Guten Morgen: Hilfe. * Halloween. *
Θ HAMBURG
Hapag Lloyd hilft Hamburger Haushalt: SPD-Finanzsenator Andreas Dressel hat den Hamburger Beteiligungsbericht 2023 vorgestellt. Die städtischen Unternehmen erwirtschaften einen Gewinn von 1,3 Milliarden Euro. Allein die Reederei schüttete 1,5 Milliarden Euro Dividende aus und sorgt damit für ein positives Ergebnis. Die Investitionen der rund 360 Unternehmensbeteiligungen stiegen um mehr als 30 Prozent auf über drei Milliarden Euro und seien damit ein „Konjunkturmotor“, lobt sich Dressel. Künftig sollen die Unternehmen bei gemeinsamen Herausforderungen wie dem Klimaschutz, aber auch bei Wohnraum für Auszubildende enger zusammenarbeiten. Die CDU mahnt eine bessere Darstellung der Risiken der Beteiligungen an. Der Bund der Steuerzahler fordert den Senat auf, sich von unbedeutenden und nicht der Daseinsvorsorge dienenden Beteiligungen zu trennen. Damit meint er sicher nicht Hapag Lloyd.
ndr.de, mopo.de, welt.de, abendblatt.de
„Das ist ein klares Zeichen für die Verbundenheit der Reederei mit ihrer Heimatstadt.“
Hapag Lloyd lässt am 4. November den Containerfrachter Hamburg Express in Hamburg von der Gattin des Bürgermeisters, Eva Maria Tschentscher taufen. Das Schiff für den Transport von bis zu 24.000 Standardcontainern liegt schon im Hafen.
ndr.de, abendblatt.de
Bauordnung wird vereinfacht: Der Senat hat am Dienstag die Bauvorschriften gelockert, um das Bauen billiger zu machen und die Zahl der Bauprojekte zu erhöhen. Die Regelungen treten allerdings erst 2026 in Kraft. So sollen Genehmigungsverfahren beschleunigt werden und kleinere Wohngebäude nur noch angezeigt werden müssen. Wärmepumpen, Elektroladestationen und Balkonkraftwerke sind nicht mehr genehmigungspflichtig. Auch die Umwandlung von Büro- in Wohnraum wird erleichtert. Das neue Recht soll auch das kostengünstige und experimentelle Bauen mit neuen Bau- und Wohnformen erleichtern. FDP und CDU kritisieren den neu eingeführten „Mobilitätsnachweis“, der die Anforderung von Stellplätzen reduzieren kann, wenn alternative Mobilitätsangebote in der Nähe des Bauvorhabens vorhanden sind.
welt.de, abendblatt.de, mopo.de, taz.de
–Anzeige–
Wie stellst du dir Deutschlands Zukunft vor? Bei der Dialogkonferenz der SPD am Sonnabend kannst du mitbestimmen, wie wir den Alltag der Menschen in Deutschland konkret verbessern. Welche Probleme müssen wir lösen? Welche Ideen hast du? Komm ins Gespräch mit den SPD-Parteivorsitzenden Lars Klingbeil und Saskia Esken, Generalsekretär Matthias Miersch, Arbeits- und Sozialminister Hubertus Heil, dem Ko-Vorsitzenden der Hamburger SPD Nils Wieland und der Vorsitzenden der SPD Schleswig-Holstein Serpil Midyatli.
Wir kämpfen für eine starke, gerechte Gesellschaft – und brauchen dich dafür. Melde dich hier an, sei am 2. November um 16 Uhr im Hamburger Congress Center dabei und gestalte mit uns Deutschlands Zukunft!
Wirtschaft desillusioniert: Am Dienstag veranstalteten FDP-Finanzminister Christian Lindner und SPD-Bundeskanzler Olaf Scholz in Berlin zwei getrennte Wirtschaftsgipfel. Dabei konnten Wirtschaftsvertreter der Arbeitgeber und Arbeitnehmer ihre Lage der Dinge schildern. Die zerstrittene Bundesregierung wollte dabei vor allem zuhören. In der Tat gab es auch keine Maßnahmen, um etwa die deutsche Industrie wieder wettbewerbsfähig zu machen. Der Vorstandsvorsitzende des Industrieverband Hamburg, Andreas Pfannenberg kritisiert denn auch die Konzeptionslosigkeit der Berliner Ampel. Auch die Handelskammer spürt den Frust in der Hamburger Industrie, die besonders unter hohen Energiekosten und wenig verlässlichen Rahmenbedingungen leidet.
ndr.de, tagesschau.de
–Anzeige–
„Wir waren jung und hatten das Gefühl, mit dem Abitur schon Großes geleistet zu haben.“
Dr. Melanie Leonhard, Präses der Behörde für Wirtschaft und Innovation der Freien und Hansestadt Hamburg, erinnert sich in dieser Folge von „Campus-Legenden“ an das Gefühl von Freiheit und ihr Bedürfnis, etwas zu erleben, als es an die Uni ging. In diesem Podcast berichten prominente Gäste im Gespräch mit Hauke Heekeren, dem Präsidenten der Universität Hamburg, über ihre unvergessliche Zeit als Studierende und wie sie ihren Weg in die Spitzenpositionen gefunden haben. Jetzt reinhören und spannende Einblicke in ihre Campus-Geschichte erleben! Überall, wo es Podcasts gibt und jeweils Mittwoch, um 19 Uhr und Samstag um 14 Uhr bei ahoy Radio. Neue Folgen erscheinen alle 14 Tage.
Gut gespielt, wenig geholt: So präsentierte sich der FC St. Pauli erneut, der bei der 2:4-Niederlage im DFB-Pokal bei RB Leipzig nach Abwehrfehlern alles versuchte, um doch noch ein Erfolgserlebnis zu haben. Es sollte wieder nicht sein, aber solange es Holstein Kiel und den VfL Bochum gibt, können sich die Kiezkicker nun auf den erfolgreichen Klassenerhalt konzentrieren. Am Sonnabend empfängt die TSG Hoffenheim den FCSP. Die Wundertüte HSV muss sich am Mittwoch im Pokal beim SC Freiburg beweisen. Trainer Steffen Baumgart setzt dabei auf eine neue Startformation. In der Liga kommt am Sonnabend der 1. FC Nürnberg mit Trainer Miro Klose in den Volkspark, der mit seinen Franken einen Lauf hat.
kicker.de (FCSP), sportschau.de (HSV)
Wetter die Tage: Wechselnd bewölkt mit Schauern bei einem bis 15 Grad wetter.net
Θ ZAHL DES TAGES
–Anzeige–
Rekord-Nachfrage am Hamburger Flughafen: In diesen Herbstferien erlebt Hamburg Airport die passagierstärkste Zeit seit der Corona-Pandemie – erstmals wieder wurde die Marke von 60.000 Passagieren pro Tag geknackt! Frühbucher und Schnäppchenjäger planen jetzt für 2025: Im Sommer fliegen rund 55 Airlines zirka 120 Ziele direkt ab Hamburg an, über 1.000 Ziele sind mit nur einmal Umsteigen erreichbar. „Dieses Angebot wird auch 2025 so vielseitig bleiben – selbst wenn einzelne Airlines nicht lukrative Strecken und Nischenziele streichen. Vor allem bei den beliebten Sonnenzielen werden die Norddeutschen eine gewohnt große Flugauswahl haben“, sagt Flughafensprecherin Janet Niemeyer.
540 Anträge auf Änderung des Vornamens und des Geschlechtseintrags liegen in Hamburg bereits vor, wenn am 1. November das neue Selbstbestimmungsgesetz in Kraft tritt. Es ermöglicht transsexuellen, intersexuellen und nicht-binären Menschen, ihren Vornamen zu ändern und ihre geschlechtliche Selbstbestimmung auszuüben. Die größte Nachfrage besteht in den Bezirken Nord, Mitte und Altona mit jeweils mehr als 100 Anträgen. Für das Verfahren, das je nach Anzahl der Beurkundungen zwischen 35,50 Euro und 55,50 Euro kostet, müssen lediglich der Personalausweis oder Reisepass und die Geburtsurkunde vorgelegt werden.
welt.de, abendblatt.de, bmfsfj.de
Europa – von Wolf Achim Wiegand
Böser Bube aus Budapest: Der provokante Besuch des ungarischen Ministerpräsidenten Viktor Orbán in Georgien unmittelbar nach Ende der umstrittenen Wahlen hat in der EU Unverständnis und Verärgerung ausgelöst. In Tiflis hatte der nationalkonservative Abweichler die russlandfreundliche Regierung als offizielle Wahlsiegerin aufgefordert, die Kritik seiner EU-Amtskollegen zu ignorieren. Die Kommission hat klargemacht, dass Orbán kein Mandat für seine Reise habe. Unterdessen begann in Georgien die Nachzählung von Stimmzetteln. Wahlbeobachter kritisieren aber weniger die Zählung als Behinderungen im Wahlkampf, Stimmenkauf und Druck auf Wähler.
rnd.de, deutschlandfunk.de
Terrorhilfe aus Europa: Die arabische Terrororganisation Hamas hat es seit ihrem Massaker in Israel vom 7. Oktober 2023 in Europa geschafft, ihre Spendenaktionen zu verstärken. Und das, obwohl die diktatorisch in Gaza herrschende Gruppe in Deutschland und anderen Ländern verboten ist. Das dokumentiert ELNET (European Leadership Network), eine gemeinnützige Organisation zur Förderung der deutsch-israelischen Beziehungen. Nach ihren Angaben arbeiten Unterstützergruppen „unter einer zivilen Fassade“ vor allem in Deutschland und Großbritannien. ELNET kritisiert die fehlende Umsetzung von Sanktionen gegen Personen, die mit Hamas in Verbindung stehen.
mena-watch.com
Gefahr im Gasherd: Für eine schrittweise Abschaffung der Gasherde in Küchen hat sich die European Public Health Alliance ausgesprochen. Diese größte EU-weite Interessenorganisation für das öffentliche Gesundheitswesen warnt vor der Belastung durch Stickstoffdioxid beim Kochen mit Gas. Studien hätten ergeben, dass jährlich etwa 40.000 Menschen in Europa an Folgen dieser Schadstoffe wie Herz- und Lungenkrankheiten sterben. Deshalb sollten emissionsarme Alternativen gefördert werden. In jedem dritten EU-Haushalt kommt ein Gasherd zum Einsatz.
derstandard.at
Θ STADT & LEBEN
#seeforfree: Am Reformationstag am Donnerstag findet erneut die Aktion #seeforfree statt. In diesem Jahr beteiligen sich 47 Hamburger Museen und bieten den kostenlosen Eintritt. Neu dabei sind etwa das Achilles-Stiftung Glasmuseum, das FC St. Pauli Museum, das Film- und Fernsehmuseum Hamburg, das WasserForum sowie das Woods Art Institute. Neben den Ausstellungen wird auch ein Sonderprogramm mit thematischen Schwerpunkten geboten. So gibt es Informationen zu queeren Perspektiven in der Kunstgeschichte oder eine Führung für Menschen mit Lernschwierigkeitein der KZ-Gedenkstätte Neuengamme. Im Museum der Arbeit kann man bei Mitmachaktionen ganz praktisch anpacken.
hamburg.de
–Anzeige–
Wir verlosen 5 x 2 Tickets für die Kunstmesse Affordable Art Fair.
Das Grand Elysée Hamburg nimmt mit der Galerie im Elysée das erste Mal an der Affordable Art Fair vom 6. bis 10. November teil. An dem Stand der Galerie im Elysée (B4) wird Malerei von Tobias Duwe, Corinna Weiner und Susanne Wind gezeigt. Außerdem werden Farbradierungen von Friedel Anderson und Holzschnitte von Alfred Mücke präsentiert. Ein Besuch lohnt sich! Bei Interesse an einer Freikarte für zwei eine Mail an hamburg@tagesjournal.de mit dem Betreff „Art“.
affordableartfair.de
Restaurant-Tipp – Afghanische Küche an der Wandsbeker Chaussee: Eine Top-Adresse für authentische afghanische Küche ist das Bamiyan. Hier wird bei gemütlicher Atmosphäre zwischen Steinwänden, bunten Kacheln und weichen Samtstühlen orientalisch geschlemmt. Vor allem Fleischliebhaber werden sich an den diversen Spießen vom Grill erfreuen – diese brutzeln in der offenen Küche auf dem Feuer, während vorweg köstliche Vorspeisen wie Auberginen-Dip mit Joghurt und Walnüssen serviert werden.
genussguide-hamburg.com
„The Texas Chainsaw Massacre“ wurde als pervers und gewaltverherrlichend abgestempelt, in vielen Ländern verboten und damals lobten ihn nur die mutigsten Kritiker als „den Film, der den Horror neu definierte“. „Blood Court in Texas“ spaltete, schockierte und verblüffte das Publikum weltweit, setzte einen Maßstab in seinem Genre und legte einen neuen Kurs fest. 1974 entfesselte der Autor, Regisseur und Produzent Tobe Hooper seine dunkle Vision der Menschheit – eine Geschichte über fünf junge Freunde, deren Unschuld Die Fahrt aufs Land an einem Sommernachmittag wird zu einem schrecklichen Albtraum. Rechtzeitig für Halloween in 4K und ungeschnitten um 22 Uhr im Savoy Kino.
szene-hamburg.com
–Anzeige–
Krieg oder Frieden Das brandenburgische Wünsdorf war jahrzehntelang Militärstandort: erst die Preußen, dann die Wehrmacht, zuletzt die Rote Armee. Im Zentrum des vielgestaltigen Essays von Elfi Mikesch steht der Pionier des ökologischen Städtebaus Ekhart Hahn, der sich gemeinsam mit Künstler*innen für eine neue, nachhaltige – vor allem dem Frieden dienende – Nutzung des Ortes engagiert. Ist nach der Katastrophe eine Katharsis möglich? Elfi Mikesch ist mit ihren Regie- und Kameraarbeiten, u.a. in enger Zusammenarbeit mit Rosa von Praunheim, Monika Treut und Werner Schroeter, eine herausragende Pionierin des subversiven Kinos der letzten Jahrzehnte. Am 31. Oktober um 20 Uhr mit der Regisseurin im Alabama Kino.
alabama-kino.com
Θ FOFFTEIN
NDR erlöst: Stefan Raab kümmert sich um die Bewerbungen für den Eurovision Song Contest deutschlandfunk.de
Heute ist Weltspartag. Wir wünschen eine gute Zeit für Wochenmitte/ Reformationstag/ Halloween/ Brückentag/ Wochenende. Wir lesen uns am Montag wieder.
Wenn Ihnen das Hamburger Tagesjournal am 30. Oktober gefallen hat, empfehlen Sie uns gerne weiter; einfach diese Mail an Kollegen und Freunde schicken und auf tagesjournal.de anmelden.
Werben Sie für Ihr Unternehmen oder Ihre Veranstaltung im Hamburger Tagesjournal. Schreiben Sie uns, wir beraten Sie gerne. hamburg@tagesjournal.de