Guten Morgen: Brückentag. *
Θ HAMBURG
Heraus zum 1. Mai: Bei gutem Wetter beteiligten sich rund 10.000 Menschen an den Gewerkschaftskundgebungen unter dem Motto „Mach Dich stark mit uns“. Auch SPD-Bürgermeister Peter Tschentscher nahm an der zentralen Kundgebung in Barmbek teil, bei der Tarifbindung gefordert und der Acht-Stunden-Arbeitstag verteidigt wurde. Ähnlich groß war die Beteiligung an den linken Demonstrationen. 6.000 Teilnehmer zog der Demonstrationszug des Bündnisses „Wer hat, der gibt“ von Winterhude zur Alster unter dem Motto „Superreiche? Superscheiße!“. Später zogen 3.000 Menschen mit dem „Roten Aufbau“ durch den Hamburger Osten. Alle Demonstrationen verliefen friedlich.
welt.de, ndr.de, mopo.de, taz.de, abendblatt.de
„Dieser 1. Mai war ein kraftvolles Zeichen der Solidarität.“
Tanja Chawla, Vorsitzende des DGB Hamburg geht gestärkt in die Tarifauseinandersetzungen.
Plan für Nord: Die Deutschlandkoalition im Bezirk Nord hat ihren Koalitionsvertrag unterzeichnet. Das neue Bündnis von SPD, CDU und FDP setzt auf einen Politikwechsel weg von „grüner Bevormundung“, so CDU-Chef Christoph Ploß. Ziel ist es, den Bau von Einfamilienhäuser wieder zu ermöglichen und den Wohnungsbau insgesamt zu fördern. Dafür müssen jedoch viele Bebauungspläne geändert werden. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Sauberkeit und Ordnung: Ein bezirklicher Kontrolldienst soll insbesondere im Stadtpark für mehr Sauberkeit sorgen. Zudem soll der Parkplatz-Abbau gestoppt werden und die Bürgerbeteiligung gestärkt werden
abendblatt.de, ndr.de, mopo.de
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„Luxusvillen in Harvestehude sind außerhalb der Preisklasse eines Hamburger Senators – das ist auch gut und richtig so.“ In der neuen Folge von „Wie ist die Lage?“ spricht Lars Meier mit Hamburgs Finanzsenator Dr. Andreas Dressel über aktuelle und geplante Immobilienprojekte der Stadt sowie die personellen Veränderungen im künftigen rot-grünen Senat. Neue Folgen von „Wie ist die Lage?“ gibt es jeden Freitag um 12 Uhr und immer samstags, 11 Uhr, bei ahoy Radio sowie auf allen gängigen Streaming-Plattformen. „Wie ist die Lage?“ – Der wöchentliche Blick auf Hamburg mit Lars Meier und wechselnden Gästen aus Politik, Kultur, Sport und Wirtschaft.
„Wir haben Bock“: So versucht HSV-Trainer Merlin Polzin seiner Truppe Mut zu machen, die aus den letzten drei Spielen nur einen Punkt holte und schwache Nerven zeigte. Dennoch ist die Ausgangslage des Tabellenzweiten für den Aufstieg weiterhin gut. Im Auswärtsspiel bei Darmstadt 98 am Samstag um 13 Uhr sollen aber Punkte her. Der FC St. Pauli erwartet dann um 15.30 Uhr den formschwachen VfB Stuttgart, der nur noch das Pokalfinale im Kopf hat. Ein Sieg der Kiezkicker würde den endgültigen Klassenerhalt bedeuten. Es wäre ein großer Erfolg für Trainer Alexander Blessin, den andere Vereine schon auf dem Zettel haben sollen.
welt.de, stern.de (HSV), ndr.de (FCSP)
Wasserrohrbruch in Lokstedt: Julius-Vosseler-Straße war überflutet abendblatt.de
Anklage gegen Rapper: Gzuz muss sich in Bewährungszeit erneut verantworten ndr.de
Wochenend-Wetter: Wechselnd bewölkt und zumeist trocken. Freitag bis zu 21 Grad. Sonnabend und Sonntag deutlich kühler wetter.net
Θ ZAHL DES TAGES
93.155 Arbeitslose wurden im April in Hamburg gezählt. Das ist ein leichter Anstieg gegenüber März, aber 5.689 Personen oder 6,5 Prozent mehr als im Vorjahresmonat. Der Chef der Hamburger Arbeitsagentur, Sönke Fock, begründet die fehlende Dynamik auf dem Arbeitsmarkt mit der schwachen Konjunktur und den Folgen des Krieges in Europa. Unterdessen bietet die Arbeitsagentur im Mai eine Reihe von Veranstaltungen für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer im Rahmen der Wochen der beruflichen Orientierung und Weiterbildung an, die am 12. Mai beginnen.
abendblatt.de, arbeitsagentur.de (WOW)
Europa – von Wolf Achim Wiegand
Ukraine-Mysterypakt mit USA: Die Meldungen von einem Rohstoffdeal zwischen den USA und der Ukraine bleiben rätselhaft. Der genaue Vertragstext wurde bislang nicht veröffentlicht. Dennoch sickert durch: Die Vereinigten Staaten sollen bevorzugten Zugriff auf die Bodenschätze der Ukraine erhalten, auch im Gegenzug für Militärhilfe. Und sie werden Wiederaufbauhilfe leisten. Europa hingegen soll für die Verteidigung der Ukraine und den Wiederaufbau des kriegszerstörten Landes zahlen – ohne Gegenleistung. Viele Medien staunen über die Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Donald Trump – so, wie die taz: „Plötzlich wieder Freunde“. In der Ukraine selbst sehen Experten den Rohstoffdeal vor allem als Chance.
stock3.com n-tv.de derstandard.de
„Der Weg zu einer tatsächlichen Nutzung der Rohstoffe ist noch weit.“
Das ZDF warnt vor zu viel Euphorie
zdf.de
–Terminhinweis–
Dialogforum Sicherheit & Resilienz – 6. Mai. Handelskammer, Adolphsplatz 1. 9 Uhr.
Die neue geopolitische Lage erfordert eine gute Vorbereitung der Unternehmen. Die Veranstaltung bietet ein kompaktes Sicherheitsbriefing für die Hamburger Wirtschaft. Dazu referieren Vertreter der Bundeswehr und des Katastrophenschutzes. Außerdem werden Krisenvorsorgepläne der Handelskammer und des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe vorgestellt.
Aus der wöchentlichen Terminübersicht der hamburg-news
Microsoft frisst Kreide: Der US-Technologiekonzern Microsoft widersetzt sich der Handelspolitik Donald Trumps und passt sich an europäische Gesetzesvorgaben an. Ziel ist es, das Vertrauen europäischer Kunden (1/4 des Umsatzes) wieder zu stärken und Bedenken hinsichtlich des Datenschutzes, digitaler Souveränität und geopolitischer Abhängigkeiten auszuräumen. Microsoft plant unter anderem eine massive Expansion seiner Rechenzentrumsinfrastruktur in Europa. Sie sollen vom US-Mutterkonzern unabhängig agieren und von EU-Bürgern geführt werden. Im Konfliktfall sagt Microsoft zu, sich gegen die US-Regierung zu wehren und deren Anordnungen anzufechten.
heise.de
NATO-Flieger aus Brasilien: Erstmals gliedert mit Portugal ein europäisches NATO-Land ein südamerikanisches Militärflugzeug in seine Luftflotte ein
latina-press.com
Θ STADT & LEBEN
Sieben Tage: Sechs Jahre ist die Menschenrechtsaktivistin Maryam im Iran in Haft. Nach einem Herzinfarkt gibt man ihr eine Woche Hafturlaub. Bruder und Mutter haben dazu ihre Flucht aus dem Iran vorbereitet! Maryam ist überrascht, zögert und macht sich aber auf die beschwerliche Reise, bei der sie immer wieder von Unbekannten durch einsame Landschaften und verschneite Berge geleitet wird … und die zur türkischen Grenze führen soll. Obwohl Mann und Kinder sie dort erwarten, beginnt die Frau – körperlich und geistig erschöpft – sich zu fragen, ob es eine gute Idee ist, ihre Ideale aufzugeben, um das eigene Leben zu retten? Das Drehbuch von Mohammad Rasoulof – Er durfte sich gerade in das Goldene Buch der Stadt eintragen – erforscht die Stationen und Gefühle während einer solchen Flucht. Filmpremiere mit Gästen im Abaton um 19.15 Uhr.
abaton.de
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Unterstützung und Austausch für Eltern
Die Fürstenberg Foundation bietet ab sofort mentale Unterstützung für Jugendliche und ihre Familien. Unsere kostenfreien Webinare bieten Dir die Möglichkeit, wertvolles Wissen und praxisnahe Unterstützung rund um die mentale Gesundheit von Kindern und Jugendlichen zu erhalten. Jedes Webinar wird von erfahrenen Expertinnen durchgeführt, die nicht nur über tiefes Fachwissen verfügen, sondern auch aus eigener Erfahrung und mit viel Empathie beraten.
fuerstenberg-foundation.de
Restaurant-Tipp – Blick auf die Elbe: Im westlichsten Zipfel der HafenCity ragt das Heimatküchen-Restaurant Stricker’s Kehr Wieder Spitze in die Elbe hinein. Die bodentiefen Fenster lassen die Gäste glauben, direkt in der Elbe zu dinieren. Während sich im ersten Stock ein klassischer Gastraum befindet, ist im Erdgeschoss ein Bistro mit Hochtischen eingerichtet. Im Sommer bietet eine große Terrasse ausreichend Platz. Neben allerlei Gerichten mit Fisch und Fleisch bietet die Küche auch veganen Hackbraten.
genussguide-hamburg.com
Θ FOFFTEIN
Herzlichen Glückwunsch! Italienisches Restaurant Cuneo auf dem Kiez wurde heute vor 120 Jahren eröffnet
mopo.de
Heute ist der Tag der Arbeitslosen. Kommen Sie gut durch den Freitag und wir wünschen Ihnen ein schönes Wochenende. Am Montag lesen wir uns wieder.
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