Mein Name ist Uni-Hase, Bauern blockieren Verkehr, Läuft im Hafen, Jüdische Frauen und Henning Voscherau werden geehrt

Guten Morgen: Tumber Akademiker. * Schlaue Auszubildende. *

Θ HAMBURG

Ohne Schuld: Uni-Präsident Dieter Lenzen kann bei sich kein Fehlverhalten in der „Causa“ Bernd Lucke feststellen. Zwei Vorlesungen des AfD-Gründers und Professors konnten wegen linker Störer nicht stattfinden. Lenzen verbat sich im Aufklärung suchenden Wissenschaftsausschuss der Bürgerschaft jegliche Vorwürfe. Sonst würde er sofort den Saal verlassen. Die viel kritisierte, gemeinsame erste Erklärung mit der Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank zu den Störungen, hätten „manche“ -die seinen Intellekt nicht hätten, wie er durchklingen ließ- falsch verstehen können. Er jedoch nicht. Auch in der Vorbereitung der Vorlesungen des umstrittenen Professors treffe die Universität keine Schuld. Die Störungen wären nicht vorhersehbar gewesen.
ndr.de, abendblatt.de, bild.de

Das ist Unrecht in seiner reinsten Form
Immerhin die studierte Wissenschaftssenatorin Katharina Fegebank hat eine Lernkurve.
ndr.de

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Grand Christmas Show im Grand Elysée Hamburg: Am 29. November um 18.30 Uhr verwandelt sich das Grand Elysée Hamburg in eine schillernde Zirkuswelt! Seien Sie dabei, wenn es heißt: Manege frei für Artisten, Künstler und Tänzer – und schwingen Sie selbst mit Freunden, Familie oder Kollegen ausgelassen bis tief in die Nacht das Tanzbein. Ob glitzernde Abendgarderobe oder Frack und Zylinder, feiern Sie Ihr erfolgreiches Jahr 2019: Tickets gibt es ab 140 Euro pro Person inklusive 3-Gang-Menü und Getränkeauswahl bis Mitternacht. Mehr Informationen hier sowie unter gcs@grand-elysee.com oder telefonisch unter +49 (0)40 41 41 28 00.

Proteste und Verkehrsstörungen: 4.000 Traktoren rollen am Donnerstagmorgen nach Hamburg. Die Polizei rechnet mit massiven Verkehrsstörungen und rät davon ab, mit dem Auto in die City zu fahren. Die meisten Traktoren fahren zu Abstellplätzen, wie etwa der alten Wilhelmsburger Reichsstraße. Dann setzen sich die Bauern in die S-Bahn -wenn die S3 aus Wilhelmsburg fährt- und rollen in die City, um anlässlich der Umweltministerkonferenz gegen neue Bestimmungen für die Landwirtschaft zu protestieren. Am Freitag rechnet die Polizei  dann mit 2.000 Demonstranten, die ebenfalls für Verkehrsbehinderungen in der City sorgen werden. Vormittags findet die Fridays for Future-Demo statt und am Nachmittag gibt es eine Demo gegen das neue Polizeigesetz.
ndr.de, abendblatt.de

Bauer sucht Stau.
Da haben die Kollegen vom Abendblatt aber mal ganz fein getitelt.
abendblatt.de

Läuft im Hafen: Die Reederei Hapag-Lloyd stellt am Donnerstag ihre Geschäftszahlen vor. Es wird davon ausgegangen, dass die Entwicklung erfreulich ist. Das gilt auch für den Aktienkurs, der sich in den vergangenen Monaten auf 70 Euro verdoppelt hat. Die Hausse verdankt das Papier dem Begehren der Aktionäre Klaus-Michael Kühne und der chilenischen Reederei CSAV, die ihre Anteile erhöht haben. Auch bei der HHLA läuft es gut. Der Umsatz mit Containern und weiteren Aktivitäten an der Kaikante stieg um 8,3 Prozent auf eine knappe Milliarde Euro.
abendblatt.de (Hapag-Lloyd), boerse.ard.de (HHLA)

I want my money back!
Beim gegenwärtigen Aktienkurs von Hapag-Lloyd hätte der damalige Erwerber der städtischen Beteiligung, Olaf Scholz, bei einem Verkauf der Anteile 600 Millionen Euro mehr in der Kasse.
abendblatt.de

„Schock-Nachricht aus Hamburg“: So titelt die mittlerweile äusserst clickbaitige Mopo zu der Entscheidung des Hamburger Bauer-Verlages die Jugendzeitschrift „Bravo“ nur noch einmal im Monat erscheinen zu lassen. Die Jugendlichen seien mehr online unterwegs, wird begründet. Damit nicht genug der schlechten Medienmeldungen: Es gibt ein „Hörfunk-Beben“ in Hamburg. Radio Hamburg könne Umsatz verlieren, vermeldet der Mediendienst Meedia. Mit der Entscheidung der Medienanstalt, eine bislang unterstützende Frequenz an einen neuen Anbieter zu vergeben, könne der UKW-Empfang von Radio Hamburg in zwei Jahren in der Umgebung des Fernsehturms etwas schlechter werden, was den Umsatz tangieren könne.
mopo.de, meedia.de (Bravo), meedia.de (Radio Hamburg)

HSV will Kontrolle erlangen: Der Verein hatte in den vergangenen Jahren viel Ärger und hohe Strafzahlungen wegen Pyro-Attacken von sogenannten „Fans“. Nun will der HSV einen neuen Weg gehen und das Feuerwerk in einem separaten Bereich kontrolliert selbst abbrennen. Das soll in einem Spiel der Rückrunde ausprobiert werden. Auch die Finanzen sollen wieder unter Kontrolle sein. Die meisten Altlasten seien abgearbeitet. Für die vergangene Saison wird der HSV am Freitag zum neunten Mal in Folge einen einstelligen Millionenverlust verkünden. In der kommenden Saison wird dann, nach dem zehnten Verlust, eine schwarze Null erwartet, bestätigte Aufsichtsratschef Max-Arnold Köttgen entsprechende Äußerungen von Vorstandschef Bernd Hoffmann.
sportbild.bild.de (Pyro), abendblatt.de (Köttgen)

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Lange Haftstrafen: Islamisten wollten sich mit Silvester-Schwarzpulver-Zündungen auf Terroranschlag vorbereiten ndr.de
Streik beim NDR: Ab Donnerstag fordert ver.di die Gewerkschaftsmitglieder zum Warnstreik auf abendblatt.de
Neuer Deichschutz: Bei der Flut-Katastrophe 1962 gebrochenener Damm in Wilhelmsburg wurde erneut ertüchtigt ndr.de

Wetter heute: Bei zwei bis acht Grad soll sich die Sonne zeigen.
wetter.net

Θ ZAHL DES TAGES

61 Spitzenkräfte hat die Handelskammer am Mittwoch ausgezeichnet. Die Elite des Ausbildungsjahrgangs 2018/2019 von insgesamt 8.200 Absolventen des Ausbildungsjahrs wurde gekührt. Der amtierende Vize-Präses André Mücke und Schulsenator Ties Rabe sangen dazu das Hohelied der Dualen Ausbildung. Rabe betonte, dass man internationale Bestrebungen der Vergangenheit, die betriebliche Ausbildung zugunsten des Studiums zu vernachlässigen, konsequent verneint habe. Nun zeige sich der Erfolg des deutschen Weges und internationale Fachbesucher wollten davon lernen.
hk24.de, Adlerauge

Θ DEUTSCHLAND & DIE WELT

Rechtsausschuss wählt AfD-Politiker Brandner als Vorsitzenden ab: Der Vorsitzende des Rechtsausschusses des Bundestags, der AfD-Politiker Stephan Brandner, wurde am Mittwoch abgewählt. Grund waren umstrittene Äußerungen Brandners auf Twitter, unter anderem zum Anschlag in Halle und der Verleihung des Bundesverdienstkreuzes an den Musiker Udo Lindenberg. CDU-Generalsekretär Paul Ziemiak begrüßte die Abberufung. Brandner sei als Ausschussvorsitzender unwürdig gewesen, sein Antisemitismus sei unerträglich. Bundestagsvizepräsident Wolfgang Kubicki erklärte, Brandner habe sich häufig gegen die Menschenwürde geäußert und dauerhaft provoziert. Er könne nachvollziehen, dass die Mehrheit im Rechtsausschuss nicht von ihm repräsentiert werden wolle.
tagesspiegel.de, tagesschau.de, zdf.de

EU-Hilfe in Migrationskrise verfehlt Ziele: Die EU-Hilfe für Griechenland und Italien zur Bewältigung der Folgen der Migrationskrise hat nach Einschätzung des europäischen Rechnungshofs ihre Ziele verfehlt. Die Asylverfahren in den beiden Ländern seien weiter von langen Bearbeitungszeiten und Engpässen geprägt. Überlastete Asylsysteme seien durch die EU-Hilfe nicht wirksam entlastet worden. Zwar hätten sich die Verfahren zur Registrierung von Migranten in den Aufnahmezentren verbessert. Die Zielvorgaben der zeitlich befristeten Notfall-Umsiedlungsregelungen seien aber nicht erreicht worden. Es würden nicht genügend Migranten in andere EU-Mitgliedsländer umgesiedelt.
zeit.de, wallstreet-online.de

Kabinett: Regierung geht gegen Gaffer und Upskirting vor zeit.de
Pipeline: Bundestag macht Weg frei für Nord Stream 2 welt.de
Studie: Vier bis fünf Millionen unautorisierte Migranten in Europa faz.net

Θ STADT & LEBEN

Jüdisches Wirken geehrt: Weil es schneller geht, eine Medaille zu verleihen, als eine Synagoge wieder aufzubauen, hat sich der Senat entschlossen, der KZ-Überlebenden Esther Bejarano und der Publizistin Peggy Parnass, die ihre Eltern im KZ verloren hatte, die Ehrenmünze in Gold zu verleihen. Die 1853 vom Senat gestiftet Ehrengedenkmünze wurde bislang lediglich 38-mal für Verdienste um die Stadt verliehen. Damit wolle man -nun endlich- Dank sagen und die Verdienste -der beiden betagten Frauen über 90 Jahren- würdigen, erklärte Bürgermeister Peter Tschentscher. Hamburg bemüht sich in diesen Tagen nach dem antisemitischen Anschlag in Halle, dem jüdischem Leben mehr Raum in der Stadtgesellschaft einzuräumen.
juedische-allgemeine.de, welt.de

Die Ehrungen von Esther Bejarano und Peggy Parnass sind gute und wichtige Signale.
Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit sieht sich im Bemühen, die Vergangenheit nicht vergessen zu lassen, bestätigt.
welt.de

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Könnt‘ ja gut werden – das Festival unserer Zukunft: So heißt ein neues Event-Konzept, das die Agentur wavemedia für und mit der SPD-Bürgerschaftsfraktion in Hamburg entwickelt hat. Hamburgs Erster Bürgermeister, Dr. Peter Tschentscher, die SPD-Landesvorsitzende, Dr. Melanie Leonhard und die SPD-Verkehrsexpertin Dorothee Martin diskutieren mit einem jungen Publikum und Fachexperten innovative Ideen zu den Themen Arbeit, Klima und Mobilität. In der Parkour-Halle im Oberhafen geht es heute ab 18.30 Uhr los. Der Eintritt ist frei.
koenntjagutwerden.de

Ich will dafür sorgen, dass Hamburgs Politik wieder jung, modern und frisch wird
Der streitbare Chef der Hamburger Jusos, Alexander Mohrenberg, hat an dem neuen Format mitgestrickt.
welt.de

Restaurant-Tipp – Algerisch am Rothenbaum: Ein kleines Restaurant mit familiär-rustikalem Ambiente, wo neben einem ausgezeichneten Couscous auch zartes, knuspriges Fleisch und aromatisches Gemüse serviert werden. Die köstlich zubereiteten Gerichte im La Madrague sind authentisch algerisch, und Gastfreundschaft wird hier groß geschrieben. Der landestypische Wein ergänzt die Speisen perfekt.
hamburg.de

Hamburger MeeresDialog im Tropenaquarium Hagenbeck: Unsere Meere stellen 98% der Erdbiosphäre. Es liegt an uns Menschen, diesen lebenspendenden und faszinierenden, jedoch sehr bedrohten Lebensraum zu schützen. Die Deutsche Meeresstiftung und das Tropen-Aquarium starten hierfür gemeinsam den Hamburger MeeresDialog, eine kostenfreie Plattform zum Austausch rund um das Thema Meer und Klima. Um Anmeldung wird gebeten. Um 19 Uhr im Tierpark Hagenbeck.
hamburg.de

Θ FOFFTEIN

Er hat die HafenCity erdacht: Am Donnerstag wird der Henning-Voscherau-Platz in der HafenCity eingeweiht. Voscherau war von 1988 bis 1997 Erster Bürgermeister Hamburgs und begründete die HafenCity. Er ließ heimlich, an Senat und Bürgerschaft vorbei, Grundstücke aufkaufen, bevor er 1997 seinen Plan eines neuen Stadtteils öffentlich machte. Mit seinem stillen Tun wollte er den Anstieg der Grundstückspreise verhindern. Sein Plan traf dann auf die Zustimmung der Bürgerschaft. Bürgermeister Peter Tschentscher ehrt nun Henning Voscherau mit dem windigen Platz, da er Hamburg auf den Weg einer modernen Metropole gebracht habe.
abendblatt.de, hamburg.de

Heute fliegt der Sternschnuppenstrom der Leoniden über uns. Wir wünschen Ihnen einen schönen Donnerstag.

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