellige Runde mit Freunden. Tipp: Einige von den vielfältigen Mezedes ordern und ganz im Family-Style miteinander teilen. Momentan wird eine eingeschränkte Außer-Haus-Karte angeboten.
genussguide-hamburg.com

Nerven: Nach einer ökologischen Katastrophe ist das Zeitalter der Menschen vorbei. Es gibt nur wenige Überlebende, die sich zwar an alte Zeichen und Narrative erinnern, sich aber in einer Phase des Übergangs und der Verwandlung befinden. Die mexikanische Choreografin Yolanda Morales verwandelt gemeinsam mit ihrem Team die Bühne des Lichthof Theaters in einen durch Licht, Sound und Muster atmosphärisch aufgeladenen mythologischen Raum. Im Stream um 20.15 Uhr.
hamburg.de

Θ FOFFTEIN

Knuffiger Tigerottifant: Zum 90. Geburtstag des Autors und Illustrators Janosch hat unser Otto dem Jubilar den Tigerottifanten gezeichnet. Die Tigerente ist das bekannteste Werk von Horst Eckert, wie Janosch bürgerlich heißt. Auch der kleine Bär, der kleine Tiger und der Frosch sind Kindern und Eltern wohl geläufig. Nun gibt es auch den Rüssel dazu.
twitter.OTTO, zdf.de

Heute ist der Pflanz-eine-Blume-Tag. Kommen Sie gut durch den Freitag und wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende. Am Montag lesen wir uns wieder.

Wenn Ihnen das Hamburger Tagesjournal am 12. März gefallen hat, empfehlen Sie uns gerne weiter; einfach diese Mail an Kollegen und Freunde schicken und auf tagesjournal.de anmelden. Für weitere aktuelle Meldungen und Videos finden Sie uns hier.

Werben Sie für Ihr Unternehmen oder Ihre Veranstaltung im Hamburger Tagesjournal. Schreiben Sie uns, wir beraten Sie gerne. hamburg@tagesjournal.de

Kommentar verfassen