Guten Morgen: Macht. * Machbar. * Machen. *
Θ HAMBURG
Nahost-Konflikt und Antisemitismus: Die geopolitische Lage mit Angriffen auf Israel und wachsendem Antisemitismus schlägt sich zunehmend auch in Hamburg nieder. Nach den iranischen Angriffen auf Israel fand eine Solidaritätskundgebung der Deutsch-Israelischen Gesellschaft statt. Die Hamburger Politik hofft derweil, dass die Krise nicht eskaliert. Hamburgs Antisemitismusbeauftragter Stefan Hensel beklagt eine Zunahme antisemitischer Straftaten. Die Gewalt aus dem Iran lenkt den Blick auch wieder auf die Blaue Moschee an der Außenalster. Innensenator Andy Grote forderte erneut die Schließung des Ablegers der iranischen Mullahs, was rechtlich wohl komplizierter ist als gedacht. Immerhin soll es am Mittwoch auch ein Zeichen der Versöhnung geben, wenn die Hochschule für bildende Künste eine Kooperation mit der Universität Haifa eingeht. Die HFBK war in die Kritik geraten, weil sie Antisemiten Raum gegeben hatte.
ndr.de, abendblatt.de (Lage), welt.de, abendblatt.de (Antisemitismus), ndr.de, twitter.till_steffen (Solidarität), mopo.de (Moschee), hfbk-hamburg.de, abendblatt.de (HFBK)
Wieviel Regulierung braucht KI in Hamburg? Darüber will der Hamburger Datenschutzbeauftragte Thomas Fuchs mitbefinden, der sich als kommender Hüter der KI-Anwendungen in der Stadt empfiehlt. In Europa kümmert sich die EU um Strukturen, in Deutschland der Bund, aber die Anwendungen passierten eben auf lokaler Ebene. Angesichts bestehender Strukturen entstünde in seiner Behörde wenig neue Bürokratie für die Aufgabe. Mit dem Rollgriff nach digitalen Zuständigkeiten kennt Fuchs sich aus. In seiner Zeit als Chef der Hamburger Landesmedienanstalt hatte er sich neben TV und Radio schon die Kontrolle über das Internet zuweisen lassen. In Hamburg sitzen zudem die ihm bekannten Dependancen von Google und Meta, deren Tun mit mehr werdenden Datenschutzproblemen auch im neuem Tätigkeitsbericht des obersten Datenschützern gelistet sind, den Fuchs am Montag Bürgerschaftspräsidentin Carola Veit übergab.
ndr.de, welt.de, abendblatt.de, datenschutz-hamburg.de
„Das betrifft das ganze Leben.“
Thomas Fuchs, der Hamburgische Beauftragte für Datenschutz und Informationsfreiheit zur Bedeutung der Daten über die seine unabhängige Behörde wacht.
ardmediathek.de
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Wieviel Regulierung braucht KI in Europa? Politik zwischen Innovation und Bürgerschutz
Podiumsdiskussion Donnerstag, 18. April, 19 Uhr.
Vor wenigen Tagen wurde die europäische KI-Verordnung verabschiedet. Sie ist das erste umfassende Regelwerk für Künstliche Intelligenz weltweit und setzt den Rahmen für den Einsatz von KI in Europa. Welche Einsatzmöglichkeiten bietet KI für Wirtschaft und Gesellschaft? Welche Chancen und Gefahren sind dabei zu bedenken? Inwiefern kann und sollte Politik gestaltend und regulierend eingreifen? Wir diskutieren mit Prof. Dr. Kerstin Prechel, die sich in den letzten Jahren intensiv mit den ethischen Fragen der Digitalisierung beschäftigt hat, und der liberalen Europaabgeordneten Svenja Hahn, die den Entwicklungsprozess der KI-Verordnung eng begleitet hat. Infos und Anmeldung: shop.freiheit.org
Wärmewende wird sichtbar: Ein namenloses, aber effizientes Projekt wurde am Montag in der Müllverwertungsanlage Borsigstraße gestartet. Dort wird nun die Abwärme der Abgase für den Einsatz in der Fernwärme genutzt, womit 35.000 Hamburger Haushalte versorgt werden können. 30.000 weitere Haushalte können mit einem entstehenden Wasserspeicher auf der Dradenau beheizt werden, der mit überschüssiger Windenergie beheizt wird. Auch im neuen Energiepark soll zudem auf die Nutzung von Abwärme industrieller Produktion gesetzt werden. Die Leistungsspitzen soll eine neue Gas- und Dampfturbinen-Anlage abdecken. Die Wärme wird dann unter der Elbe in einem mittlerweile anzuschauenden Tunnel zu den Verbrauchern im Westen Hamburgs geleitet. Bislang kommt das warme Wasser noch vom alten Kohlekraftwerk in Wedel.
ndr.de, mopo.de (Billbrook), abendblatt.de (Dradenau)
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LITERATUR zur LAGE „Von Roboterromanen und Maschinenmärchen. Künstliche Intelligenzen als literarische Akteure“
Donnerstag, 18. April 2024, 19 Uhr, Bucerius Kunst Forum
Welche Hoffnungen und welche Ängste verbanden Literat:innen über die Jahrhunderte mit der künstlichen Intelligenz? Und was passiert, wenn die Menschheit wirklich eine ihr überlegene Intelligenz erschafft, die ihr zum Beispiel auch das Schreiben von Romanen überlässt? Das hat der Autor Hannes Bajohr in seinem Roman Berlin, Miami literarisch erforscht und spricht darüber mit NDR Kultur-Redakteur Jan Ehlert. Die Texte liest Marta Dittrich. Eine Veranstaltung der ZEIT STIFTUNG BUCERIUS.
buceriuskunstforum.de
Technologieoffenheit in Bergedorf: Tankstelle verkauft Frittenfett aus dem Hafen als sauberen Diesel abendblatt.de
HSV-Angstgegner kommt: Gegen Kiel lief nicht viel, weiß bild.de
Nächster Nackenschlag für Kiezkicker: Verteidiger Philipp Treu fällt mit einem Wadenbeinbruch lange aus bild.de
Wetter heute: Bewölkt mit Schauern bei fünf bis zehn Grad wetter.net
Θ ZAHL DES TAGES
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25 Prozent der Viertklässler erreichen im Lesen nicht die Mindeststandards. Das hat gravierende Folgen: für die individuellen Bildungschancen, aber auch für den Wissenschafts- und Wirtschaftsstandort Hamburg.
Das bundesweite Startchancenprogramm soll gezielt dort unterstützen, wo die Herausforderungen am größten sind. In Hamburg werden über 80 Schulen davon profitieren. Darüber diskutieren heute um 19 Uhr Katja Schlünzen, Schulleiterin in Wilhelmsburg, Ria Schröder, bildungspolitische Sprecherin der FDP im Bundestag und Michael Lezius, Gründer der Yagmur Gedächtnisstiftung.
shop.freiheit.org
Europa – von Wolf Achim Wiegand
Vorfahrt für China-Busse: Neben der Schwemme aus chinesischen E-Pkws kommt der europäische Markt auch durch volksrepublikanische E-Busse unter Druck. Nach Medienangaben dürfte das Reich der Mitte künftig massiv über eine Produktionslinie in Ungarn punkten, die der weltweite Innovationsführer BYD (Shenzhen) aufbaut. Damit wird sich der chinesische Konzern an Ausschreibungen europäischer Verkehrsbetriebe für Busse mit schlankem CO2-Fußabdruck beteiligen. BYD punktet schon jetzt bei Lieferzeiten und deren Einhaltung. EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen kündigt an, die Datensammelei durch Importautos aus China unter die Lupe nehmen zu wollen.
telepolis.de, rnd.de
„Bei Produkten aus chinesischer Fertigung sollten wir uns des Risikos des Abflusses von Daten bewusst sein… Denken Sie ans Erfassen von Bewegungsmustern von Einzelpersonen“
Für Ursula von der Leyen wirken E-Autos aus China wie rollende Spionagestationen.
EU-Postenwechsel: Keine zwei Monate vor der Europawahl hat der Aufgalopp für die Besetzung von Ressorts in der Europäischen Kommission begonnen. So bringt sich die spanische Sozialistin Teresa Ribera als künftige Kommissarin für Klima ins Gespräch. Ribera hat sich mit Kritik an deutschen Bedenken beim Verbrenner-Aus hervorgetan. Unterdessen hat die liberale EU-Vizepräsidentin Věra Jourová aus Tschechien das Amt von Justiz-Kommissar Didier Reynders übernommen. Der Niederländer will Chef der Menschenrechtsinstitution Europarat werden und muss sich den Regeln folgend für die zweimonatige Bewerbungszeit beurlauben lassen. Jourová ist bei der Kommission weiter für Werte und Transparenz zuständig.
euractiv.de (Ribera), politico.eu (Jourová)
Nahost-Flüge sind sicher: Die europäische Luftfahrtbehörde (EASA) zerstreut Ängste von Flugpassagieren im oder über dem Konfliktgebiet Naher Osten
marketscreener.com
Θ STADT & LEBEN
„Speed-Week“: So doppeldeutig nennt sich die Aktion der Hamburger Polizei, die in diesen Tagen besonders viele Geschwindigkeitskontrollen durchführen will. An bis zu 100 Stellen kann die Polizei ihre Messstellen einrichten. In einigen Stadtteilen wurden erst kürzlich großflächige Tempo-30-Zonen eingerichtet, deren Sinn sich noch nicht allen Verkehrsteilnehmern erschlossen hat, die aber nun durch die ungewohnte Geschwindigkeitsbegrenzung zu Sanktionen führen können. Irgendwie ist die Aktion auch mit einem so genannten Blitzmarathon verknüpft. Der Höhepunkt der Kontrollen soll jedenfalls am Freitag stattfinden.
abendblatt.de, ndr.de
Spot on: Hamburg Startups – Einer der Preise beim Gründerinnen-Wettbewerb STARTERiN Hamburg 2024 war ein Treffen mit Hamburgs Zweiter Bürgermeisterin Katharina Fegebank. Dieses „Meet & Greet“ in Rathaus hat nun vergangene Woche stattgefunden. – Hamburg hat den Anspruch, im Bereich der Finanztechnologie einer der führenden deutschen Standorte zu sein. Jetzt wurden erstmals mehr als 100 Startups aus diesem Bereich gezählt, sogenannte Fintechs. – Beagle Systems übernimmt mit Drohnen die Inspektion von großen Anlagen und hat den Auftrag bekommen, das gesamte Hochdruck-Pipeline-Netz der Firma HanseGas aus der Luft unter die Lupe zu nehmen.
starterin-hamburg, fintechs, beagle
„Davon profitieren mit geförderten InsurTechs, PropTechs, LegalTechs und RegTechs auch verwandte Bereiche“
Hamburg will nach Startschwierigkeiten ein guter Hort für X-Techs der weiter gefassten Finanzwirtschaft werden.
facebook.andreas.dressel
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„Ich wollte nie Schauspielerin werden.“
Schauspielerin Lilli Hollunder erzählt im Podcast „Wie ist die Lage“ von den Dreharbeiten zu „Notruf Hafenkante“ und wie sie es schafft, Familie und Job unter einen Hut zu bringen.
„Kinder wissen, wie man glücklich ist.“
Susanne Schiffauer, Autorin und Kommunikationsberaterin, spricht von der Inspiration für ihre Kindergeschichte „Drei Hopser zum Glück“ und beurteilt, ob Hamburg eine kinderfreundliche Stadt ist.
Alle Folgen „Wie ist die Lage?“ hören Sie hier und von Montag bis Freitag um 12 Uhr bei ahoy radio.
Restaurant-Tipp – Vegan in Winterhude: Nicht weit entfernt vom Stadtpark liegt das BODHI. Hier werden vegane Speisen aus dem südostasiatischen Raum serviert. Neben Sushi-Kreationen kommen bei BODHI unter anderem Suppen und verschiedene Bowls mit frischem Gemüse auf den Tisch. Außerdem stehen 20 kleine Gerichte zur Wahl, die im Tapas-Stil geteilt werden können.
hamburg.de
The Reytons: Im Januar des Jahres toppten The Reytons mit ihrem zweiten Album „What‘s Rock And Roll?“ die britischen Charts und ließen Größen wie Ed Sheeran und Taylor Swift hinter sich. Möglich wurde das nur durch eine, nun ja, groß angelegte Marketing-Kampagne: Die Band eröffnete einen Pop-up-Store in einem Einkaufszentrum in Sheffield und schuftete selbst im Laden, um einzig nur ihre Platte zu verkaufen. Das hat sich ausgezahlt, wie Frontman Jonny Yerrell der BBC erzählte: „Die Leute haben den Laden besucht, um unsere Alben zu kaufen. Es hat sich angefühlt wie in den 90ern, sehr nostalgisch. Um 20 Uhr im Knust.
szene-hamburg.com
Θ FOFFTEIN
Verloren und Vergessen: Das Speicherstadtmuseum wirft in einer neuen Ausstellung einen Blick auf die im Krieg zerstörte Speicherstadt, deren Rekonstruktion es dennoch zum Weltkulturerbe brachte.
ndr.de, speicherstadtmuseum.de
Heute ist der Welttag der Stimme. Wir wünschen Ihnen einen schönen Dienstag.
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