Wahlkampf beginnt, Wirtschaft stellt Forderungen, Viel los bei der Staatsanwaltschaft, Nachsitzen für das A-Team

Guten Morgen: Wir wünschen Ihnen ein frohes neues Jahr!

Θ HAMBURG

Wahlkampf beginnt: Am Montag stellen die Grünen ihre Kampagne für die Bürgerschaftswahl vor. Tags darauf unterstützt Kanzlerkandidat Robert Habeck bei einem Auftritt in Hamburg die Ambitionen von Bürgermeisterkandidatin Katharina Fegebank. Die SPD startet ebenfalls am Dienstagabend in den Wahlkampf. Der Erste Bürgermeister Peter Tschentscher hat dabei den Wiener Bürgermeister Michael Ludwig an seiner Seite, der sich mit bezahlbarem Wohnen auskennt. Am Mittwochvormittag stellt dann die FDP ihre Ideen für die Wahlwerbung vor. Am Mittwochabend startet die CDU mit Bürgermeisterkandidat Dennis Thering in den Wahlkampf. Auch hier hilft anschließend ein Kanzlerkandidat. Friedrich Merz spricht am Donnerstag beim Neujahrsempfang des Magazins „Klönschnack“. Am Freitag soll sich dann die Spitze der Bundes-CDU zu einer Klausurtagung in Hamburg treffen, um eine wirtschaftspolitische „Agenda 2030“ für die Bundestagswahl zu beschließen.
abendblatt.de, presse.wien.gv.at, table.media

Wirtschaft stellt Forderungen: Auch Handelskammer und Handwerkskammer formulieren Forderungen im Wahlkampf. Das Handwerk will im „Chancenjahr“ den Wettbewerb und das Wachstum gefördert sehen. Die Handelskammer sieht „Herkulesaufgaben“ beim Bürokratieabbau und der Innovationsförderung, wo eine Innovationsmilliarde und Sonderwirtschaftszonen helfen sollen. Beide Kammern laden im Januar zu Podiumsdiskussionen mit den Bürgermeisterkandidaten Peter Tschentscher (SPD), Katharina Fegebank (Grüne) und Dennis Thering (CDU) ein, um von den Kandidaten zu erfahren, wie die Wirtschaft gestärkt werden soll. Auch die Initiative „Hamburg vor zur Welt“ sorgt sich um die Innovationskraft von Stadt und Metropolregion. So soll eine Stärkung der so genannten Mint-Fächer in der Ausbildung die Stadt voranbringen.
hwk-hamburg.de, hk24.de, ndr.de

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Veranstaltungstipp – Städte im Wandel: Berlin und Hamburg auf dem Weg in die Zukunft!
Sicherheit, Verkehr, Wohnungsbau – die Bürgerschaftsabgeordnete Dr. Anke Frieling und Berlins Regierender Bürgermeister Kai Wegner diskutieren am Donnerstag, 9. Januar 2025 um 18.30 Uhr über die Chancen für gemeinsame Perspektiven für Hamburg und Berlin. Wir freuen uns auf einen lebendigen Austausch! Veranstaltungsort: Haus Rissen, Rissener Landstraße 193, 22559 Hamburg.
cdualtona.de

Viel los bei der Staatsanwaltschaft: Auch bei Juristen droht der Fachkräftemangel, weswegen die Staatsanwaltschaft nun neue Wege geht. Eine Recruiterin soll mit modernen Methoden den juristischen Nachwuchs überzeugen, lieber beim Staat als in einer Kanzlei zu arbeiten. Auch die neu bezogene Fläche gegenüber des Michels sollte ein Standortvorteil bei der Personalakquise werden. Das Gebäude hatte lang leer gestanden, während die Justizbehörde schon Miete gezahlt hatte, um  es umbauen zu lassen. Nun endlich ist die Staatsanwaltschaft hier zusammengezogen, aber es scheint noch reichlich Mängel an Heizungs-, Sanitär- und Aufzugsanlagen zu geben. Auch eine Maus soll gesichtet worden sein. Zudem seien die Wege zur Aktenverwahrung sehr lang, was Arbeitszeit koste.
ndr.de, abendblatt.de

Braunschweig bleibt Angstgegner: Der FC St. Pauli hat im ersten Testspiel des Jahres mit 1:2 bei der zweitklassigen Eintracht verloren. Immerhin konnten zwei der drei neuen Kiezkicker getestet werden. So konnte der US-Amerikaner James Sands überzeugen. Der vom SC Freiburg ausgeliehene Noah Weißhaupt bekam seine Chance in der zweiten Halbzeit. Für den weiteren Neuzugang aus Estland, den Gambier Abdoulie Ceesay kam ein Einsatz noch zu früh. Der FC St. Pauli muss am Sonnabend zum Ligaauftakt bei Eintracht Frankfurt. Der HSV hat vor dem Spiel gegen den 1. FC Köln eine Woche länger Pause und verzichtet bislang auf eine Verstärkung im Winter. Die Mannschaft bereitet sich an der türkischen Riviera auf die Rückrunde vor und trifft am Montag bei einem Testspiel auf Alemannia Aachen.
abendblatt.de, mopo.de (FCSP), mopo.de, ndr.de (HSV)

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Welche Zukunft hat der Nahe Osten? Beide waren politische Berater ihrer Regierungen und Delegierte bei Nahost-Friedensverhandlungen: der ägyptische Ex-Diplomat Ezzedine Fishere und Gilead Sher, ehemaliger israelischer Friedensunterhändler. Wir wollen von ihnen wissen: Welche Day-After-Szenarien sind angesichts der fatalen Situation im Nahen Osten eigentlich realistisch? Die Veranstaltung „The Day After: Welche Zukunft hat der Nahe Osten?“ findet am Dienstag, den 14. Januar um 19 Uhr im KörberForum statt. Hier zur kostenlosen Veranstaltung anmelden

Rutschiges Wochenende: Viele Verkehrsunfälle in Hamburg nach Schnee und Eis mopo.de
BSW nervös: Neue linke Partei kommt nicht zur Ruhe und will schnell Hamburger Beschlüsse heilen taz.de
Läuft bei André Trepoll: CDU-Vize-Bürgerschaftspräsident wird Hauptgeschäftsführer des Industrieverbands Hamburg welt.de
Neues Terminal: In diesem Jahr sollen Kreuzfahrtschiffe in der HafenCity ankern welt.de
Trauer um Christian Kersting: Anerkannter ehemaliger BILD-Politik-Redakteur stirbt im Alter von 79 Jahren bild.de

Wetter heute: Bewölkt mit Schauern bei fünf bis elf Grad wetter.net

Θ ZAHL DES TAGES

43.000 Gegenstände wurden im vergangenen Jahr beim Zentralen Fundbüro abgegeben. Allein die Polizei und die Mitarbeiter der Hochbahn haben zusammen 22.300 Gegenstände gefunden. Besonders häufig werden Schlüssel gefunden. Mit 6.300 Funden liegen sie vor Geldbörsen (5.400) und Handys (5.300). Aber auch Spezialitäten werden abgegeben. So wurde ein schwerer Serrano-Schinken am Stück vergessen. Rund 20 Prozent der Fundsachen finden ihren Besitzer wieder.
ndr.de, mopo.de

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FORAIM

Europa – von Wolf Achim Wiegand

Zeitenwende beim Gas: „Passend“ zum Wintereinbruch fließt erstmals kein russisches Gas mehr über die Ukraine nach Europa. Mit Ablauf des Transit-Abkommens hatte der Kreml die Durchleitung beendet. Die Lieferungen waren zuvor trotz des Krieges weiter geströmt. Die russlandfreundliche Regierung der angrenzenden Slowakei hat sich als einzige in der EU noch nicht um neue Quellen gekümmert. Nun macht sie die Ukraine für ausbleibendes Gas verantwortlich. Sie will Flüchtlinge aus dem Nachbarland sanktionieren. Andere Europäer importieren längst Gas aus Norwegen, den USA und Katar, was aber teuer ist. Die EU plant, spätestens bis 2027 sämtliche Energieimporte aus Russland zu stoppen.
n-tv.de, deutschlandfunk.de (Auswirkungen)

Das ist ein historisches Ereignis. Russland verliert seine Märkte und wird finanzielle Verluste erleiden.
Der ukrainische Energieminister Herman Haluschtschenko sieht eine Zeitenwende.

Ein Herz und eine Seele: Gut zwei Wochen vor dem Präsidentenwechsel in den USA entpuppt sich Italiens Regierungschefin Giorgia Meloni als bevorzugte Gesprächspartnerin für Donald Trump. Die weit rechtsstehende Politikerin hat den gewählten Staatschef am Wochenende besucht. Sie traf ihn auf seinem Anwesen Mar-a-Lago in Palm Beach (Florida) und dinierte mit Trump. Gemeinsam schauten sie eine Dokumentation über konservative Justizopfer. Gesprächsinhalte sind unbekannt. Möglicherweise traf Meloni auch den milliardenschweren Trump-Berater Elon Musk, für sie ein „genialer Mann“. Trump hatte auch ein Kompliment parat und meinte laut Reportern begeistert: „Giorgia hat Europa wirklich im Sturm erobert.“
welt.de

Rechtsruck in Österreich: Rechtsnationale FPÖ könnte „Volkskanzler“ in einer Koalition mit der konservativen ÖVP stellen welt.de

Θ STADT & LEBEN

Nachsitzen für das A-Team: SPD-Finanzsenator Andreas Dressel und der Grünen-Verkehrssenator Anjes Tjarks hatten sich 2023 redlich bemüht, den Künstler- und Handwerkerhof Viva la Bernie in Ottensen für die Mieter zu sichern. Dazu sollte die Lawaetz-Stiftung das Grundstück für etwa 9 Millionen Euro von den aktuellen Eigentümern erwerben. Über deren Motive für den Fortgang der Fläche hatte es zuvor langen Streit gegeben. Zur Befriedung hätte nun die Initiative der Mieter 3,3 Millionen Euro bis Jahresende beibringen müssen. Das ist gescheitert, es fehlen etwa 1,4 Millionen Euro. Nun müssen Andreas und Anjes nachverhandeln und ärgerlicherweise ist der städtische Etat gerade verabschiedet, in dem man den Bedarf geräuschlos hätte unterbringen können.
abendblatt.de, ndr.de

Was uns fehlt, ist der eine große Unterstützer. Das kann ein Mäzen sein oder eben die Stadt Hamburg.
Viva la Bernie will die Hoffnung nicht aufgeben. Und irgendeine Geldquelle wird sich noch finden lassen.
abendblatt.de

-Tatort-Kritiker-
Köln wie immer. Der Tatort mit Ballauf und Schenk liefert ordentlich Gesellschaftskritik, verpackt in einen Krimi. Der Mitarbeiter eines Inkasso-Unternehmers verschwindet. Zurück bleibt nur eine große Blutlache. So werden die einzelnen Schicksale verschiedener Überschuldeter erzählt. Das ist zwar ziemlich plakativ, trifft aber im Kern ein immer größer werdendes Problem: Jetzt kaufen, später zahlen. Kleinere und mittlere Kredite gibts im Handumdrehen. Die dargestellten Fälle werden sensibel inszeniert und fast anrührend gespielt. Klar, dieser Tatort ergreift Partei. Da sind die fiesen Geldeintreiber auf der einen Seite und die ohne Schuld in finanzielle Not Geratenen auf der anderen, die sich nicht mehr zu helfen wissen. Halt Köln, so wie immer.
Tatort-Experte: Henning Kleine, Chef vom Dienst, Sat.1 Landesstudio Hamburg facebook.com

Restaurant-Tipp – Koreanisch in der City: Die Einrichtung ist einfach, aber stylish und modern, der Service auf Zack und lässig – und um keinen Schnack verlegen. Dem Chingu eilt der Ruf des koreanischen Chicken voraus. Den Kimchi gibt es hier nicht nur pur, sondern auch als Mix: Wer den Chinakohl liebt, wählt nämlich gleich die Kimchi-Pommes. Das Bibimbap kommt im heißen Steintopf auf den Tisch. Das Reisgericht mit Gemüse und scharfer Paprikapaste lässt sich wahlweise mit Tofu, Rindfleisch, Hühnchen oder Garnelen pimpen. Das Gemüse ist frisch, das Spiegelei obendrauf besser als bei Mama und das Fleisch saftig.
chinguhamburg.de

„LEGENDE“ erzählt von der Welt des ebenso berühmten wie im Westen nahezu unbekannten Filmregisseurs Sergey Paradjanov. Seine Werke sind von faszinierender Vielfalt und surrealer Phantastik. Sergey Paradjanov wurde 1924 in Tbilisi geboren und wuchs er in der Sowjetunion auf. Er rebellierte als Arthouse-Filmregisseur mit seinem Leben und seiner Kunst gegen Nomenklatura und Unterdrückung. Dafür bezahlte er mit Lagerhaft, Gefängnis und Berufsverbot. So unterschiedliche Künstler wie Fellini, Antonioni, Godard, Aragon, Kurosawa, Tarkowski oder Yves Saint Laurent schätzten ihn als Meister des poetisch-surrealen Kinos. Um 19 Uhr im Thalia Theater.
thalia-theater.de

Θ FOFFTEIN

„Ich kann mir das nicht leisten“: Unter diesem Motto steht wieder die Aktion des Miniatur Wunderlandes, für Menschen, die sich und ihren Kindern den Besuch der Attraktion sonst finanziell nicht leisten könnten. Die Möglichkeit zum kostenlosen Besuch besteht von Dienstag 7. Januar bis Ende des Monats. Das Miniatur Wunderland bittet jedoch, die empfohlenen Besuchszeiten zu beachten.
miniatur-wunderland.de

Heute feiert SPD-Finanzsenator Andreas Dressel seinen 50. Geburtstag. Herzlichen Glückwunsch! Kommen Sie gut in die Woche und wir wünschen Ihnen einen schönen Montag.

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