Guten Morgen: Empörung. * Entspannung. * Erhöhung. *
Θ HAMBURG
„WM der Schande“: So bezeichnet der FC St. Pauli das Turnier in Katar. Präsident Oke Göttlich ist auf Zinne nachdem die Fifa die One-Love-Kapitänsbinde verboten hatte. Zuvor hatte der DFB aus Angst vor Konsequenzen trotz markiger Bekenntnisse vor dem Turnier vom Einsatz der Binde abgesehen. Mutiger waren die Spieler des Irans, die das Singen der Nationalhymne verweigert hatten, was zu drastischeren Konsequenzen als einer gelben Karte führen dürfte. Allerdings profitiert der FC St. Pauli auch von der WM, denn der Australier Jackson Irvine nimmt am Turnier teil. Dafür erhalten die Kiezkicker knapp 10.000 Euro am Tag. Geld das Göttlich einem guten Zweck zuführen könnte. Auch der HSV sieht die WM kritisch, hat aber derzeit auch so gar nichts mit der Leistungsschau des Weltfußballs zu tun.
abendblatt.de, bild.de, twitter.mopo, facebook.matthias.onken, hsv.de
„Das ist die endgültige Bankrotterklärung für einen Fußball, dessen Regeln nach Gutsherrenart von der FIFA diktiert werden“
FCSP-Präsident Oke Göttlich will für einen anderen, solidarischen und gerechten Fußball stehen.
twitter.fcstpauli
Genug Geld ist da: Der Bund hat 274 Millionen Euro für ein LNG-Terminal im Hamburger Hafen bereitgestellt. Umweltsenator Jens Kerstan hatte sich für das Projekt eingesetzt, dessen Umsetzung allerdings noch nicht sicher ist. Derweil hat die rot-grüne Koalition in Hamburg Ausgaben in Höhe von 57 Millionen Euro für den neuen Haushalt verkündet, mit denen etwa Startups deutlich besser gefördert werden sollen. Auch Projekte der Photovoltaik sollen angeschoben werden. Zudem sollen die Jugendarbeit und Initiativen für mehr Teilhabe gestärkt werden. Die vorgestellten Projekte sollen im Rahmen der Haushaltsberatungen noch in diesem Jahr verabschiedet werden. Streit soll es hingegen um Gelder für die Hochbahn gegeben haben, deren gewünschter Finanzbedarf von 388 Millionen Euro für das kommende Jahr noch beraten werden müsse, wie SPD-Fraktionschef Dirk Kienscherf schmallippig wissen ließ.
abendblatt.de, ndr.de
„Wir müssen mehr Frauen fördern und auch der Weg aus der Wissenschaft in die Wirtschaft muss leichter werden.“
SPD-Fraktionschef Dirk Kienscherf will einen Fokus auf die Finanzierung und Unterstützung von Startups legen.
ndr.de
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beyourpilot hilft bei wissenschaftlichen Gründungen. Um den Erfolg der Wissenschafts-Startups in Hamburg zu erhöhen, wurde ein zentraler Anlaufpunkt für Gründerinnen und Gründer geschaffen: beyourpilot sorgt online, aber auch offline durch Beratung und Unterstützung für mehr Unternehmensgründungen an Hamburger Hochschulen und Forschungsinstituten Die Gründungsberatung ist kostenfrei, vertraulich und ohne eigenes kommerzielles Interesse. Die Plattform hilft, Arbeitsräume, Büros und Laborplätze oder sonstige Forschungsressourcen zu organisieren. beyourpilot vermittelt außerdem Expertinnen und Experten, unverbindlich und kostenfrei für ein Erstgespräch, weitere spezifische Beratung möglich. Mehr Informationen: beyourpilot.de
Erleichterung allerorten: Alle Parteien zeigten sich über den Austritt des Islamischen Zentrums Hamburg aus der Schura erleichtert. Das IZH gilt als Außenposten des iranischen Regimes in Hamburg. Der Austritt ermöglicht nun eine positive Evaluation der Staatsverträge mit den islamischen Gemeinden. Dennoch wolle man weiter im Dialog mit dem Schiitentum bleiben, betonte SPD-Religionspolitiker Ekkehard Wysocki. Der CDU geht die Entscheidung indes nicht weit genug. Das Zentrum müsse nun ganz geschlossen werden, wie es auch der Bund anstrebt. Fraktionschef Dennis Thering forderte auch die Trennung in den Staatsverträgen von der Religionsgemeinschaft Ditib, die von der türkischen Regierung gesteuert wird.
taz.de, abendblatt.de
City of Content: Facebook, nun Meta, soll sich aus der Förderung von Journalismus zurückziehen wollen. In Hamburg war etwa die Hamburg Media School mit einem Förderprogramm für Digitalen Journalismus beglückt worden. Der Mann hinter den lukrativen Medienkooperationen war Jesper Doub, der zuvor das Nachrichtenmagazin Der Spiegel mit geleitet hatte. Nun gibt es bei Meta eine neue, Kosten sparende Strategie und Doub soll zu den 11.000 Angestellten gehören, die freigestellt wurden. Unklar ist auch, ob Meta weiterhin der Axel Springer Zeitung Die Welt viel Geld für ihre Inhalte bezahlen wird. Auf der Kostenseite wollte deswegen die neue Springer-Vorständin Ulrike Handel ausloten, ob sich durch redaktionelle Synergien zwischen Welt und Bild Geld für Private Equity sparen ließe. Das fand so gar nicht die Zustimmung von Springer-Chef Mathias Döpfner, der sich jetzt persönlich um die nun strikt getrennten zwei meinungsreichen Blätter kümmert. Handel geht erneut über das Regina-Quast-Gedächtnis-Los und verlässt das Haus nach acht Monaten.
welt.de, smh.com (Meta), manager-magazin.de, kress.de (AS), city-of-content.de (Content)
„Das geht nicht durch mehr Zentralisierung, sondern durch mehr dezentrale unternehmerische Energie.“
So ganz unterschiedliche Auffassungen über die Ausrichtung von Bild und Welt.
manager-magazin.de
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Auf ins Metaverse? Die Vorstellung, dass das Web dreidimensional, interaktiver und immersiver wird, verwebt sich immer stärker mit der phyischen Welt. Das Metaverse eröffnet neue Möglichkeiten, virtuelle Räume zu denken. Dabei wird es auch als kreatives Arbeitsfeld immer attraktiver. Am 6. Dezember 2022 wollen wir uns auf unserem digitalen Kongress „Auf ins Metaverse?“ tiefer mit dieser jungen Dimension auseinandersetzen. Es werden Expert*innen aus Kultur- und Kreativwirtschaft zu Wort kommen, die die virtuellen Welten bereits zum Schauplatz ihrer mitreißenden Geschichten machen, in ihnen neue Anwendungsideen testen und innovative Geschäftsmodelle entwickeln. Infos und kostenlose Tickets
Impfen wird empfohlen: Die normale Grippe geht nach dem Ende der Maskenpflicht nun wieder um abendblatt.de
Hamburger Zukunftskonferenz: Universität und Handelskammer sinnen gemeinsam über Klima, Energie und Medizin hamburg-news
Wetter heute: Wechselnd bewölkt bei minus einem bis vier Grad.
wetter.net
Θ ZAHL DES TAGES
Zehn Millionen Fluggäste haben bislang in diesem Jahr den Hamburger Flughafen genutzt. Das sind fast doppelt so viele Menschen als im vergangenen Jahr. Insgesamt liegen die Zahlen indes noch etwa 25 Prozent unter den Werten vor Corona. Eine ähnliche Entwicklung ist bei Touristen festzustellen. Im September wurden 630.000 Gäste gezählt, was 36 Prozent mehr Besucher als im vergangenen Jahr bedeutet, aber noch immer unter den Zahlen von 2019 liegt.
abendblatt.de, welt.de
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Musik und Unterhaltung für die Weihnachtsfeier Konzerte und Events mit Kat Wulff schenken unvergessliche Momente: stimmungsvoll, teamstärkend und unterhaltsam – feinstes Live-Entertainment. Sie eignen sich sowohl fürs kleine Office als auch für die große Eventbühne. Garniert mit viel Soul, Gospel und Jazz interpretiert sie die Klassiker erfrischend neu und modern. Auch das Weihnachtsalbum der Hamburger Sängerin und Songwriterin ist abwechslungsreich, kraftvoll und berührend zugleich. Am heutigen Dienstag ist Kat Wulff zum Auftakt des Sternenzaubers zwischen Gänsemarkt und Nikolaiviertel ab 17.30 Uhr auf dem Adolphsplatz live zu erleben.
hamburgschnackt.de
Θ DEUTSCHLAND & DIE WELT
Kompromiss in Sicht: Ampel und Union sind zuversichtlich, das Bürgergeld in der Bundesratssitzung am Freitag verabschieden zu können bild.de
Höhere Freibeträge gefordert: Neue Regelungen für das Vererben von Immobilien sorgen die FDP tagesschau.de
Wolfgang Kubicki ist es leid: FDP-Bundestagsabgeordneter ist der Politik der Ampel jetzt wirklich überdrüssig bild.de
Θ STADT & LEBEN
Chef an Bord: Am Montag wurde Klaus Bernhard Staubermann auf der „Peking“ vorstellig. Staubermann ist seit Anfang November Gründungsdirektor des Deutschen Hafenmuseums, das aus dem bestehenden Museum an den 50er-Schuppen, dem Viermaster Peking und einem Neubau auf dem neuen Stadtteil Grasbrook bestehen wird. Für die laufende Saison zieht das Projekt eine gelungene Bilanz. 44.000 Menschen hätten sich die Peking angesehen und die Hafenverwaltung hat stabile Dalben gesetzt, um das Schiff sicher zu vertauen. Nun soll sich Staubermann um die weitere Umsetzung des Projektes bemühen, für das der Bund 185,5 Millionen Euro bereit stellt. So Ende der zwanziger Jahre könnte die Eröffnung stattfinden.
welt.de
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„Die Geschichte weist große Parallelen zu meinem Leben auf.“
Filmregisseur Kilian Riedhof spricht im Podcast „Wie ist die Lage?“ über seinen neuen Film „Meinen Hass bekommt ihr nicht“, der seit dem 10. November in den deutschen Kinos läuft. Außerdem verrät er, wie weit der Weg von der ersten Idee zu einem Filmes bis zum fertigen Produkt ist.
„Gelesen wird immer.“
Da ist sich der Inhaber des Buchladens cohen + dobernigg im Karoviertel sicher. John Cohen berichtet Podcast-Gastgeber Lars Meier von der aktuellen Lage in der Buchbranche.
Alle Folgen „Wie ist die Lage?“ hören Sie hier und von Montag-Freitag um 12 Uhr bei ahoy radio.
Spot on: Hamburg Startups – Kaffeekapseln sind ziemlich praktisch, aber in der Regel nicht besonders umweltfreundlich. Dass es auch anders geht, beweist das Startup CUP VERDE. Dessen Kapseln bestehen aus biologisch abbaubaren Materialien und werden klimaneutral produziert. Es gibt viele Hautirritationen, die einen Arztbesuch ratsam erscheinen lassen. Nur ist es nicht so einfach, schnell einen Termin zu bekommen, und die lästige Wartezeit in der Praxis kommt noch hinzu. Das frisch gelaunchte Startup doctorderma verspricht da digitale Abhilfe mit Diagnose und Nachsorge rund um die Uhr. Das Startup RABOT CHARGE hat einen KI-basierten Algorithmus entwickelt, der zeitlich planbare Stromverbräuche optimiert im Hinblick auf aktuelle Strompreise an der Börse und vorhandene Ökostrom-Kapazitäten. Dafür gab es jetzt 2 Millionen Euro.
cup-verde, doctorderma, rabot-charge
Restaurant-Tipp – Mittagstisch in Hamm: Bis 13 Uhr kann in dem kleinen Café Auszeit zwischen sieben verschiedenen Frühstücksangeboten gewählt werden. Ob vegetarisch mit Käse und Ei, französisch angehaucht mit Croissants oder von der Küste mit Krabben und Lachs – hier wird lecker in den Tag gestartet. Für den kleinen Hunger gibt es Leckereien wie Rumkugeln oder die portugiesische Spezialität Pastel de Nata. Knurrt der Magen lauter, gibt es ein regelmäßig wechselndes Angebot an warmen Speisen wie beispielsweise Ofenkartoffel, mit Sour Cream oder Eintöpfe. Die Preise sind fair und die Atmosphäre gemütlich-herzlich.
hamburg.de
Grump ist jenseits der 70 und permanent schlecht gelaunt. Einzig ein Ford Escort, rot und von 1972, könnte ihn glücklich machen. Um ein Exemplar zu finden reist er dorthin, wo es sowas gibt: nach Hamburg! Dort lebt auch seit langen Jahren sein Bruder Tarmo. Der kann ihm helfen – wenn er den penetrant schlecht gelaunten Grump aushält. Das Abaton lädt zur Kino-Premiere mit Gästen um 19.30 Uhr.
hamburg.de
Θ FOFFTEIN
Deich erhöht: Am Montag wurde der Klütjenfelder Hauptdeich in Wilhelmsburg freigegeben. Der Flutschutz war unter erschwerten Bedingungen erhöht worden, denn es durfte nicht in die Breite gehen. Der Ort ist ein historischer. Dort waren bei der schweren Sturmflut im Februar 1962 gleich sechs Stellen gebrochen, was zur schnellen Überflutung des Stadtteils beitrug.
ndr.de
Heute werden die Alsterschwäne in ihr Winterquartier gebracht. Wir wünschen Ihnen einen schönen Dienstag.
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